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Goldpreis und Ölpreis 26.08.2021 07:31:18

Goldpreis: Ruhe vor dem Sturm?

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Am morgigen Freitag wird Fed-Chef Jerome Powell auf dem internationalen Notenbanker-Symposium in Jackson Hole eine mit Spannung erwartete Rede halten.

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Diese könnte dann dem Goldpreis neue Impulse verleihen - nach oben, aber auch nach unten. Sollte ihr Tenor nämlich relativ "taubenhaft" ausfallen, dürfte dies dem gelben Edelmetall eher nicht bekommen. Unter den US-Notenbankern haben in den vergangenen Wochen zwar die Diskussionen über ein Zurückfahren der Anleihekäufe zugenommen, die anhaltenden Corona-Risiken könnten aber den Termin für eine Änderung der ultraexpansiven US-Geldpolitik verzögern. Aus charttechnischer Sicht wächst ebenfalls die Spannung, schliesslich verläuft im Bereich von 1'780 Dollar eine signifikante Unterstützung. Beim weltgrössten Gold-ETF SPDR Gold Shares fällt das Nachfrageinteresse derzeit relativ bescheiden aus. Am gestrigen Mittwoch rutschte dessen gehaltene Goldmenge von 1'004,63 auf 1'001,72 Tonnen ab. Weniger als 1.000 Tonnen wurden übrigens letztmals im April 2020 gemeldet.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit gehaltenen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermässigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 2,60 auf 1'788,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Positives EIA-Update verpufft

Der Ölpreisanstieg nach dem gestrigen Wochenbericht der US-Energiebehörde EIA war trotz positivem Tenor lediglich von temporärer Natur. Der gemeldete Rückgang der gelagerten Ölmengen um 2,979 Millionen Barrel (Rohöl) bzw. 2,242 Millionen Barrel (Benzin) sorgten nur kurz für gute Laune an den Ölmärkten. Auch die erstmals seit zehn Wochen gesunkenen Lagervorräte in Cushing (Oklahoma), dem Lieferpunkt für WTI-Rohöl-Futures, vermochten dem Ölpreis keine nachhaltigen Impulse in höhere Regionen verleihen. Nun sorgen die für den Nachmittag angekündigte revidierten BIP-Wachstumszahlen der US-Wirtschaft sowie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe für erhöhte Aufmerksamkeit. Laut einer von Trading Economics veröffentlichten Umfrage unter Analysten sollen sich letztgenannte von 348'000 auf 350'000 leicht erhöht haben.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit rückläufigen Notierungen. Bis gegen 7.15 Uhr (MESZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,57 auf 67,79 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,48 auf 70,80 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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