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Strafzölle ab August 14.07.2025 21:28:00

So reagieren Euro, Franken und US-Dollar auf die US-Zölle gegenüber der EU

So reagieren Euro, Franken und US-Dollar auf die US-Zölle gegenüber der EU

Die Bewegungen am Devisenmarkt blieben zum Wochenstart am Montag moderat.

Die Kurse schwankten im Tagesverlauf, grössere Impulse blieben aber aus. Der US-Dollar profitierte leicht von den jüngsten Zolldrohungen aus den Vereinigten Staaten.

Der Dollar festigte sich gegenüber Franken und Euro leicht. Der USD/CHF-Kurs stieg bis am Abend auf 0,7978, nachdem er am Nachmittag bei 0,7960 gelegen hatte. Damit machte der Greenback seine leichten Verluste vom früheren Tagesverlauf wieder wett. Auch gegenüber Freitagabend legte der Dollar etwas zu.

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Der Euro gab gegenüber dem Dollar im späteren Handelsverlauf nach. Das EUR/USD-Paar notierte am Abend bei 1,1671 und damit tiefer als noch am Nachmittag (1,1688). Damit setzte sich eine leichte Abschwächung der europäischen Gemeinschaftswährung fort, die bereits am Morgen begonnen hatte. Gegenüber dem Franken notierte der Euro zuletzt bei 0,9312 und damit minimal unter dem Wert von Freitagabend (0,9317).

Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August einen Pauschalzoll von 30 Prozent gegen die EU zu verhängen, "lässt die Risikowahrnehmung zum Wochenstart ansteigen", schreiben Experten der Dekabank. Davon profitierte der US-Dollar etwas. Die EU bereitet nach den neuen Zollankündigungen von US-Präsident Donald Trump zusätzliche Gegenzölle auf Importe aus den USA im Wert von 72 Milliarden Euro vor.

Trump ging im Zollstreit mit der EU auf Konfrontationskurs, indem er ungeachtet der bislang laufenden Gespräche über eine einvernehmliche Lösung hohe Zölle ab dem 1. August ankündigte. Die unerwartet starken Zollankündigungen der USA "dürften die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung der US-Notenbank Fed im September reduzieren, da die Unsicherheit bei der Inflation zunimmt", heisst es.

Commerzbank-Expertin Thu Lan Nguyen ist hingegen mit Blick auf die weitere Dollar-Entwicklung skeptisch: "Wer auf baldige Planungssicherheit in Sachen US-Zölle hofft, droht bitter enttäuscht zu werden." Unternehmen müssten mit der Unsicherheit leben, dass sie jederzeit von US-Zöllen betroffen sein könnten. "Das wird der Investitionsfreudigkeit der US-Unternehmen wohl kaum zuträglich sein", heisst es in dem Kommentar. "Und daher sehe ich auch die aktuelle Stärke des Dollar skeptisch".

Wegen der Auswirkungen der US-Zollpolitik wird am Markt damit gerechnet, dass in den USA die Teuerung im Juni gestiegen ist. Dies spricht gegen sinkende Zinsen in den USA und stützt den Dollar.

Zürich (awp)

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