SLI
08.10.2024 08:45:36
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Aktien Schweiz Vorbörse: Deutliche Auftaktverluste erwartet
Zürich (awp) - An der Schweizer Aktienbörse zeichnet sich am Dienstag ein deutlich tieferer Auftakt ab. Anleger hielten sich angesichts der derzeitigen Unsicherheiten zurück, so dass der Start ins Schlussquartal 2024 holprig bleibe, heisst es von Händlerseite. Die Vorgaben der Wall Street sind eher negativ. In Asien überwiegt zudem die Enttäuschung über die zurückhaltenden Äusserungen der Regierung in Peking, was neue Konjunkturmassnahmen angeht.
Steigende Ölpreise und die höheren Renditen der US-Staatsanleihen belasten die Marktstimmung. Die Rendite 10-jähriger Staatsanleihen etwa stieg erstmals seit August wieder über 4 Prozent. Vor allem die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten lasten auf den Märkten, sind sich Händler einig. Nachdem der Iran Anfang letzter Woche einen Raketenangriff auf Israel gestartet hatte, wächst nun die Angst vor einer Eskalation des Konflikts. Darüber hinaus beginnt allmählich die Bilanzsaison zum dritten Quartal. Hierzulande gibt Givaudan am Donnerstag den Startschuss. Am Freitag geht es dann in den USA mit den Zahlen von JPMorgan, Bank of New York und Wells Fargo so richtig los.
Der von der Bank Julius Bär vorbörslich berechnete Leitindex SMI verliert gegen 08.15 Uhr 0,65 Prozent auf 11'930,89 Punkte. Alle 20 SMI-Werte bis auf Geberit (+0,4% nach einer positiven Studie von Goldman Sachs) geben nach.
Die grössten Abgaben verzeichnen Richemont (-1,7%). Mit Swatch (-0,9%) gibt auch der Branchenkollege deutlicher nach. Die zurückhaltenden Äusserungen der chinesischen Regierung legten die überzogenen Erwartungen an die Konjunkturstimuli nun offen, heisst es in einem ersten Kommentar.
Es sind aber vor allem Technologierwerte, die Investoren im Auge behalten sollten. VAT (-4,8%) rechnet laut ersten Aussagen für das dritte Quartal mit einem Umsatz unterhalb des unteren Endes der eigenen Prognosespanne. Grund dafür sind allerdings technische Probleme bei der Einführung eines neuen ERP-Systems in der Schweiz und nicht generelle Marktverwerfungen.
Auch Logitech (-0,8%) geben überdurchschnittlich stark nach. In der zweiten Reihe fallen AMS-Osram, U-Blox, Comet und Inficon ebenfalls um 0,8 Prozent zurück. Neben VAT wirkten auch die enttäuschenden Zahlen von Branchengrösse Samsung belastend.
Gegen den Trend leicht fester werden die Papiere von Julius Bär (+0,2%) gestellt. Hier dürfte ein Bericht der "Neue Zürcher Zeitung" über die jüngsten Entwicklungen bei der Signa-Gruppe mit Blick auf die Privatbank stützend wirken, meinen Börsianer.
hr/uh
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