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05.09.2025
Geändert am: 04.08.2025 22:01:25

Nach US-Zollhammer: US-Börsen schliessen erholt -- SMI schliesst im Minus -- DAX geht deutlich stärker aus dem Handel -- Asiens Börsen letztlich mehrheitlich fester - Nikkei tiefrot

Der heimische Aktienmarkt startete mit Verlusten in die Handelswoche. Der deutsche Aktienmarkt notierte unterdessen kräftig im Plus. Der Dow erholte sich am Montag von seinen jüngsten Verlusten. In Fernost dominierten am Montag die Käufer.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich zum Wochenstart in Rot.

Der SMI konnte seine anfänglichen Abschläge verkleinern und schloss 0,15 Prozent leichter bei 11'818,63 Punkte.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex und bendeten den Handel mit moderaten Verlusten von 0,23 Prozent bei 16'486,77 Einheiten, bzw. 0,22 Prozent bei 1'964,52 Zählern.

Auslöser für die Schwäche war die Zollkeule, die US-Präsident Donald Trump gegen die Schweiz und auch andere Länder ausgefahren hat. Am Freitag hatte Trump für die Schweiz einen künftigen Zollsatz von 39 Prozent ausgerufen. Allerdings hat der Leitindex SMI nach einem schwachen Start zu einer Gegenbewegung angesetzt und den grössten Teil der Einbussen wieder wettgemacht. "Ich hätte es viel schlimmer erwartet", meinte ein Händler. Die Stimmung am Markt sei von Vorsicht und Zurückhaltung geprägt. Panik sei aber keine zu sehen.

Es sei wohl gar nicht so schlecht gewesen, dass die Schweizer Böse am Freitag, dem Schweizer Nationalfeiertag, geschlossen war, sagte ein Händler. Denn so hätten die Marktteilnehmer etwas mehr Zeit gehabt, sich auf den heutigen Tag vorzubereiten. "Die Anleger sind zwar verunsichert, halten sich aber mit Verkäufen zurück. Sie hoffen, dass in den kommenden Tagen noch eine Lösung gefunden werden kann." Zudem könnten international tätige Grosskonzerne (aus dem SMIM) mit der Zollsituation besser umgehen, als die vielen KMU mit einer starken Produktionsbasis in der Schweiz, hiess es am Markt. Dies zeigen auch Stellungnahmen von AWP befragten Unternehmen. Positiv sei zudem, dass nach dem unerwartet schlechten Arbeitsmarktbericht vom Freitag nun die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch das Fed gestiegen sei.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich nach den zuletzt deutlichen Abgaben am Montag höher.

Der DAX baut seine frühen Gewinne im Anschluss kräftig aus und ging letztlich 1,42 Prozent im Plus bei 23'757,69 Punkten in den Feierabend.

Nach einem von Konjunktursorgen getriebenen Rückschlag hat sich der deutsche Aktienmarkt zum Wochenstart etwas erholt. Der DAX habe mit dem Absturz unter 23'500 Punkte am Freitag endgültig vom Konsolidierungs- in den Korrekturmodus gewechselt, betonte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar von RoboMarkets. "Auch wenn in den kommenden Tagen leichte Erholungsbewegungen zu sehen sein sollten, dürfte die übergeordnete Richtung zunächst abwärtsgerichtet bleiben", glaubt der Experte.

Aus Branchensicht standen Europas Bankenwerte ganz oben in der Anlegergunst, nachdem sie am Freitag um rund drei Prozent abgesackt waren. Sie profitierten unter anderem vom jüngsten Stresstest der Europäischen Bankenaufsicht EBA. Demnach sind die Geldhäuser in der Europäischen Union für eine schwere Wirtschaftskrise gut gerüstet.

WALL STREET

Die US-Börsen gingen am Montag nach den jüngst deutlichen Verlusten auf Erholungskurs.

Der Dow Jones schaffte es 1,34 Prozent höher bei 44'174,68 Punkten in den Feierabend.
Auch der Techwerteindex NASDAQ Composite legte zu, hier betrug das Plus 1,87 Prozent auf 23'188.61 Zähler.

Auftrieb gaben Hoffnungen auf eine baldige Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed sowie vorsichtig optimistische Signale im Handelsstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China.

Gouverneurin Adriana Kugler gab ihr Amt im Führungsgremium der Fed überraschend vorzeitig am Freitag ab. Einen Grund nannte sie nicht. Präsident Donald Trump wittert nun seine Chance. Mit der anstehenden Neubesetzung will er den künftigen Kurs der Fed in seinem Sinn beeinflussen, denn das Gremium legt den wichtigen Leitzins fest, der indirekt das Wirtschaftswachstum fördern kann.

Dem US-Präsidenten obliegt die Nominierung der Fed-Gouverneure, die dann vom Senat bestätigt werden müssen. Von Fed-Chef Jerome Powell forderte Trump ebenfalls und bereits seit Längerem den Rücktritt, da dieser bisher einer Senkung der Leitzinsen widersprochen hat. Powells Amtszeit endet im Mai 2026. Kuglers Amtszeit wäre im Januar zu Ende gegangen.

Dass Trump obendrein die Chefin des Amtes für Arbeitsmarktstatistik, Erika McEntarfer, feuerte und ankündigte, in den kommenden Tagen auch hier einen Ersatz bekanntgeben zu wollen, schürte Unsicherheit. Laut Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege bei Robomarkets, weckte das Vorgehen Trumps "einmal mehr die Angst vor der zukünftigen politischen Unabhängigkeit solcher Institutionen und Berichte".

ASIEN

Die Börsen in Fernost zeigten sich am Montag mehrheitlich mit Gewinnen.

In Tokio verlor der Nikkei 225 letztlich 1,25 Prozent auf 40'290,70 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite daneben 0,66 Prozent im Plus bei 3'583,31 Zählern.
In Hongkong gewann der Hang Seng schlussendlich 0,92 Prozent auf 24'733,45 Indexpunkte.

Uneinheitlich gestaltete sich der Wochenauftakt an den Aktienmärkten in Fernost. Hauptthema war das Abwägen und Verdauen der von den USA per 1. August verhängten Importzölle gegen praktisch alle Länder, wobei sie in einzelnen Fällen besonders drastisch ausgefallen sind.

Der Nikkei wurde belastet, wie schon am Freitag die US-Börsen, von der Zollproblematik und schwach ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten. Dazu kam als Bremser der stark befestigte Yen, nachdem die US-Arbeitsmarktdaten den Dollar auf breiter Front stark unter Druck gebracht hatten, begleitet von deutlich sinkenden US-Marktzinsen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Mini-Futures auf SMI

Typ Stop-Loss Hebel Symbol
Short 12’873.95 19.48 BWDSCU
Short 13’148.15 13.59 B7ZS2U
Short 13’627.31 8.87 BTASKU
SMI-Kurs: 12’370.57 05.09.2025 17:30:18
Long 11’862.90 19.95 SZNBDU
Long 11’588.73 13.90 BH8SXU
Long 11’079.20 8.90 B38SLU
Die Produktdokumentation, d.h. der Prospekt und das Basisinformationsblatt (BIB), sowie Informationen zu Chancen und Risiken, finden Sie unter: https://keyinvest-ch.ubs.com

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04.08.25 TD-MI Inflationsindikator (Jahr)
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04.08.25 Verbraucherpreisindex (Monat)
04.08.25 Consumer Price Index (YoY)
04.08.25 Veränderung der Arbeitslosen
04.08.25 Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich)
04.08.25 Producer Price Index (MoM)
04.08.25 Consumer Price Index (MoM)
04.08.25 Herstellerpreisindex (im Jahresvergleich)
04.08.25 SVME - Purchasing Managers' Index
04.08.25 Exporte
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04.08.25 Sentix Investorenvertrauen
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04.08.25 Verbraucherzuversicht
04.08.25 Auftragseingänge der Industrie (Monat)
04.08.25 Geldreserven
04.08.25 Auktion 6-monatiger Treasury Bills
04.08.25 Auktion 3-monatiger Treasury Bills
04.08.25 Loan Officer Survey
04.08.25 Steuereinkünfte ( Monat )
04.08.25 FOMC Mitglied Daly Rede
04.08.25 Währungsreserven

Forbo International am 04.09.2025

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