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Bedrohung für die Konkurrenz |
08.03.2024 23:29:00
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Auf Kollisionskurs: Tesla-Rivalen BYD & Co. nutzen Mexiko als Tor zum US-Markt

Der Elektroautomarkt ist hart umkämpft und vor allem aus China drängen Unternehmen, wie das von Starinvestor Warren Buffett unterstützte BYD, das dem US-Elektroautobauer Tesla im letzten Quartal den Rang als Weltmarktführer ablief, inzwischen auch auf den europäischen und den US-Markt.
• Mexiko als Sprungbrett zum US-Markt
• Bedrohung für die US-Automobilindustrie "erheblich"
Tesla-Chef Elon Musk sieht von chinesischen Elektroautobauern wie BYD eine so große Gefahr für ihre globale Konkurrenz ausgehen, dass er im Rahmen der Zahlenvorlage von Tesla bei einer Telefonkonferenz mit Analysten sogar Handelsschranken für die chinesischen Unternehmen forderte. Ohne diese würden die chinesischen Automobilunternehmen "die meisten anderen Autokonzerne auf der Welt praktisch ruinieren", so Musk.
Doch nicht nur Musk, der die chinesische Konkurrenz als Tesla-CEO direkt als Bedrohung für sein Unternehmen betrachten dürfte, sorgt sich um die Automobilkonzerne aus Fernost, die auf den US-Markt drängen.
Mexiko als Hintertür zum US-Markt
Die Alliance for American Manufacturing (AAM), eine gemeinnützige, überparteiliche Partnerschaft, die 2007 von einigen der führenden amerikanischen Hersteller und den United Steelworkers gegründet wurde, veröffentlichte kürzlich einen Bericht mit dem Titel "Auf Kollisionskurs: Chinas existenzielle Bedrohung für die amerikanische Autoindustrie und ihr Weg durch Mexiko", in dem sie vor der Gefahr chinesischer Importe, die über Mexiko in die USA kommen, warnt.
Laut der AAM drängen chinesische Autobauer nach Mexiko, um dort große Montagewerke zu bauen. Die Organisation verweist in einer Pressemitteilung zu ihrem Bericht auf eine Analyse des Economic Policy Institute, der zufolge die ausländischen Direktinvestitionen Chinas in Mexiko zwischen 2018 und 2022 um 126 Prozent gestiegen seien. Der Großteil dieser Investitionen fließe in den Automobilsektor. Und die chinesischen Autos scheinen in Mexiko Anklang zu finden. So sei Mexiko laut AAM nach Russland der zweitgrößte Importeur. Jedoch seien in Mexiko hergestellte Fahrzeuge zum Großteil für den Export bestimmt - und die USA seien der wichtigste Importmarkt für in Mexiko hergestellte Fahrzeuge. Und so würden die chinesischen Automobilunternehmen, die in Mexiko Fabriken bauen, versuchen, sich durch die Hintertür Zugang zum US-Markt zu verschaffen.
Denn während in China hergestellte Elektroautos zusätzlich zu einem Zollsatz von 2,5 Prozent auf importierte Autos einem Zollsatz von 25 Prozent - also insgesamt Zöllen von 27,5 Prozent - unterliegen, ist Mexiko Mitglied des NAFTA-Nachfolgeabkommens United States-Mexico-Canada-Agreement (USMCA) mit den USA und Kanada, das Fahrzeugen aus diesem Raum den Zollfreistatus gewährt, wenn sie bestimmte Anforderungen erfüllen.
Chinesische Konkurrenz würde US-Automobilindustrie bedrohen
Wie die AAM in ihrer Pressemitteilung schreibt, wäre es "ein schwerwiegender Fehler" den US-Automobilsektor "der Importkonkurrenz von Konkurrenten auszusetzen, die nicht annähernd die gleichen Marktbedingungen haben". Chinesische Autobauer haben über Jahre finanzielle und regulatorische Unterstützung "entlang der gesamten Automobillieferkette" erhalten und verfügen "über reichlich Geld" und eine "Produktionsüberkapazität". Die Organisation warnt davor, dass die Bedrohung, die durch stark subventionierte chinesische Importe entstehe, für die US-Automobilindustrie "erheblich" sei. Es würde zu "Arbeitsplatzverlusten und Kapazitätsreduzierungen" kommen. Das Ausmaß der Schwere der Bedrohung werde "stark davon abhängen, wie die politischen Entscheidungsträger auf Bundesebene darauf reagieren." Die Alliance for American Manufacturing ist jedenfalls "der Meinung, dass Washington handeln sollte, um dies zu verhindern."
Der Politik empfiehlt die AAM daher unter anderem die Zölle auf chinesische Automobilimporte weiter zu erhöhen, die bevorstehende Überprüfung des USMCA 2026 zu nutzen, "um die Ursprungsregeln für alle Automobilinhalte zu verschärfen" und die "Vollständige Umsetzung und Durchsetzung des Uiguren-Gesetzes zur Verhinderung von Zwangsarbeit mit zusätzlichem Schwerpunkt auf Metalle, Automobilteile sowie Batterieinhalt und Rohstoffe, die in Elektrofahrzeugen verwendet werden."
Redaktion finanzen.ch
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