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Goldpreis und Ölpreis 26.08.2025 07:58:59

Goldpreis: Trump sorgt erneut für zusätzliches Kaufinteresse

Goldpreis: Trump sorgt erneut für zusätzliches Kaufinteresse

Der Goldpreis stieg im frühen Dienstagshandel auf ein Zweiwochenhoch, nachdem der Dollar im Zuge der Entlassung von Fed-Gouverneurin Lisa Cook durch US-Präsident Trump nachgegeben hat.

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von Jörg Bernhard

Trump ergriff am Montag die beispiellose Massnahme, Lisa Cook - die erste afroamerikanische Frau im Gouverneursrat der Federal Reserve - zu entlassen. Hintergrund waren Vorwürfe von Unregelmässigkeiten bei Hypothekendarlehen. An den Finanzmärkten wurde die Massnahme als Indiz interpretiert, dass Trump die Fed in Richtung einer eher lockeren Geldpolitik umbauen könnte. Dies unterminiert die Unabhängigkeit der Fed und schwächt den Dollar und macht Gold dadurch noch attraktiver. Auch der am Freitag erfolgte Hinweis von Fed-Chef Jerome Powell auf eine mögliche Zinssenkung bei der Sitzung der US-Notenbank im kommenden Monat hat der Krisenwährung zu relativer Stärke verholfen. Die Aufmerksamkeit richtet sich nun auf den PCE-Preisindex (Personal Consumption Expenditures), das bevorzugte Inflationsmass der Fed, das am Freitag veröffentlicht wird und weitere Hinweise auf den künftigen Zinspfad geben könnte.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit höheren Notierungen. Bis 7.45 Uhr (MESZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 5,60 auf 3'423,10 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Atempause nach Preissprung

Nachdem der Ölpreis in der vorherigen Sitzung um fast zwei Prozent gestiegen war, weil sich Marktakteure über die Entwicklungen im Russland-Ukraine-Konflikt sorgten, setzten im frühen Dienstagshandel Gewinnmitnahmen ein. Der gestrige Anstieg war in erster Linie durch die Angriffe der Ukraine auf die russische Energieinfrastruktur zurückzuführen. Ausserdem rechnen Händler mit weiteren US-Sanktionen gegen russisches Öl. Die ukrainischen Angriffe beeinträchtigten die Ölverarbeitung und -exporte Moskaus und führten in einigen Teilen Russlands zu Benzinknappheit. US-Präsident Donald Trump erneuerte zudem seine Drohung, Sanktionen gegen Russland zu verhängen, sollte es innerhalb von zwei Wochen keine Fortschritte in Richtung eines Friedensabkommens geben. Für erhöhte Spannung sorgen aber auch die bevorstehenden US-Zölle gegen Indien, das weiterhin russisches Öl kauft. Ab Mittwoch fällt nämlich ein zusätzlicher Zoll von 25 Prozent auf alle Waren aus Indien an. Dies bedeutet, dass indische Exporte künftig mit US-Zöllen von bis zu 50 Prozent belegt werden - einem der höchsten Sätze, die Washington je verhängt hat.

Am Dienstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 7.45 Uhr (MESZ) ermässigte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,37 auf 64,43 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,34 auf 67,88 Dollar zurückfiel.


Redaktion finanzen.ch

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