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Geändert am: 15.03.2023 21:07:48

Unsicherheit über den Bankensektor: Dow sinkt schlussendlich -- SMI schliesst deutlich schwächer -- DAX beendet Handel unter 15'000 Punkten -- Asiens Börsen letztendlich stärker

Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt gaben zur Wochenmitte deutlich ab. An der Wall Street gab es zur Wochenmitte unterschiedliche Tendenzen. Die Börsen in Fernost konnten sich am Mittwoch erholen.

SCHWEIZ

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch deutlich schwächer.

So eröffnete der SMI etwas leichter, rutschte anschliessend dann jedoch tiefer auf rotes Terrain. Zum Handelsschluss verlor er 1,87 Prozent auf 10'516,40 Punkte.

Auch die Nebenwerte-Indizes SPI und SLI gaben deutlich nach. Am Abend ging es noch um 1,77 Prozent auf 13'704,95 Zähler abwärts bzw. um 2,75 Prozent auf 1'654,95 Einheiten nach unten.

Die Nervosität hatte an den Finanzmärkten wieder die Oberhand gewonnen. Vor allem Bankaktien kamen erneut unter die Räder - insbesondere die angeschlagene Credit Suisse, die erneut Rekordtiefs markierte. Die Kursgewinne vom Vortag entpuppten sich laut Marktteilnehmern als kurzfristiges Strohfeuer. Weder die Zins- noch die Inflationssorgen seien wirklich gebannt. Und auch die Bankenkrise drohe sich als weniger kurzweilig zu entpuppen als viele gehofft hatten.

Vielmehr seien die Marktteilnehmer in den letzten beiden Handelstagen mit Blick auf die Zinsspekulationen über das Ziel hinausgeschossen, kommentierte Händler Andreas Lipkow. "Die Marktstimmung bleibt schlicht fragil, da die Anleger Schwierigkeiten haben, die Inflations- und Währungssituation einzuschätzen, insbesondere nachdem der Zusammenbruch der Silicon Valley Bank Befürchtungen über ein systemisches Risiko aufgrund höherer Kreditkosten ausgelöst hat", ergänzte ein weiterer Experte. Auch werde den Marktteilnehmern einmal mehr klar, dass die Notenbanken noch einen längeren Weg bei der Inflationsbekämpfung vor sich haben. Das drücke auf die Aktienmärkte und erhöhe das Risikoempfinden bei den Investoren.

Am Markt sei die Unsicherheit über den Bankensektor mit aller Wucht zurück, hiess es im Handel. Auch europaweit geben die Kurse verstärkt nach - sowohl der Banken als auch der Gesamtmärkte.

DEUTSCHLAND

Für den deutschen Aktienmarkt ging es zur Wochenmitte steil abwärts.

So startete der DAX bereits schwächer und fiel im weiteren Handelsverlauf noch tiefer ins Minus. Dabei rutschte er auch wieder unter die Marke von 15'000 Punkten. Am Ende des Handelstages stand noch ein Minus von 3,27 Prozent auf 14'735,26 Punkte an der Kurstafel.

Vor der Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag hielten sich die Investoren vorerst zurück angesichts der Turbulenzen der vergangenen Börsentage. Diese waren durch den Kollaps mehrerer regionaler US-Banken und die Sorge um eine Ausweitung auf den breiteren Sektor verursacht worden. Im Moment überwiege auf dem Parkett die Hoffnung, "dass es sich um begrenzte und verkraftbare Einzelfälle handelt", schrieb Börsenkenner Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets stellte sich nunmehr die Frage, wie die EZB ihre zukünftige Geldpolitik einem Finanzmarkt kommuniziert, "der durch die ersten grossen Bankenzusammenbrüche in den USA seit Lehman Brothers ziemlich unter Stress steht. Hier werden die Investoren ganz genau hinhören". Von ihrem Vorhaben, den Leitzins in der Eurozone um weitere 50 Basispunkte zu erhöhen, werde sich die Notenbanken indes wohl nicht abbringen lassen, prognostiziert der Experte. Auch QC-Experte Altmann rechnet fest mit einem weiteren Dreh an der Zinsschraube.

Auf Unternehmensseite hierzulande hatten die Anleger noch weitere Bilanzen zu verarbeiten - allerdings handelte es sich meist um endgültige Zahlen.

WALL STREET

An den US-Börsen zeigten sich unterschiedliche Tendenzen.

Der Dow Jones verlor zu Handelsbeginn bereits deutlich und bewegte sich auch im Anschluss in der Verlustzone. Er verliess das Handelsgeschehen mit einem Verlust von 0,87 Prozent bei 31'876,22 Punkten. Der NASDAQ Composite gab zur Eröffnung noch kräftig nach und verblieb auch weiterhin auf rotem Terrain. Zum Börsenschluss schaffte er es jedoch zur Nulllinie aufzuschliessen und gewann schlussendlich 0,05 Prozent auf 11'434,05 Zähler.

Hiobsbotschaften für den Bankensektor kamen diesmal aus Europa. Noch ist die US-Bankenpleite kaum verdaut, hat laut einem Bloomberg-Interview der grösste Anteilseigner der Credit Suisse (CS), die Saudi National Bank, ausgeschlossen, zusätzliches Geld in die Schweizer Bank zu pumpen.

ASIEN

Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Mittwoch in Grün.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem geringfügigen Gewinn von 0,03 Prozent bei 27'229,48 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland kletterte der Shanghai Composite hingegen um 0,55 Prozent auf 3'263,31 Zähler. In Hongkong legte der Hang Seng um 1,52 Prozent auf 19'539,87 Stellen zu.

Die Aktienmärkte Asien haben am Mittwoch einen Teil ihrer jüngsten Verluste wettgemacht, nachdem sich die US-Börsen am Vortag kräftig erholt hatten. An der Wall Street stützten nachlassende Zinsängste die Kurse. Die am Dienstag veröffentlichten Verbraucherpreise hatten gezeigt, dass sich der Preisauftrieb im Februar erwartungsgemäss verlangsamt hatte. Anleger spekulierten darauf, dass die Inflationsdaten gemeinsam mit der Sorge um die Stabilität des Finanzsystems die US-Notenbank dazu veranlassen könnten, bei ihren Zinserhöhungen langsamer vorzugehen.

Positiv wurden in der Region überdies chinesische Wirtschaftsdaten aufgenommen. Einzelhandelsumsatz und Industrieproduktion in China sind in den Monaten Januar und Februar deutlicher gestiegen und zeugen damit von einer Wiederbelebung der heimischen Wirtschaft nach der Aufhebung der Pandemiebeschränkungen. Volkswirte hatten aber in beiden Fällen mit einem deutlicheren Anstieg gerechnet.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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