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22.07.2025 15:13:37
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US-Minister spricht sich für Prüfung von Fed-Umbau aber gegen Powell-Rücktritt aus

Die US-Regierung macht weiter Druck auf den bei ihr unbeliebten Notenbank-Chef Jerome Powell.
Powell ist dem US-Präsidenten Donald Trump schon lange ein Dorn im Auge. Trump forderte immer wieder Leitzinssenkungen, während Powell angesichts bestehender Inflationsrisiken auf eine umsichtige Geldpolitik setzt und mit Zinssenkungen zögert.
In einem Interview mit dem Wirtschaftsnachrichtensender "Fox Business" machte Bessent am Dienstag auch deutlich, dass er trotz der geforderten Überprüfung der Renovierungskosten keinen Grund für einen Rücktritt sieht. Es deute nichts darauf hin, dass er "jetzt sofort zurücktreten sollte", sagte Bessent. Falls Powell bis zum Ende seiner Amtszeit im kommenden Mai das Amt beibehalten möchte, könne es dies gerne tun, versicherte der Minister.
Zuletzt wurden die gestiegenen Kosten einer Renovierung der Notenbank Powell zur Last gelegt, was das Vorgehen der US-Regierung gegen den ungeliebten Notenbankchef auf eine neue Ebene hievte. In der vergangenen Woche waren sogar Medienberichte aufgetaucht, dass die Entlassung von Powell unmittelbar bevorstehe. Trump hatte die Meldungen aber umgehend dementiert, nachdem die Finanzmärkte negativ auf die Berichte reagiert hatten.
Die Hürden für die Entlassung des Zentralbankchefs sind hoch. Es braucht dafür einen "wichtigen Grund". Trump hatte jüngst gesagt, dass die Zentralbank-Renovierung seiner Meinung nach ein solcher Grund sein könnte. "Wenn man 2,5 Milliarden Dollar für eine Renovierung ausgibt, finde ich das wirklich schändlich", schimpfte Trump.
/jkr/jsl/mis
WASHINGTON (awp international)
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