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13.07.2025 16:49:00
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Sovereign AI: NVIDIA-CEO sieht Billionen-Dollar-Geschäft mit souveräner KI
Souveräne KI wird zum geopolitischen Megatrend. NVIDIA nutzt den Boom strategisch und positioniert sich als Schlüsselpartner nationaler Digitalstrategien - auch in Europa.
• NVIDIA-CEO sieht Billionen-Dollar-Geschäft
• Sovereign AI findet Anklang in der EU - NVIDIA kooperiert mit Deutscher Telekom
Was ist "Sovereign AI"
Unter "souveräner KI" versteht man, wie NVIDIA erklärt, die Fähigkeit eines Landes, künstliche Intelligenz mit eigener Infrastruktur, eigenen Daten, Arbeitskräften und Unternehmen zu entwickeln und einzusetzen. Angesichts der strategischen Bedeutung von KI für Wirtschaft, Sicherheit und gesellschaftliche Entwicklung investieren Staaten deshalb weltweit zunehmend in nationale KI-Kapazitäten.
Der Boom generativer KI veränderte bereits ganze Branchen und stellt neue Anforderungen an Governance, Datenschutz und digitale Souveränität. Viele Länder wollen daher unabhängiger werden - nicht zuletzt, um lokale Sprachen, Kulturen und Märkte besser zu integrieren und um auf sicherheitsrelevante Entwicklungen wie Cyberbedrohungen oder den Klimawandel effizienter reagieren zu können. Souveräne KI-Initiativen umfassen dabei sowohl eigene Rechenzentren ("KI-Fabriken") als auch lokal entwickelte Sprachmodelle und Infrastrukturen.
Zentrale Elemente dieser nationalen Strategien sind sogenannte KI-Fabriken - moderne Rechenzentren mit Hochleistungstechnologie für datenintensive KI-Anwendungen. Viele Länder setzen dabei auf Partnerschaften zwischen Staat und Unternehmen. Während manche Regierungen auf eigene KI-Clouds zurückgreifen, fördern andere lokale Anbieter, um KI-Anwendungen für Wirtschaft und Verwaltung zu ermöglichen.
Nächstes Billionen-Dollar-Geschäft
Bei "Sovereign AI" könnte es sich zudem um NVIDIAs nächstes Billionen-Dollar-Geschäft handeln. Wie igroslab erklärt, entwickelt sich NVIDIA zunehmend vom klassischen Tech-Zulieferer zum strategischen Schlüsselakteur für nationale Digitalisierungsprojekte. Anstatt sich auf das Big-Tech-Geschäft im Silicon Valley zu konzentrieren, positioniert sich das Unternehmen nun gezielt als Partner für staatliche KI-Initiativen.
CEO Jensen Huang sieht im globalen KI-Markt ein Potenzial von bis zu 100 Billionen US-Dollar - eine ambitionierte Schätzung, die jedoch unterstreicht, welchen Stellenwert insbesondere das Segment "Sovereign AI" künftig einnehmen könnte. Dieser Bereich, der auf den Aufbau nationaler KI-Infrastrukturen abzielt, gewinnt rasant an Bedeutung und bewegt sich bereits in milliardenschweren Grössenordnungen.
Die US-Bank Citi hat ihr Kursziel laut Insider Monkey zudem am 7. Juli von 180 auf 190 US-Dollar angehoben und die Kaufempfehlung bekräftigt. Ein wesentlicher Treiber sei die stark steigende Nachfrage nach "souveräner KI".
Laut Citi-Analyst Atif Malik beläuft sich das Marktvolumen für staatlich geförderte KI-Projekte bereits im Jahr 2025 auf mehrere Milliarden US-Dollar. Für 2026 rechnet er mit einem noch höheren Umsatzanteil aus diesem Bereich. NVIDIA sei an nahezu allen nationalen KI-Initiativen beteiligt und habe das Potenzial, KI-Infrastruktur im zweistelligen Gigawattbereich bereitzustellen. Dabei entspricht ein Gigawatt an Rechenleistung einem geschätzten Umsatzpotenzial von rund 50 Milliarden US-Dollar für das Unternehmen.
Anklang in der EU
Huang wirbt jedoch bereits seit 2023 für das Konzept einer "souveränen KI", wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Diese Idee findet nun auch bei Europas Politik zunehmend Anklang.
Auf einer Reise durch London, Paris und Berlin stellte Huang jüngst neue KI-Projekte und Partnerschaften vor. Gleichzeitig kritisierte er den Mangel an leistungsfähiger KI-Infrastruktur in Europa und forderte zügige Investitionen. In Anspielung auf die digitale Abhängigkeit von US-Technologiekonzernen sagte er: "Wir werden hier Milliarden investieren, aber Europa muss schnell handeln."
Europäische Regierungschefs greifen Huangs Forderungen auf. Frankreichs Präsident Macron bezeichnete KI-Souveränität auf der Tech-Konferenz VivaTech als "unseren Kampf". Der britische Premierminister Starmer kündigte eine Investition von einer Milliarde Pfund in nationale Rechenleistung an. In Deutschland sprach sich Kanzler Merz für mehr digitale Eigenständigkeit aus.
Die EU plant zudem vier "KI-Gigafabriken" im Wert von 20 Milliarden US-Dollar. NVIDIA signalisierte gegenüber der EU-Kommission Bereitschaft, Teile seiner Chipproduktion nach Europa zu verlagern. Erste konkrete Projekte entstehen etwa mit dem französischen KI-Startup Mistral, das gemeinsam mit NVIDIA ein grosses Rechenzentrum für europäische KI-Anwendungen errichtet. Dort sollen zunächst 18'000 KI-Chips von NVIDIA installiert werden.
Trotz der Fortschritte sind die Hürden gross: Europas KI-Startups verfügen über deutlich geringere Mittel als US-Riesen wie Amazon oder Microsoft. Auch hohe Stromkosten stellen eine Belastung dar - der Energiebedarf von Rechenzentren steigt stark an.
Dennoch gilt: Mit dem Ausbau souveräner KI kann Europa unabhängiger werden, heimische Technologien fördern und eigene Standards setzen. NVIDIA wiederum sichert sich damit einen Platz als zentraler Technologiepartner und treibt gleichzeitig die Nachfrage nach seinen KI-Chips voran.
NVIDIA kooperiert mit der Deutschen Telekom
NVIDIA und die Deutsche Telekom bündeln ausserdem ihre Kräfte, um Deutschlands erste industrielle KI-Cloud aufzubauen - eine zentrale Infrastruktur für souveräne künstliche Intelligenz in Europa. Der neue Supercomputer-Cluster mit über 10.000 NVIDIA-Blackwell-GPUs soll es Industrieunternehmen ermöglichen, KI-gestützte Prozesse in Entwicklung, Fertigung, Simulation und Robotik deutlich zu beschleunigen.
Im Mittelpunkt steht dabei die Vision von NVIDIA-CEO Jensen Huang: "Im Zeitalter der KI benötigt jeder Hersteller zwei Fabriken: eine für die Produktion und eine für die Entwicklung der Intelligenz, die diese antreibt", heisst es in der entsprechenden Pressemitteilung. Telekom-Chef Timotheus Höttges forderte in diesem Zusammenhang eine rasche Umsetzung: "Europas technologische Zukunft braucht einen Sprint, keinen Spaziergang. Wir müssen jetzt die Chancen der Künstlichen Intelligenz nutzen, unsere Industrie revolutionieren und uns eine Spitzenposition im globalen Technologiewettbewerb sichern. Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt von schnellen Entscheidungen und gemeinschaftlichen Innovationen ab."
Redaktion finanzen.ch
Dieser Text dient ausschliesslich zu Informationszwecken und stellt keine Anlageempfehlung dar. Die finanzen.net GmbH schliesst jegliche Regressansprüche aus.
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