Bitcoin-Fan |
12.10.2020 23:02:00
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Twitter-Chef Jack Dorsey bekennt sich zu Blockchain-Prinzip: Bitcoin "wahrscheinlich beste Kryptowährung"
Trotz steigender Konkurrenz am Krypto-Markt ist Twitter-CEO Jack Dorsey nach wie vor von seiner bevorzugten Kryptowährung Bitcoin überzeugt.
• Dezentralisierung als entscheidender Vorteil
• Blockchain-Prinzip laut Dorsey massgebend für Twitter-Zukunft
Dezentralisierung und Unabhängigkeit
Der Beitritt weiterer Akteure führt zu einer stetigen Erhöhung des Konkurrenzdrucks auf dem Markt für Krypto-Währungen und Blockchain-Technologien. Allein in den Jahren 2016 und 2017 soll sich laut Informationen, die den Experten von Forbes vorliegen, die Anzahl der Patente in diesem Bereich - bezogen auf den US-amerikanischen Markt - verdoppelt haben.
Trotz des stärker werdenden Wettbewerbs, ist Jack Dorsey - Erfinder und Mitbegründer des Microblogging-Dienstes Twitter - vom Potenzial seiner präferierten Kryptowährung Bitcoin überzeugt. In einem Interview mit Reuters äusserte er sich sowohl über die Strukturen hinter dem digitalen Zahlungsmittel als auch über die Zukunft dessen positiv, indem er verrät: "Ich glaube, das Internet braucht eine eigene Währung und Bitcoin ist bisher wahrscheinlich die beste vorhandene Version davon. Und ich habe nicht das Gefühl, dass sich so bald irgendwas daran ändert, wenn man sieht, wie viele Menschen daran arbeiten, dass es dazu kommt." Wieso er diese Meinung vertritt, führt er weiterhin aus, indem er erklärt: "Das Internet ist demokratisch und für alle da, und kann von jedem weiterentwickelt werden. Die Geschichte des Internets schreiben also die Nutzer.
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Twitter CEO @jack tells @Reuters #bitcoin is still the most viable internet-native currency pic.twitter.com/w1c3J46E7h
- Reuters (@Reuters) September 10, 2020
Massentauglichkeit durch Usability-Optimierung
Wie Dorsey weiterhin im Reuters-Interview statuiert, basiert seine Überzeugung das Potenzial des BTC betreffend auf der Idee, dass User nicht erst "Teil eines Unternehmens" werden müssen, um die Bitcoin-Community mit einer "tollen Idee" bereichern zu dürfen. Vielmehr könne jeder etwas beitragen, ungeachtet des wirtschaftlichen Einflusses grosser Technologiekonzerne - eine Annahme, die sich laut Cointelegraph aus einem "Demokratiegedanken" heraus ergibt und somit voraussetzt, dass das Internet selbst frei von wirtschaftlichen Zwängen und Marktmächten ist. Die Umsetzung dieses demokratischen Prinzips müsse jedoch optimiert werden, was über eine Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit der Krypto-Währung erreicht werden könne. Massentauglichkeit könne nur hergestellt werden, wenn sich Usern sämtliche Zusammenhänge "intuitiv" erschliessen würden, wie es bei kommerziellen Zahlungssystemen bereits der Fall ist. Laut Dorsey besteht weiterhin Optimierungsbedarf in Sachen Kosten- und Zeiteffizienz - Schwierigkeiten, die aktuell von einem Entwicklerteam angegangen werden sollen. Dorsey blickt optimistisch in die Zukunft, was er durch seine Aussage "Es muss noch viel getan werden, aber die Grundbausteine haben wir schon" untermalt.
Die Twitter-Zukunft liegt in der Blockchain-Technologie
Dorsey brachte seine positive Haltung dem BTC gegenüber noch einmal in einem Interview mit dem Gründer und CEO der Human Rights Foundation (HRF) Thor Halvorssen zum Ausdruck, welches im Rahmen der virtuellen Konferenz Oslo Freedom Forum 2020 (24. bis zum 25. September) stattfand. Darin erläutert er sein Vorhaben, Twitter von einer zentralisierten in eine dezentralisierte Plattform umzuwandeln und somit die Konzeptualisierung der Blockchain-Technologie des BTC zu übernehmen - ein Vorhaben, an dem bereits ein fünfköpfiges Team arbeiten soll. Zu den Hintergründen der Entwicklung des neuen dezentralisierten Protokolls nennt Dorsey den Wunsch, Twitter sicherer vor potenziellen Angriffen zu machen sowie seine Motivation, "Hackern immer zehn Schritte voraus zu sein". Der Twitter-Chef referenziert damit den massiven Hackerangriff, der im Juli für grosses Aufsehen sorgte, da auch Accounts vieler prominenter Persönlichkeiten von diesem betroffen waren. Um solche Vorfälle in Zukunft zu vermeiden, möchte Dorsey das Datenspeicherprinzip der Blockchain nutzen. Er führt seinen Gedanken weiterhin aus, indem er sagt: "Blockchain und Bitcoin weisen in eine Zukunft und auf eine Welt hin, in der Inhalte für immer existieren, in der sie dauerhaft sind, in der sie nicht verschwinden, in der sie auf jedem einzelnen Knotenpunkt, der mit ihnen verbunden ist, für immer existieren."
Inna Warkus / Redaktion finanzen.ch
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