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21.11.2025
18.11.2025 11:57:37

Aktien Frankfurt: Dax sackt auf tiefsten Stand seit Juni

FRANKFURT (awp international) - Vorsichtige Anleger haben den Dax am Dienstag auf das tiefste Niveau seit Juni gedrückt. Die am Donnerstag erwarteten US-Arbeitsmarktzahlen werfen dabei weiter ihre Schatten voraus - verbunden mit der Sorge, dass die US-Notenbank Fed die Zinsen im Dezember nicht weiter senken könnte. Gespannt sind die Anleger auch vor dem Quartalsbericht von Nvidia am Mittwochabend. Dieser wird die Zugkraft des Boomthemas Künstliche Intelligenz erneut auf die Probe stellen.

Der Dax sackte am Dienstag im frühen Handel bis auf 23.227 Punkte ab. Zwar liess der Druck im Verlauf ein wenig nach, doch gegen Mittag stand der Leitindex immer noch mit 1,3 Prozent im Minus bei 23.281 Punkten. Der MDax mit den mittelgrossen deutschen Werten sank um 1,3 Prozent auf 28.697 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx büsste 1,3 Prozent auf 5.568 Punkte ein. An der New Yorker Börse zeichneten sich nochmals moderate Verluste ab.

Auch wenn das Minus kleiner wurde, stand der Dax am Dienstag erstmals seit April wieder unter seiner 200-Tage-Durchschnittslinie, die ein beliebter Indikator für den längerfristigen Trend ist. Chartexperte Martin Utschneider vom Broker Robomarkets glaubt, dass deren nachhaltiges Unterschreiten dem übergeordneten, seit Frühling geltenden Seitwärtstrend gefährlich werden könnte.

In der Vorwoche hatte es noch so ausgesehen, als ob eine Jahresendrally möglich ist, die den Dax wieder in Richtung Oktober-Rekord von 24.771 Punkten treiben könnte. Nun versilbern aber immer mehr Anleger Gewinne. Der deutsche Leitindex liegt im laufenden Jahr immer noch mit etwa 17 Prozent im Plus - deutlicher als der MDax, der EuroStoxx oder der US-Leitindex Dow Jones Industrial .

Ein Rekord-Stillstand in den US-Regierungsbehörden hatte zuletzt für den Ausfall von Wirtschaftsdaten gesorgt. "Durch die lange Datenpause fehlt es Anlegern an Orientierung, um die wirtschaftliche Lage und die Zinsperspektive der Fed richtig einzuschätzen", schrieb der Marktanalyst Maximilian Wienke vom Broker eToro. Mehrere Mitglieder der US-Notenbank hätten zuletzt signalisiert, dass die Zinsen vorerst unverändert bleiben dürften, bis mehr Klarheit über Inflation und Arbeitsmarkt herrscht.

Ein Lichtblick waren die Rheinmetall -Aktien, die zum Kapitalmarkttag um fast drei Prozent anzogen. In der Spitze standen sie knapp über der 1.800-Euro-Marke auf einem Hoch seit vier Wochen. Der Rüstungskonzern will den Umsatz bis 2030 auf 50 Milliarden Euro verfünffachen.

Auf der Gegenseite standen mehrere Kursstürze, die es vor allem im SDax gab. Nach mehr als 20 Prozent Minus im frühen Handel standen die Titel der Verve Group zuletzt noch mit fast 13 Prozent im Minus. Es tröstete Anleger also nicht, dass der Spezialist für digitale Werbung auf ein starkes Schlussquartal setzt. Technische Probleme haben im dritten Quartal Schwierigkeiten bereitet und eine veränderte Umsatzrealisierung nahm Einfluss auf die Zahlen und die Jahresprognose.

Als zweitgrösster SDax-Verlierer sackten die Titel SFC Energy um mehr als acht Prozent ab. Der Brennstoffzellenspezialist peilt wegen Verzögerungen bei Rüstungsaufträgen im laufenden Jahr nur noch das untere Ende der Prognosespanne beim Umsatz an. Beim bereinigten operativen Gewinn dürfte die untere Hälfte der Spanne erreicht werden. Bereits Ende Juli hatte SFC die Prognose wegen des anhaltend herausfordernden Marktumfelds gesenkt.

Im MDax gab es ein sieben Prozent hohes Minus bei Fraport , nachdem Goldman Sachs die seit 2022 bestehende Kaufempfehlung wegen überdurchschnittlicher Kursgewinne aufgegeben hat. Analyst Patrick Creuset hob in einer Neubewertung das Risiko wieder steigender Investitionen des Flughafenbetreibers hervor.

Mit 3,3 Prozent wurden die Titel der RTL Group nach der Vorlage von Zahlen auch zu einem grösseren MDax-Verlierer. Der Medienkonzern senkte seinen Jahresausblick wegen der anhaltenden TV-Werbeflaute. Im dritten Quartal sei der erzielte Umsatz derweil etwas niedriger ausgefallen als vom Analystenkonsens gedacht, merkte die Expertin Annick Maas von Bernstein Research an./tih/jha/

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