Kryptoenthusiasmus |
19.08.2024 23:20:00
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Krypto-Hotspot Schweiz: Eidgenossenschaft bei Umfrage rund um Kryptonutzer ganz vorn
Die Schweiz hat in Sachen Kryptwährungen eine Vorreiterrolle in Europa. Dies spiegelt auch eine neue Umfrage der Kryptobörse Bitpanda wider. Diese Ergebnisse stellte das Kryptounternehmen vor.
• Schweiz im Fünf-Länder-Vergleich mit Vorreiterrolle
• Insbesondere jüngere Generationen positiv gegenüber Kryptos eingestellt
Die Kryptobörse Bitpanda hat sich vorgenommen mehr darüber zu erfahren, wer die Kryptoinvestoren Europas sind und hat sich zu diesem Zweck mit YouGov Deutschland zusammengetan. So wurden mehr als 6‘000 Europäer aus Italien, Österreich, Deutschland, Frankreich und der Schweiz mit dem Schwerpunkt der Einstellung zu Kryptowährungen befragt. Hierbei wurde deutlich, dass sich die Offenheit gegenüber den Digitaldevisen je nach Nationalität, Geschlecht und Alter voneinander unterscheidet. Jeden dieser Faktoren hat Bitpanda in der Umfrage daher besonders beleuchtet, um herauszufinden, wie stark die einzelnen Facetten ins Gewicht fallen.
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Schweiz ganz vorn
Beim Vergleich der Länder tat sich die Schweiz als besonders kryptofreundlich hervor. So sind 23 Prozent der Gesamtbevölkerung im Besitz von Kryptowährungen. Es folgen Österreich mit 18 Prozent, Frankreich mit 14 Prozent, Deutschland mit elf Prozent sowie Italien mit neun Prozent.
Dabei hat sich die Eidgenossenschaft insbesondere mit einer rasant steigenden Annahmequote hervorgetan. So ist ein Kryptoinvestment hier mittlerweile sogar beliebter als eins in ETFs oder in Edelmetalle wie Gold & Co.
Rosige Zukunft voraus
Geht es um die längerfristige Einstellung gegenüber Digitaldevisen, zeigen sich die Befragten optimistisch. So haben 29 Prozent der Umfrageteilnehmer (länderübergreifend) vor, innerhalb des nächste Jahres auf dem Kryptomarkt aktiv zu werden. In der jüngeren Bevölkerung herrscht dabei ein besonderer Optimismus. Hier gehen 46 Prozent der Teilnehmer von 18 bis 43 Jahren von einem steigenden Bitcoinpreis aus.
Jüngere Generationen besonders kryptofreundlich
Im Einklang mit diesem Ergebnis, hat Bitpanda ausserdem herausgefunden, dass über die fünf Länder hinweg insbesondere Generation Y und Z Kryptowährungen gegenüber aufgeschlossen sind. So halten laut der Umfrage im Schnitt bereits 24 Prozent der Generation Y (28-43 Jahre, auch Millennials genannt) und 19 Prozent der Gen Z (18-27 Jahre) Digitaldevisen.
Auch hier steht die Schweiz an der Spitze der jungen Kryptoenthusiasten. So haben 32 Prozent der Gen Y sowie 29 Prozent der Gen Z Kryptowährungen in ihren Depots. Zudem sind Kryptowährungen bei den jüngeren Generationen in der Eidgenossenschaft mittlerweile die beliebte Assetklasse. Vor diesem Hintergrund scheint es wahrscheinlich, dass die Offenheit gegenüber Kryptowährungen künftig noch weiter steigen wird.
"Tiefgreifende Entwicklung im Investmentverhalten"
Bitpanda-Commercial Director in Österreich und der Schweiz Martin Beranek äussert sich in der Bitpanda-Mitteilung zu den Umfrageergebnissen wie folgt: "Die Studie zeigt eine tiefgreifende Entwicklung im Investmentverhalten. Jüngere Generationen gehen mit ihren Assets anders um als die Generation X und die Boomer. Sie sind viel offener für neue Assets wie Kryptowährungen als noch die Generationen davor. Auch im europäischen 5-Länder-Vergleich nimmt die Schweiz eine Vorreiterrolle ein, wenn es um die Verbreitung und die Annahme von Kryptowährungen geht. Unsere schnell wachsenden Nutzerzahlen aus den letzten Quartalen sind ein eindrucksvoller Beweis dafür."
Geschlecht ebenso von Bedeutung
Wie die Umfrage zeigt, spielt auch das Geschlecht bei der Einstellung zu Kryptowährungen eine Rolle. So hat sich gezeigt, dass männliche Personen eher dazu geneigt sind, in Cyberdevisen zu investieren. Länderübergreifend haben 21 Prozent der befragten Männer und acht Prozent der Frauen in Kryptowährungen investiert. Die beliebteste Anlagekategorie stellt ein Aktieninvestment dar: 28 Prozent der Männer und 13 Prozent der Frauen setzen auf Aktien.
Bei einem Blick auf die Motivation bei Investments auf dem Kryptomarkt gaben 24 Prozent der Umfrageteilnehmer das Renditepotenzial an. Mit 22 Prozent folgt darauf die Unabhängigkeit von traditionellen Finanzhäusern sowie die Möglichkeit anonyme Transaktionen zu tätigen mit 21 Prozent. Für die Zukunft wünschen sich jeweils 19 Prozent der Befragten mehr Regulierung durch den Staat sowie mehr Informationen und Aufklärung über Kryptowährungen im Allgemeinen. Darüber hinaus erhoffen sich 18 Prozent der Teilnehmer künftig eine höhere Sicherheit und eine bessere Stabilität des Kryptomarkts (17 Prozent), damit das Vertrauen in Kryptowährungen zunimmt.
Redaktion finanzen.ch
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