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12.03.2025 18:42:37
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Aktien Europa Schluss: Ukraine-Hoffnung sorgt für Erholung
PARIS/LONDON/ZÜRICH (awp international) - Europas wichtigste Aktienindizes haben sich am Mittwoch trotz des sich zuspitzenden Handelskonflikts mit den USA erholt. Die Anleger setzten nach Beratungen zwischen den USA und der Ukraine über eine temporäre Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland offenbar einige Hoffnungen in eine Befriedung. "Waffenruhe bedeutet am Ende Frieden, und das ist die neue Wette für die nächsten Monate", schreiben die Autoren des Börsenbriefs "Bernecker-Daily".
Der EuroStoxx 50 stieg um 0,93 Prozent auf 5.359,42 Punkte. Damit endete für den Eurozonen-Leitindex eine dreitägige Verlustserie. Der Züricher SMI berappelte sich um 1,39 Prozent auf 12.868,43 Punkte. Er hatte am Vortag besonders deutlich verloren - auch wegen des Dividendenabschlags von Schwergewicht Novartis . Für den Londoner FTSE 100 ("Footsie") ging es um 0,53 Prozent auf 8.540,97 Punkte hoch.
Die Europäische Union hatte eine entschiedene Reaktion auf die nun in Kraft getretenen US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte angekündigt. In einem ersten Schritt sollen von April an Extrazölle auf die Einfuhr von US-Produkten wie Bourbon-Whiskey, Jeans, Motorräder, Boote und Erdnussbutter greifen. Weitere Massnahmen würden dann nach Abstimmung mit den EU-Mitgliedstaaten Mitte April folgen, hiess es. Derweil will die britische Regierung trotz ihrer Kritik an den neuen US-Zöllen vorerst keine Massnahmen ergreifen. Ähnlich hatte sich zuvor schon Australien geäussert, ein weiterer, bisher enger Verbündeter der USA.
Im europäischen Branchentableau waren Einzelhandelswerte zur Wochenmitte die grössten Verlierer. Sie litten unter negativ aufgenommenen Geschäftsaussagen von Inditex .
Der weltgrösste börsennotierte Bekleidungshersteller Inditex hatte für die rund fünf Wochen von Anfang Februar bis zum 10. März eine weiter, deutliche Wachstumsverlangsamung berichtet. Obwohl er sich besser schlägt als viele seiner Konkurrenten, bekommt auch er die Zurückhaltung der Verbraucher zu spüren. Die Aktien büssten am EuroStoxx-Ende 7,5 Prozent ein und sackten damit auf das Niveau von Mitte August ab. Die Branchenkollegen H&M und Next mussten Kursverluste von 3,7 und 0,8 Prozent verkraften.
In Zürich sprangen die Titel von SMI-Spitzenreiter Roche um 3,6 Prozent hoch. Zwischenzeitlich waren sie so teuer wie zuletzt Ende 2022 gewesen. Der Pharmakonzern weitet sein Portfolio zur Behandlung von Fettleibigkeit und Übergewicht mit einem exklusiven Lizenzabkommen mit dem dänischen Unternehmen Zealand Pharma aus. Dessen zuletzt gebeutelte Anteilsscheine schnellten um fast 38 Prozent nach oben.
Roche und Zealand Pharma fordern damit auf dem boomenden Markt für Medikamente gegen Fettleibigkeit den dänischen Konzern Novo Nordisk heraus. Dessen Anteilsscheine fielen als Schlusslicht im währungsgemischten Index Stoxx Europe 50 um 4,3 Prozent.
Unter den grössten Gewinnern im "Footsie" zogen die Anteilsscheine von Spirax um fast sechs Prozent an und profitierten damit von einer Kaufempfehlung des Analysehauses Kepler Cheuvreux. Der Experte Dylan Jones schrieb, er bleibe trotz kurzfristiger Herausforderungen optimistisch mit Blick auf die langfristigen Wachstumsperspektiven des auf industrielle Dampftechnologie spezialisierten Unternehmens. Die Umsatz- und Ergebnisziele schienen erreichbar./la/ngu
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EURO STOXX | 541.81 | -1.68% |
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