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NASDAQ Composite Index 998356 / XC0009694271

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Geändert am: 06.12.2023 22:01:16

Zinsfantasie sorgt für Kauflaune: SMI letztlich höher -- US-Börsen schliessen mit Verlusten -- DAX erklimmt erneut Rekordhoch und schliesst im Plus -- Asiens Börsen beenden Handel mehrheitlich in Grün

Anleger am heimischen Aktienmarkt fassten zur Wochenmitte wieder etwas Mut. Der deutsche Leitindex tendierte höher. Die Wall Street notierte am Mittwoch etwas schwächer. An den Aktienmärkten in Asien ging es am Mittwoch aufwärts.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt zeigte sich zur Wochenmitte etwas höher.

Der SMI hat am Mittwoch mehrmals das Vorzeichen gewechselt, nachdem er etwas höher gestartet ist. Letztlich ging er 0,34 Prozent höher bei 11'001,62 Einheiten in den Feierabend - erstmals seit ein paar Wochen überstieg der SMI folglich wieder die 11'000-Punkte-Marke.

Der SPI und der SLI folgten der freundlichen Tendenz des Leitindex, nachdem sie etwas höher in die Sitzung gestartet sind. Letztendlich notierten sie 0,26 Prozent stärker bei 14'374,08 Punkten beziehungsweise 0,57 Prozent fester bei 1'734,80 Punkten.

Die Stimmung wurde im Markt denn auch als insgesamt weiterhin gut bezeichnet. Gestützt wurde sie durch sinkende Anleiherenditen und die zunehmend positiven Äusserungen vieler Notenbanker in Europa und den USA mit Blick auf die Inflationsentwicklungen in beiden Wirtschaftsräumen, fasste ein Händler zusammen.

So vollzog die EZB-Direktorin Isabel Schnabel zuletzt einen regelrechten Sinneswandel. Die jüngsten Inflationszahlen hätten eine weitere Zinserhöhung eher unwahrscheinlich gemacht, sagte sie einem Interview. "War die EZB im Kampf gegen die Inflation in der Eurozone noch sehr viel langsamer als die US-Notenbank Fed unterwegs, überholt sie nun also die Kollegen in Washington zumindest mal in der Wortwahl", sagte ein weiterer Börsianer. Im Handelsverlauf rückte dann der der US-Arbeitsmarkt mit dem ADP-Arbeitsmarktbericht über die neuen Stellen in der US-Privatwirtschaft in den Fokus. Das Hauptereignis ist dann zum Wochenschluss aber der monatliche US-Arbeitsmarktbericht.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex zeigte sich am Mittwoch mit positiver Tendenz.

Der DAX eröffnete die Sitzung etwas fester und zeigte sich auch im weiteren Handel deutlich im Plus. Letztendlich standen 16'656,44 Punkte an der Tafel in Frankfurt (plus 0,75 Prozent).

Der DAX hat am Mittwoch auf sein Rekordhoch vom Vortag ein weiteres folgen lassen. Mit 16'727,07 Punkten notierte der deutsche Leitindex so hoch wie nie zuvor.

Anleger setzen auf die Zinswende der Notenbanken und rechnen mit ersten Zinssenkungen bereits zu einem recht frühen Zeitpunkt im kommenden Jahr. Sinken die Zinsen wieder, kommt das den Unternehmen zugute. Ihre Finanzierungen sind dann nicht mehr so teuer.

Jochen Stanzl, Analyst beim Broker CMC Markets, sprach von einer ausserordentlich erstaunlichen Hausse am Aktienmarkt. "Die Börsen feiern eine anstehende Zeitenwende in der Geldpolitik, die weder bereits eingetreten noch von offizieller Seite wirklich bestätigt ist. Für den DAX ist das neue Rekordhoch auch ein charttechnischer Befreiungsschlag."

WALL STREET

Die US-Börsen zeigten sich am Mittwoch etwas tiefer.

Der Dow Jones Index schloss mit einem Abschlag von 0,19 Prozent bei 36'056,94 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite ging daneben mit einem Abschlag von 0,58 Prozent bei 14'146,71 Zählern in den Feierabend.

Der Zinstrend leistete dem Aktienmarkt weiter Unterstützung. An den vergangenen 13 Handelstagen zeigte die Richtung der US-Marktzinsen 10-mal nach unten. Weil zugleich zuletzt einige Konjunkturdaten positiv überraschten, hoffen Marktteilnehmer zugleich zunehmend auf eine weiche Landung der US-Konjunktur.

Der vorbörslich publizierte ADP-Bericht signalisierte einen schwächeren Arbeitsmarkt als erwartet. Der Stellenzuwachs in der privaten Wirtschaft belief sich lediglich auf 103'000 statt der erwarteten 128'000. Nachdem am Vortag die sogenannten Jolts-Daten einen stärker als erwarteten Rückgang der offenen Stellen für Oktober anzeigten und zugleich auf ein 28-Monatstief fielen, verdichten sich somit die Anzeichen, dass der Arbeitsmarkt nicht mehr so heissläuft wie noch vor kurzer Zeit. Dies befeuert zwar weiter die Zinssenkungsfantasie, doch die Anleihen tendieren am Mittwoch wenig verändert - dies zumal der ADP-Bericht nicht als zuverlässiger Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht am Freitag gilt.

ASIEN

Die asiatischen Börsen präsentierten sich zur Wochenmitte mehrheitlich stärker.

In Japan gewann der Nikkei 225 letztlich deutliche 2,04 Prozent auf 33'445,90 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite derweil 0,11 Prozent tiefer bei 2'968,93 Zählern. Der Hang Seng stieg um 0,83 Prozent auf 16'463,26 Zähler.

Als Treiber wirkte die Aussicht auf eine weiche Landung der US-Konjunktur bei gleichzeitig sinkenden Zinsen, hiess es. Am Vortag war die Zahl der offenen Stellen in den USA im Oktober deutlich hinter den Prognosen zurückgeblieben, worauf die Marktzinsen deutlich sanken. Zugleich fiel der ISM-Index für den Dienstleistungssektor im November aber besser als erwartet aus und deutet auf Expansion hin.

In Schanghai bremste etwas, dass die Ratingagentur Moody's den Bonitätsausblick Chinas auf negativ gesenkt hat wegen der mauen Konjunkturerholung. Die Abstufung des Ratingausblicks Chinas auf negativ von stabil dürfte keine langfristige Auswirkung auf die Stimmung der Investoren haben, hiess es jedoch. Sie dürfte aber die Regierung in Peking aufmerksamer für das Thema machen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Long 10’850.25 8.78 BNVSKU
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Wirtschaftsdaten

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06.12.23 Einzelhandelsumsätze ( Jahr )
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Der heimische Aktienmarkt präsentierte sich zum Wochenschluss höher, während sich der deutsche Leitindex nicht für eine klare Richtung entscheiden konnte. Die Wall Street zeigt sich zum Wochenende positiv. Am Freitag gingen die führenden Börsen Asiens nach der Fed-Zinssenkung mehrheitlich schwächer aus dem Handel.

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