Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Ausblick bestätigt |
31.07.2019 15:53:00
|
Airbus-Aktie fester: Airbus verdient mehr als erwartet - Börsenwert klettert über 100 Milliarden

Der Erfolg der A320neo-Mittelstreckenjets beflügelt den Luftfahrt- und Rüstungskonzern Airbus .
An der Börse kamen die Nachrichten gut an. Die Airbus-Aktie legte am Mittwoch in Paris um 0,69 Prozent auf 128,60 Euro zu. Wie schon vor einigen Tagen war der Konzern an der Börse mehr als 100 Milliarden Euro wert - auch wenn die Aktie ihr Rekordhoch von Mitte Juli noch nicht wieder erreichte. Im laufenden Jahr hat das Papier bereits mehr als die Hälfte an Wert gewonnen.
Im zweiten Quartal trieb die wachsende Produktion der A320neo-Modellfamilie den Konzern kräftig an, wie Airbus am Mittwoch in Toulouse mitteilte. Der Umsatz legte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 23 Prozent auf 18,3 Milliarden Euro zu. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn (bereinigtes Ebit) legte um 72 Prozent auf 1,98 Milliarden Euro zu und übertraf damit die Erwartungen von Analysten.
Unter dem Strich verdiente der Boeing-Rivale knapp 1,2 Milliarden Euro und damit mehr als fünfmal so viel wie ein Jahr zuvor. In der ersten Jahreshälfte 2018 hatten hohe Steuern und Bewertungseffekte das Ergebnis belastet.
Airbus-Chef Guillaume Faury sieht den Konzern zwar auf Kurs, im laufenden Jahr wie geplant 880 bis 890 Passagier- und Frachtflugzeuge auszuliefern, mindestens 80 mehr als im bisherigen Rekordjahr 2018. Der operative Gewinn soll - Fusionen und Übernahmen herausgerechnet - um rund 15 Prozent steigen.
Faury warnte allerdings, der Zeitplan bleibe im zweiten Halbjahr herausfordernd. So hat der Hersteller in der ersten Jahreshälfte insgesamt 389 Verkehrsjets an seine Kunden übergeben. Von Juli bis Dezember muss er daher mindestens 491 Maschinen fertig und vom Hof bekommen.
Angesichts des dicken Auftragsbuchs will die Airbus-Konzerführung die Produktion der A320-Modellfamilie weiter ausbauen. Ab dem Jahr 2021 sollen monatlich bereits 63 Jets der Typen A318, A319, A320, A321 und der spritsparenden "neo"-Varianten die Airbus-Werke in Frankreich, Deutschland, China und den USA verlassen. Man wolle noch im laufenden Jahr entscheiden, wie stark die Produktionsrate in den Jahren danach weiter steigen solle, sagte Faury.
Vor allem die Langversion A321neo, die früher nur für einen kleineren Anteil der Bestellungen stand, ist bei den Airlines immer stärker gefragt. Mit der Vorstellung der Langstreckenvariante A321XLR im Juni die Einsatzmöglichkeiten der Modellreihe noch erweitert - und weitere Aufträge an Land gezogen.
Wenn die Produktion des Riesenjets A380 in Hamburg im Jahr 2021 wie geplant auslaufe, könne man freiwerdende Flächen für die Ausweitung der A321neo-Produktion umwidmen, sagte Faury. Erst vor gut einem Jahr hatte der Konzern in der Hansestadt eine weitere Montagelinie für die A320-Familie eröffnet.
Die A320neo ist die Neuauflage des Mittelstreckenjets A320 und zugleich das Konkurrenzmodell zu Boeings Krisenflieger 737 Max. Für den Boeing-Jet gilt nach zwei Abstürzen mit 346 Toten derzeit ein weltweites Flugverbot. Der US-Konzern hatte die "Max" als weniger spritdurstige Neuauflage seines langjährigen Verkaufsschlagers Boeing 737 entwickelt, nachdem Fluggesellschaften reihenweise zum neuen Airbus A320neo zu wechseln drohten.
Der Airbus-Jet soll vor allem dank sparsamerer Triebwerke bis zu 20 Prozent weniger Treibstoff je Fluggast verbrauchen als sein Vorgängermodell. Boeing versuchte Ähnliches mit der 737 Max zu erreichen. Doch die sparsameren und grösseren Triebwerke passten nicht unter die niedrig hängenden Tragflächen des Boeing-Jets und wurden daher weit vorn angebracht. Eine Software, die das dadurch veränderte Flugverhalten der "Max" ausgleichen sollte, gilt bisherigen Untersuchungen zufolge als mitverantwortlich für die beiden tödlichen Unglücke. Wann die "Max"-Jets wieder starten dürfen, ist derzeit weiter offen.
Airbus kann von Boeings Krise bisher nur bedingt profitieren. Zwar stach der Hersteller seinen US-Rivalen bei den Neuaufträgen auf der weltgrössten Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris im Juni aus. Doch bei den Mittelstreckenjets ist die Airbus-Produktion über Jahre hinweg ausgebucht. Daher ist es für viele Fluggesellschaften kaum eine Option, von der 737 Max zur A320neo zu wechseln.
Allerdings darf Boeing wegen des Flugverbots seit Mitte März keine "Max"-Jets mehr ausliefern. Konzernchef Dennis Muilenburg hat inzwischen all seine Ziele für 2019 gestrichen - einschliesslich des Plans, rund 900 Passagier- und Frachtjets auszuliefern. Der Hersteller hat die Produktion der "Max" gedrosselt, und Muilenburg schloss zuletzt nicht aus, dass er sie bei einer längeren Dauer des Startverbots irgendwann komplett stoppen muss.
Nachdem Boeing seine Position als weltgrösster Flugzeugbauer schon 2018 nur noch knapp gegen Airbus verteidigen konnte, könnte der europäische Hersteller im laufenden Jahr leicht an seinem ewigen Rivalen vorbeiziehen.
/stw/mne/mis
TOULOUSE (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Airbus SE
20.06.25 |
Zuversicht in Frankfurt: DAX zeigt sich zum Ende des Freitagshandels fester (finanzen.ch) | |
20.06.25 |
Gute Stimmung in Paris: CAC 40 zum Handelsende mit Kursplus (finanzen.ch) | |
20.06.25 |
Starker Wochentag in Frankfurt: LUS-DAX beendet die Freitagssitzung in der Gewinnzone (finanzen.ch) | |
20.06.25 |
Börse Europa in Grün: Euro STOXX 50 schlussendlich auf grünem Terrain (finanzen.ch) | |
20.06.25 |
Pluszeichen in Europa: STOXX 50 zum Ende des Freitagshandels mit Gewinnen (finanzen.ch) | |
20.06.25 |
Börse Frankfurt: So entwickelt sich der LUS-DAX am Nachmittag (finanzen.ch) | |
20.06.25 |
Handel in Paris: CAC 40 im Aufwind (finanzen.ch) | |
20.06.25 |
Freundlicher Handel: STOXX 50 zeigt sich am Freitagnachmittag fester (finanzen.ch) |
Analysen zu Airbus SE
19.06.25 | Airbus Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
19.06.25 | Airbus Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
19.06.25 | Airbus Outperform | RBC Capital Markets | |
18.06.25 | Airbus Outperform | RBC Capital Markets | |
18.06.25 | Airbus Buy | Jefferies & Company Inc. |
„Silber schlägt Gold?“ – Der geheime Favorit 2025! mit Prof. Dr. Torsten Dennin
💥 Silber 2025: Das unterschätzte Investment?
Im heutigen BX Swiss TV Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO der Asset Management Switzerland AG) darüber, warum Silber aktuell das vielleicht spannendste Rohstoff-Investment überhaupt ist.
Gemeinsam mit Olivia Hähnel (BX Swiss) beantwortet er folgende Fragen:
👉 Ist Silber der neue Geheimfavorit gegenüber Gold?
👉 Welche Rolle spielt der Boom bei Solar und Hightech für die Preisentwicklung?
👉 Und wie kann man als Anleger konkret profitieren – mit welchen Chancen und Risiken?
🔍 Das erwartet euch im Interview:
◽ Aktuelle Marktsituation und Hintergründe zum Silberpreis
◽ Gold vs. Silber: Unterschiede & Investmentpotenzial
◽ Industrielle Treiber: Solar, Energiewende, Zukunftstechnologien
◽ Angebot, Nachfrage & Lagerbestände: Warum der Markt im Defizit ist
◽ Investieren in Silber: physisch, ETFs, Zertifikate, Minenaktien
◽ Chancen & Risiken von Explorationsunternehmen vs. Produzenten
◽ Strategien für sicherheitsorientierte Anleger
◽ Prognose: 45–50 USD – oder mehr?
👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Naher Osten im Blick: SMI geht wenig bewegt ins Wochenende -- DAX schliesst deutlich stärker -- Wall Street schlussendlich uneins -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlichDer heimische Aktienmarkt zeigte sich am Freitag letztlich stabil. Der deutsche Aktienmarkt zog deutlich an. Die Wall Street zeigte sich gespalten. Die wichtigsten Börsen in Asien zeigten am Freitag unterschiedliche Tendenzen.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |