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SLI 3025288 / CH0030252883

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Geändert am: 02.05.2024 22:02:23

Nach Fed-Leitzinsentscheid: Schweizer Aktienmarkt schliesst mit Verlusten -- DAX beendet Handel im Minus -- Wall Street schlussendlich freundlich -- Asiens Börsen letztendlich uneins

Anleger am heimischen Aktienmarkt hielten sich am Donnerstag zurück. Der deutsche Leitindex gab leicht nach. Der US-Aktienmarkt zeigte sich von seiner freundlichen Seite. An den asiatischen Börsen standen am Donnerstag unterschiedliche Vorzeichen an den Kurstafeln.

SCHWEIZ

Am heimischen Aktienmarkt herrschte am Donnerstag Zurückhaltung.

Der SMI war etwas fester gestartet, im weiteren Verlauf erlitt er jedoch Verluste und beendete die Sitzung 0,46 Prozent tiefer bei 11'209,63 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der negativen Tendenz des Leitindex und verabschiedeten sich 0,43 Prozent schwächer bei 15'002,28 Einheiten respektive 0,35 Prozent leichter bei 1'832,75 Zählern in den Feierabend.

Investoren mussten einmal mehr den Spagat zwischen Zinserwartungen und Quartalsberichtssaison meistern. Am Vorabend hat in den USA die Notenbank Fed wie erwartet die Zinsen nicht angetastet.

Fed-Chef Jerome Powell erteilte einerseits den Sorgen um steigende Zinsen eine Absage, dämpfte aber gleichzeitig auch die Hoffnungen auf baldige Senkungen. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis das Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. Die US-Notenbank habe damit eine vorsichtige Position bezogen, sagte ein Stratege. Auf Datenseite hat sich die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone erneut verschlechtert. Daneben rückten die wöchentlichen US-Arbeitsmarktdaten in den Fokus, bevor am Freitag dann die monatlichen Zahlen weitere Eindrücke über die US-Wirtschaft liefern. Auch die Quartalszahlen vom iPhone-Hersteller Apple am Donnerstag nach Börsenschluss dürften zum Wochenschluss dann bewegen.

DEUTSCHLAND

Anleger am deutschen Aktienmarkt hielten am Donnerstag die Füsse still.

Der DAX legte zum Handelsstart leicht zu. Im Anschluss blieben grössere Bewegungen aus. Letztlich notierte er 0,20 Prozent im Minus bei 17'896,50 Punkten.

Im Fokus standen am Donnerstag erneut einige Quartalsberichte und die Nachlese des Zinsentscheids in den USA. Zur Wochenmitte hatte Jerome Powell, der Chef der US-Notenbank Fed, einmal mehr Zinssenkungshoffnungen gedämpft. Es könne "länger als bisher angenommen" dauern, bis die Fed mehr Zuversicht gewinne, dass die hohe Inflation wirklich auf dem Rückzug sei. "Die US-Notenbank Federal Reserve hat in ihrer jüngsten Sitzung eine vorsichtige Position bezogen", schrieb am Morgen der Stratege Rolf Schäffer von der Landesbank LBBW.

Allerdings trat Powell auch Sorgen entgegen, dass der nächste Zinsschritt sogar eine Erhöhung sein könnte. Insofern hiess es am Morgen von dem LBBW-Experten, dass seine Worte auch eine beruhigende Wirkung gehabt hätten, da einige eine aggressivere Reaktion befürchtet hätten. "Trotz eines Rückgangs der Preisdruckindikatoren Ende 2023, bleibt die Inflation eine hartnäckige Herausforderung, die die US-Wirtschaft weiterhin begleitet", schrieb Schäffer.

WALL STREET

Die Wall Street zeigte sich am Donnerstag mit Aufschlägen.

Der Dow Jones Index notierte zur Startglocke bereits höher und bewegte sich auch im weiteren Verlauf auf grünem Terrain. Er verabschiedete sich letztlich 0,85 Prozent fester bei 38'226,45 Punkten. Der NASDAQ Composite ging ebenso stärker in den Handelstag und verzeichnete auch weiterhin Gewinne. Sein Schlussstand: 15'840,96 Zähler (+1,51 Prozent).

Gestützt wurde der Markt unter anderem von weiter fallenden Marktzinsen und eher taubenhaften Interpretationen der Fed-Aussagen des Vortages. Denn noch immer beschäftigt die US-Notenbank mit ihren Aussagen zum weiteren geldpolitischen Kurs die Anleger. Nachdem zuletzt die Zinssenkungshoffnungen immer wieder Dämpfer erhalten hatten und im Markt vereinzelt sogar über eine mögliche Zinserhöhung als nächstem Schritt spekuliert wurde, sorgte die Aussage von US-Notenbankchef Jerome Powell mit etwas Verspätung für Auftrieb, dass eine Zinsanhebung unwahrscheinlich sei. Anleger zeigen sich erleichtert, dass die jüngste geldpolitische Sitzung der US-Notenbank ohne einen Wechsel hin zu einer deutlich falkenhafteren Rhetorik verlaufen ist.

Während der Offenmarktausschuss der Fed in seiner Erklärung den "Mangel an weiteren Fortschritten" bei der Inflation in diesem Jahr eingeräumt habe, habe "Powell in seiner Pressekonferenz eine taubenhafte Botschaft vermittelt", urteilten die Analysten von Goldman Sachs. "Wir haben unsere Prognose unverändert gelassen und erwarten weiterhin zwei Zinssenkungen in diesem Jahr im Juli und November", hiess es bei der Grossbank weiter. "Dies war (...) eine eher taubenhafte Erklärung. Die Erklärung war nicht so aggressiv, wie Marktteilnehmer erwartet hatten, da es keinen Hinweis auf eine mögliche Zinserhöhung gab, sondern nur die Mutmassung, dass die Zinsen vielleicht länger hoch bleiben könnten, als ein ungeduldiger Markt es gerne hätte", kommentierte Marktstratege Quincy Krosby von LPL Financial der Einlassungen von Powell.

ASIEN

An den Börsen in Fernost ging es am Donnerstag in unterschiedliche Richtungen.

In Tokio verlor der Leitindex Nikkei 225 letztendlich 0,10 Prozent auf 3'236,07 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite am Dienstag um 0,26 Prozent auf 3'104,82 Indexpunkte. Hier findet feiertagsbedingt bis zum Ende der Woche kein Handel statt. Der Hang Seng in Hongkong verzeichnete unterdessen ein Plus von 2,50 Prozent auf 18'207,13 Zähler.

Von der Wall Street kamen zurückhaltende Impulse, nachdem die US-Notenbank den Leitzins angesichts der hartnäckigen Inflation wie erwartet unverändert gelassen hat. Fed-Chairman Jerome Powell deutete an, dass er eine Zinssenkung in diesem Jahr für keine sichere Sache hält, eine Zinsanhebung aber eher wenig wahrscheinlich ist. "Es ist unwahrscheinlich, dass der nächste Zinsschritt eine Anhebung ist", sagte Powell. Um die Zinsen anzuheben, brauche die Fed "überzeugende Anhaltspunkte" dafür, dass ihre Geldpolitik nicht straff genug sei. Aktuell gehe man davon aus, dass der Restriktionsgrad ausreichend sei.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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