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Shanghai Composite 257111 / CNM000000019

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Geändert am: 17.02.2023 22:28:32

SMI zum Handelsschluss mit kleinem Plus -- DAX geht in Rot ins Wochenende -- Zinssorgen bremsen US-Börsen aus -- Asiens Börsen schliessen mit Verlusten

Der heimische Aktienmarkt konnte sich am Freitag in die Gewinnzone vorkämpfen, während der deutsche Leitindex vor dem Wochenende in der Verlustzone stecken blieb. Am US-Aktienmarkt zeigten sich unterschiedliche Vorzeichen. Die wichtigsten asiatischen Aktienindizes gaben vor dem Wochenende nach.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt notierte nach anfänglichen Verlusten am Freitag im Plus.

Der SMI verlor zu Handelsbeginn, konnte aber sein Minus jedoch abbauen und 0,57 Prozent höher bei 11'259,33 Einheiten ins Wochenende gehen.

Auch die Nebenwerteindizes kletterten nach negativem Start am Nachmittag über die Nulllinie. Der SPI schloss 0,47 Prozent höher bei 14'490,70 Punkten und der SLI ging mit einem Plus von 0,18 Prozent auf 1'782,22 Zähler aus der Handelswoche.

Der schweizerische Aktienmarkt hat sich am Freitag dank einer kleinen Rally im Verlauf vom übrigen Börsengeschehen in Europa positiv abgesetzt. Dort hatten erneut Inflations- bzw. Zinssorgen gebremst. Befeuert wurden diese Sorgen von deutschen Erzeugerpreisen und falkenhaften Äusserungen von EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel. Doch traten die Sorgen europaweit im Tagesverlauf immer mehr in den Hintergrund. Daran hatten die europäischen Grosshandelspreise für Erdgas entscheidenden Anteil, denn die sanken auf die niedrigsten Stände seit September 2021. Damit beruhigte sich die Lage bei einem Inflationstreiber signifikant. Dass sich die eidgenössische Börse besonders kraftvoll von den Tagestiefs erholte, lag auch am überzeugenden Geschäftsausweis von Sika.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag in Rot.

Der DAX eröffnete mit einem deutlichen Verlust und konnte diesen im Tagesverlauf etwas eingrenzen. Er ging 0,33 Prozent tiefer bei 15'482,00 Punkten ins Wochenende.

Zum Ende einer bisher recht positiven Woche musste der DAX am Freitag einige Gewinne wieder abgeben, Zinssorgen belasteten den Markt. An der Wall Street war es bereits im späten Donnerstagshandel deutlich abwärts gegangen, was am Morgen auch in Asien schon für Verluste sorgte. Zinssorgen trieben die Anleger wieder um, nachdem die US-Erzeugerpreise im Januar weniger deutlich gesunken sind als erhofft. Gleichzeitig sanken die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe überraschend. Vom Arbeitsmarkt kam damit also auch kein Signal an die US-Notenbank, ihren Zinserhöhungskurs zur Inflationsbekämpfung ändern zu müssen.

Vor diesem Hintergrund behielten die Anleger am deutschen Aktienmarkt aktuelle Preisdaten wie die deutschen Erzeugerpreise für den Januar im Auge, zumal die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen ebenfalls weiter anheben will. Zuletzt warnte EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel vor einer Unterschätzung der Inflation durch die Märkte.

In Deutschland schwächte sich der Preisauftrieb auf Herstellerebene im Januar zum vierten Mal in Folge ab, allerdings von einem hohen Niveau aus - gegenüber dem Vorjahr steht immer noch ein Anstieg um fast 18 Prozent zu Buche. Am Nachmittag stehen noch Import- und Exportpreise aus den USA auf der Agenda.

WALL STREET

Zinsängste bremsten vor dem Wochenende vor allem Technologieaktien aus.

Der Dow Jones startete zwar leicht im Minus, dreht danach allerdings ins Plus und schloss 0,39 Prozent höher bei 33'826,69 Punkten. Der NASDAQ Composite zeigte sich hingegen etwas schwächer und verlor 0,58 Prozent auf 11'787,27 Zähler.

Das Thema Zinserhöhungen hat Anleger an der Wall Street auch am Freitag nicht losgelassen. Allerdings erholten sich die Indizes im späten Geschäft von den Tagestiefs, weil es auch Signale der Entspannung in Sachen Zinsspekulation gab. Denn die Importpreise sanken einen Tick stärker als erwartet. Die US-Importpreise sind seit Juni 2022 rückläufig und lieferten somit ein gewisses Signal der Entspannung.

Das lange Feiertagswochenende in den USA lieferte aber für viele Anleger einen Grund für Kaufzurückhaltung. Am Montag ruht der Handel an der Wall Street wegen des Präsidentengedenktags "Washington's Birthday".

Am Vortag hatten die Kurse kräftig nachgegeben, nachdem überraschend deutlich gestiegene Erzeugerpreise und falkenhafte Äusserungen von US-Notenbankern Erwartungen befeuert hatten, dass die Federal Reserve die Zinsen stärker als bislang angenommen erhöhen wird.

ASIEN

In Fernost hatten am Freitag die Bären das Sagen.

In Tokio fiel der japanische Leitindex Nikkei bis zum Handelsende um 0,66 Prozent auf 27'513,13 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite um 0,77 Prozent tiefer bei 3'224,02 Zählern. In Hongkong verabschiedete sich der Hang Seng mit einem Verlust von 1,28 Prozent auf 20'719,81 Einheiten ins Wochenende.

Die in den USA erneut befeuerten Sorgen vor weiteren bislang nicht erwarteten Zinserhöhungen oder einem länger erhöht bleibenden Zinsniveau dominierten am Freitag auch das Geschehen an den Börsen in Asien. Eine weniger stark als gedacht gesunkene Inflation der US-Erzeugerpreise gepaart mit erneut robusten Arbeitsmarktdaten hatten an der Wall Street am Donnerstag für deutliche Verluste gesorgt.

Dazu kamen falkenhafte Aussagen aus Kreisen der US-Notenbank. So schloss James Bullard von der Fed-Filiale St. Louis nicht aus, dass der nächste Zinsschritt auch um 50 statt um 25 Basispunkte nach oben führen könnte.

Thema an den chinesischen Börsen waren auch die US-chinesischen Beziehungen. Nach dem Abschuss eines mutmasslichen chinesischen Spionageballons über den USA ging US-Präsident Biden nun auf China zu, zumal weitere drei inzwischen abgeschossene Ballons offenbar nicht aus China kamen. Am Donnerstag hatte das chinesische Handelsministerium Lockheed Martin und eine Tochter von Raytheon Technologies wegen deren Waffenlieferungen an Taiwan auf eine schwarze Liste gesetzt.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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