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Druckverlust 26.09.2022 16:49:00

Nord Stream 2: Ursache für Druckabfall in Gaspipeline bisher unklar

Nord Stream 2: Ursache für Druckabfall in Gaspipeline bisher unklar

In der Nacht zum Montag hat es in der Gaspipeline Nord Stream 2 nach Angaben des Betreibers einen Druckabfall gegeben.

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Es sei ein Druckverlust in Röhre A festgestellt worden, die zuständigen Marinebehörden in Deutschland, Dänemark, Schweden, Finnland und Russland seien sofort informiert worden, teilte der Sprecher des Pipeline-Betreibers Nord Stream 2 AG, Ulrich Lissek, am Montag mit. Die Untersuchung des Vorfalls dauere an.

"Es muss irgendwo ein Loch sein", sagte Lissek der Deutschen Presse-Agentur. "Nur kein Mensch weiss, wo." Es könne sein, dass im Offshore-Bereich Gas entweiche. Wäre das an Land der Fall, würde man das mitbekommen. Normalerweise liege ein Druck von 105 Bar an. Jetzt seien es auf deutscher Seite nur noch 7 Bar. Die Ursachenforschung gestalte sich für die Nord Stream 2 AG sehr schwierig: Man stehe unter Sanktionen, verfüge kaum noch über Personal, und Gelder seien eingefroren. "Die Behörden sind alle informiert." In Lubmin, dem Ort, in dem die Pipeline in Deutschland anlandet, sei nach Wissen Lisseks kein Personal der Nord Stream 2 AG.

Man könne auch keine Aufträge erteilen, da man diese nicht bezahlen könne, und müsse schauen, woher man nun Informationen erhalte, sagte Lissek.

Das Landesumweltministerium von Mecklenburg-Vorpommern hatte nach eigenen Angaben am frühen Montagnahmittag noch keine Kenntnis von dem Druckabfall. Vom Unternehmen Gascade hiess es, man habe eine Auffälligkeit festgestellt. Das Unternehmen betreibt in Lubmin Gas-Infrastruktur, an die auch Nord Stream 2 angeschlossen ist. Gascade sei aber nicht für die Offshore-Leitungen von Nord Stream 2 zuständig.

Der Doppelstrang der Pipeline Nord Stream 2 verläuft 1230 Kilometer von Russland durch die Ostsee bis nach Deutschland. Sie ist fertiggestellt und mit Gas gefüllt, allerdings wurde durch sie nie Gas importiert. Die Bundesregierung hatte das Genehmigungsverfahren für die fertiggestellte Leitung im Februar kurz vor dem russischen Angriff auf die Ukraine auf Eis gelegt und auch danach betont, dass eine Inbetriebnahme nicht in Frage komme.

Schon kurz vor dem russischen Überfall auf die Ukraine hatten die USA Sanktionen gegen die Nord Stream 2 AG verhängt und alle Geschäfte mit dem Unternehmen mit Sitz in Zug unmöglich gemacht. Erst kürzlich konnte ein drohender Konkurs erneut abgewendet werden. Das zuständige Gericht, das Kantonsgericht Zug, verlängerte eine provisorische Nachlassstundung bis zum 10. Januar 2023.

Bis mindestens Januar können Gläubiger damit kein Geld eintreiben. Ein vom Gericht eingesetzter Sachwalter kann prüften, ob eine Sanierung oder Verständigung mit den Gläubigern Aussicht auf Erfolg hat. Wenn das nicht der Fall ist, muss nach Schweizer Recht ein Konkursverfahren eröffnet werden.

Umwelthilfe: Genehmigung von Nord Stream 2 muss zurückgenommen werden

Die Deutsche Umwelthilfe hat angesichts des Lecks an der Ostseepipeline Nord Stream 2 eine sofortige Rücknahme der Genehmigung für diese Gasröhre gefordert. Dies sei aus Sicherheits- und Klimaschutzgründen notwendig. Zuvor hatte Nord Stream 2 mitgeteilt, dass es einen massiven Druckabfall an der Pipeline gegeben habe.

"Der erhebliche Druckabfall, der bereits jetzt in der Nord Stream 2 Pipeline eingetreten ist, lässt befürchten, dass es sich um eine grössere Havarie handelt und bereits erhebliche Mengen des gefährlichen Treibhausgases Methan in die Ostsee gelangt sind. Sobald das gasförmige Methan über die Meeresoberfläche in die Atmosphäre aufsteigt, trägt es massiv zum Treibhauseffekt bei", warnte Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH)

Jetzt räche sich, dass die zuständigen deutschen Behörden, das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie und das Bergamt Stralsund während des Genehmigungsverfahrens weder auf eine umfassende Klimaverträglichkeitsprüfung der Pipeline noch auf eine unabhängige Überwachung ihrer Sicherheit gedrungen haben, so die Umwelthilfe.

Nach Angaben eines Sprechers von Nord Stream 2 handelt es sich bei dem Druckabfall wohl um ein Loch, denn der Druckabfall sei "massiv". Normalerweise liege der Druck bei 105 Bar. Auf deutscher Seite liege der Druck dann bei 7 Bar.

Deutschland hat nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine den Zertifizierungsprozess für die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 vorerst gestoppt. Aus technischen Gründen wird ein bestimmter Druck auf der Gasleitung gehalten.

LUBMIN (awp international) / BERLIN (Dow Jones)

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Bildquelle: ssuaphotos / Shutterstock.com

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