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NASDAQ Composite Index 998356 / XC0009694271

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Geändert am: 18.01.2024 22:06:15

Nach "Beige Book": Wall Street legt letztendlich zu -- SMI und DAX schliessen in Grün -- Handel in Fernost endet ohne gemeinsame Richtung

Die US-Börsen legten am Donnerstag nach anfänglichen Startschwierigkeiten zu. Der heimische Aktienmarkt notierte am Donnerstag im Plus. Auch der deutsche Leitindex zeigte sich freundlich. Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Donnerstag uneinheitlich.

SCHWEIZ

Die Schweizer Aktienbörse schloss am Donnerstag etwas fester.

Der SMI startete zwar in der Verlustzone, schaffte aber recht schnell den Sprung in die Gewinnzone. Letztendlich gewann er 0,33 Prozent auf 11'185,88 Punkte.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI begannen die Sitzung tiefer. Ähnlich wie der Leitindex schlossen aber auch sie 0,31 Prozent im Plus bei 14'568,83 Einheiten bzw. 0,80 Prozent fester bei 1'766,70 Zählern.

Angetrieben wurde das Sentiment dabei vor allem vom kräftigen Plus der Richemont-Aktie, die stark nach oben sprang. Als beruhigend werteten die Citi-Analysten, dass das Unternehmen im dritten Quartal den Umsatz wechselkursbereinigt um 8 (Konsensschätzung: 7) Prozent steigern konnte angesichts der jüngst volatilen Zahlen aus dem Luxussegment und durchwachsener Makronachrichten aus China. Im Fahrwasser zog die Swatch-Aktie ebenfalls an.

Übergeordnet sprachen Teilnehmer von einer Erholung von den jüngsten Abgaben. "Die Hoffnungen schwinden, dass wir aggressive Zinssenkungen sehen werden", sagte Dan Genter, Chief Executive und Chief Investment Officer bei Genter Capital Management. "Der Markt erwartet Zinssenkungen im Laufe des Jahres. Die Zahlen rechtfertigen das wirklich nicht." Die Wahrscheinlichkeit für eine Fed-Zinssenkung bereits im März hat sich auf 56,2 Prozent nach 66,3 Prozent am Vortag reduziert.

DEUTSCHLAND

Am Donnerstag zeigte sich der deutsche Leitindex von seiner freundlichen Seite.

Der DAX eröffnete die Sitzung nur ganz knapp im Plus, baute die Gewinne dann aber schrittweise aus. Bei 16'567,35 Einheiten (plus 0,83 Prozent) schloss das deutsche Börsenbarometer.

Beim DAX war am Donnerstag ein Stabilisierungsversuch zu sehen. Ob es für mehr reicht, muss sich zeigen, denn Investoren scheinen sich inzwischen immer mehr darauf einzustellen, dass die Notenbanken mit Zinssenkungen keine allzu grosse Eile haben.

Jüngst hatten gedämpfte Hoffnungen auf schon baldige Leitzinssenkungen in den USA auf die Aktienkurse gedrückt. Zudem verunsichert die träge Wirtschaft Chinas die Anleger. Zur Wochenmitte war der deutsche Leitindex zwischenzeitlich auf das Kursniveau von Anfang Dezember zurückgefallen. Damit hatte er von den Kursgewinnen aus der Rally von Oktober bis zum Rekordhoch bei etwas über 17'000 Punkten Mitte Dezember etwa ein Viertel eingebüsst.

"Die grosse Frage ist jetzt, wie weit der DAX fallen muss, bis ein grösseres Kaufinteresse entsteht", sagte Portfolio-Manager Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. "Normalerweise müssen in den Wochen nach Jahresbeginn grössere Summen an den Märkten angelegt werden. All denen dürfte der jetzige Rücksetzer gelegen kommen." Am Donnerstag scheinen einige Investoren den Rücksetzer der letzten Handelstage für Nachkäufe genutzt zu haben.

WALL STREET

Die US-Märkte präsentierten sich mit freundlicher Tendenz.

Der Dow Jones Index startete etwas höher und pendelte anschliessend zunächst um die Nulllinie. Zuletzt baute er seine Gewinne jedoch aus und liess die Sitzung 0,54 Prozent fester bei 37'468,61 Punkten hinter sich. Der NASDAQ Composite eröffnete bereits fester und verblieb dann im Plus. Zum Handelsende ging es noch um 1,35 Prozent auf 15'055,65 Zähler nach oben.

Technologiewerte erhalten einen Schub von den Geschäftszahlen des taiwanischen Chipherstellers TSMC, die als ermutigend aufgefasst werden.

In den vergangenen Tagen waren an der Wall Street Zinssenkungshoffnungen ausgepreist worden, nachdem US-Notenbankvertreter mit falkenhaften Äusserungen entsprechende Erwartungen gedämpft hatten. Auch Konjunkturdaten sprachen gegen baldige Zinssenkungen. Unter anderem zeigten die am Mittwoch veröffentlichten Einzelhandelsumsätze einen überraschend deutlichen Anstieg im Dezember, was von einer ungebrochenen Konsumfreude der Amerikaner zeugte.

Auch am Donnerstag wurden einige Konjunkturdaten von Rang veröffentlicht: Die Baubeginne gingen im Dezember nicht so stark zurück wie angenommen und es wurden mehr Baugenehmigungen erteilt als erwartet. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ging in der Vorwoche wider Erwarten zurück. Der Philadelphia Fed Index verharrte im Januar im negativen Bereich und erholte sich weniger stark als von Ökonomen prognostiziert.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Donnerstag uneins.

In Tokio notierte der Nikkei 225 letztlich 0,03 Prozent tiefer bei 35'466,17 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite derweil 0,43 Prozent höher bei 2'845,78 Zählern. Der Hang Seng in Hongkong stieg um 0,75 Prozent auf 15'391,79 Einheiten.

Nachdem es an der Wall Street erneut nach unten ging mit den Indizes vor dem Hintergrund weiter gestiegener US-Marktzinsen, überwogen auch in Asien rote Vorzeichen. In Japan stützte laut Börsianern einerseits der weiter nachgebende Yen, andererseits gebe es eine Neigung zu Gewinnmitnahmen, nachdem es dort zu Beginn des Jahres deutlich nach oben gegangen war.

In Schanghai sprachen Marktteilnehmer weiter von Unwägbarkeiten mit Blick auf die Konjunktur in China und den kriselnden Immobiliensektor und hoffen weiter auf ein umfassenderes Stützungsprogramm für die Wirtschaft. In Hongkong konnte sich der HSI nach seinem 3,7-prozentigen Einbruch am Vortag zumindest fangen. Von mehr als einer rein technisch bedingten Gegenbewegung wollten Händler zunächst aber nicht sprechen.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Long 10’850.25 8.78 BNVSKU
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US-Börsen erzielen neue Rekorde -- SMI geht letztlich etwas fester ins Wochenende -- DAX nach Richtungssuche schliesslich tiefer -- Asiens Börsen schlussendlich überwiegend in Rot

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