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Goldpreis und Ölpreis 03.08.2023 07:47:31

Goldpreis: Ausgebremst durch starke US-Konjunkturdaten

Goldpreis: Ausgebremst durch starke US-Konjunkturdaten

Der am gestrigen Mittwoch veröffentlichte ADP-Monatsbericht fiel robuster als erwartet aus und hat dadurch den Goldpreis leicht ausgebremst.

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von Jörg Bernhard

Mit 324'000 neu geschaffenen Stellen wurden die Analystenschätzungen von 189'000 deutlich übertroffen. Am Nachmittag stehen mit dem Challengerbericht über Stellenstreichungen und den wöchentlichen Erstanträgen auf US-Arbeitslosenhilfe weitere Daten zum US-Arbeitsmarkt an. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten soll sich die Zahl neuer Arbeitsloser gegenüber der Vorwoche von 221'000 auf 227'000 leicht erhöht haben. Aktuell kann man an den Finanzmärkten wachsende Zinssorgen ausmachen. Am Nachmittag wird zudem mit einem Anheben der Leitzinsen durch die Bank von England. Dies würde dann zum höchsten Niveau seit 15 Jahren führen. Massiver Verkaufsdruck ist an den Goldmärkten aber weiterhin ausgeblieben, was auch an den zahlreichen Krisenherden rund um den Globus liegen dürfte.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis 7.30 Uhr (MESZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,10 auf 1'969,90 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Hohes Lagerminus verpufft ohne Wirkung

Nach dem starken Anstieg der Ölpreise im Juli um 16 Prozent (WTI) bzw. 14 Prozent (Brent) legte der fossile Energieträger nun eine Atempause ein. Dies war vor allem auf die Herabstufung der Bonität der USA durch die Ratingagentur Fitch zurückzuführen. Der von der US-Energiebehörde EIA gemeldete Lagerrückgang fiel mit über 17 Millionen Barrel zwar um ein Vielfaches höher als erwartet aus, vermochte dem Ölpreis allerdings nicht in höhere Regionen zu verhelfen. Für ein hohes Mass an Spannung sorgt nun das morgige Treffen der OPEC+-Staaten, wo über die künftige Förderpolitik entschieden wird.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 7.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,14 auf 79,63 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,15 auf 83,35 Dollar anzog.


Redaktion finanzen.ch

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