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Goldpreis und Ölpreis 20.03.2023 07:47:57

Anleger nehmen bei Gold nach Credit Suisse-Übernahme Gewinne mit

Anleger nehmen bei Gold nach Credit Suisse-Übernahme Gewinne mit

Beim Goldpreis sind zum Wochenstart leichte Gewinnmitnahmen zu beobachten, die auf die am Wochenende verkündete Übernahme der Credit Suisse durch die UBS zurückzuführen sind.

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von Jörg Bernhard

Die Sorgen um den internationalen Finanzsektor scheinen damit zwar etwas nachgelassen zu haben, verschwunden sind sie damit aber nicht, was sich auch an dem lediglich leichten Rückschlag des Goldpreises ablesen lässt. An den Märkten wird für die auf den Mittwoch anberaumte Zinsentscheidung der Fed aktuell eine Zinserhöhung um 25 Basispunkte eingepreist. Laut FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group wird für dieses Szenario derzeit eine Wahrscheinlichkeit von fast 60 Prozent angezeigt, während die verbleibenden 40 Prozent auf ein Beibehalten des gegenwärtigen Niveaus hindeuten. Am Nachmittag könnte aber auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde neue Impulse liefern, schliesslich muss sie vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON) des EU-Parlaments Rede und Antwort zur Geldpolitik stehen.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit schwächeren Notierungen. Bis 7.15 Uhr (MEZ) ermässigte er sich um 2,23 auf 1.986,78 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Anhaltende Talfahrt zum Wochenstart

Wenig Erleichterung ist zum Wochenauftakt an den Ölmärkten zu spüren, da sich Rezessionssorgen als relativ hartnäckig erweisen. Vor allem die nach wie vor schwelende Bankenkrise verhindert aktuell einen kräftigen Rebound des Ölpreises. In der vergangenen Woche stellte sich bei WTI ein Minus von 13,0 Prozent und bei Brent ein Rückgang um 11,9 Prozent ein. Bislang haben weder nachlassende Zinsspekulationen noch der schwache Dollar dem fossilen Energieträger geholfen. Aus charttechnischer Sicht rutschte der Ölpreis mit Blick auf den Timingindikator RSI mittlerweile in den überverkauften Bereich, wodurch sich die Chance auf einen Rebound leicht erhöht hat.

Am Montagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MEZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 1,10 auf 65,64 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,35 auf 71,62 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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