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22.09.2025
Geändert am: 25.04.2023 22:01:51

Berichtssaison und Wirtschaftsdaten im Blick: Verluste an den US-Börsen -- SMI beendet Handel dank Bluechips fester -- DAX letztendlich stabil -- Asiens Börsen schliessen mehrheitlich mit Verlusten

Am heimischen Aktienmarkt ging es am Dienstag aufwärts. An der Börse in Frankfurt bewegte sich der Index letztendlich an der Nulllinie. Die US-Anleger waren am Dienstag in Verkaufsstimmung. In Fernost stemmte sich nur der Markt in Japan gegen den Abwärtstrend.

SCHWEIZ

Der Schweizer Leitindex legte im Dienstagshandel zu.

Der SMI ist mit einem minimalen Plus in den Handel eingestiegen und blieb im Verlauf auf grünem Terrain. Er beendete den Tag 0,4 Prozent höher bei 11'513,12 Punkten.

Die Nebenwerteindizes SPI und SLI zeigten sich unterdessen uneinheitlich: Der SPI stieg mit einem marginalen Plus in den Handel ein und blieb im Verlauf in der Gewinnzone. Letztlich ging es 0,26 Prozent auf 15'171,26 Zähler aufwärts. Für den SLI ging es zum Auftakt abwärts, zum Handelsschluss fiel er dann 0,32 Prozent auf 1'786,30 Stellen.

Dass der Leitindex im Plus lag, lag auch an Grosskonzernen, deren Aktien im Leitindex schwergewichtet sind, ihre Ergebnisse vorgelegt und dabei die Erwartungen übertroffen haben. Dazu zählten ABB, Nestlé und Novartis. Dagegen hat UBS im ersten Quartal die Erwartungen verfehlt. Auch im Ausland stehen die Quartalszahlen zahlreicher Unternehmen auf der Agenda, darunter jene der beiden US-Techriesen Alphabet und Microsoft, die den Markt bewegen könnten.

Während die Berichtssaison bisher relativ gut gelaufen sei, bestünden weiterhin viele Unsicherheiten bezüglich der konjunkturellen Entwicklung und damit auch der Geldpolitik, sagte ein Händler. Daher dürften sich viele Marktteilnehmer nicht zu weit aus dem Fenster lehnen und die Börsen kämen momentan daher auch nicht recht vom Fleck. Ob die ab der zweiten Wochenhälfte anstehenden Konjunkturzahlen diesbezüglich eine Änderung bewirken könnten, sei vor den kommende Woche erwarteten Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank (EZB) aber eher ungewiss, meinte ein Händler. Unter anderem werden in den kommenden Tagen das Wirtschaftswachstum (BIP) im ersten Quartal in den USA und in der EU veröffentlicht. Zudem wird am Freitag der PCE-Deflator, das vom Fed bevorzugte Inflationsmass, publiziert. Dies könnte den Spekulationen über das Ausmass der erwarteten Zinserhöhungen neuen Wind einhauchen.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt zeigten sich die Anleger auch am Dienstag weiter vorsichtig.

Der DAX ist mit einem Minus in den Handel eingestiegen, verweilte zunächst in der Verlustzone, wechselt dann aber gegen Handelsende ins Plus. Letztendlich schloss er an der Nulllinie mit 0,05 Prozent im Plus bei 15'872,13 Punkten.

Der Handel war von vielen Unternehmensnachrichten geprägt. Der deutsche Leitindex bewegte sich aber in einer engen Spanne, die runde Marke von 16'000 Punkten schien vorerst zu hoch zu sein.

Zurückhaltung herrschte vor wichtigen Unternehmenszahlen, die aus den USA erwartet wurden und global für die Anlegerstimmung von Bedeutung waren. Zu nennen sind vor allem die Resultate der Tech-Riesen Alphabet und Microsoftnach US-Börsenschluss, aber auch internationale Grössen wie der Logistiker UPS oder die Schnellrestaurantkette McDonald's, die schon vor dem New Yorker Handelsstart berichteten.

Für die Kurse von Bank-Aktien interessierten sich die Anleger nicht nur wegen der Quartalszahlen der Schweizer UBS, sondern auch wegen der unlängst im Zuge der US-Bankenkrise in Schieflage geratenen Regionalbank First Republic Bank, wo Kunden in den ersten drei Monaten des Jahres nun mehr Gelder abgezogen haben als erwartet.

Der Quartalsbericht der First Republic Bank rücke das Bankenrisiko wieder in den Fokus, erläuterte Thomas Altmann von QC Partners. "Diejenigen, die an die Bankenkrise bereits einen Haken gemacht haben, könnten das zu früh getan haben", so der Portfolio-Manager.

WALL STREET

An der Wall Street war am Dienstag für Anleger Zurückhaltung geboten.

Der Dow Jones beendete den Handelstag mit einem Minus von 1,01 Prozent bei 33'531,72 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite schloss 1,98 Prozent tiefer bei 11'799,16 Zählern.

Belastend wirkte sich die jüngste Welle an Unternehmenszahlen aus, die nicht durchweg überzeugt hat. Einige möglicherweise richtungsweisende Zahlenausweise standen zum Handelsschluss noch aus. Erst nach Börsenschluss veröffentlichen die Google-Mutter Alphabet und Microsoft und Texas Instruments ihre Zahlen. Anleger blickten den Geschäftszahlen dieser Technologie-Giganten mit einiger Nervosität entgegen, beschrieben Marktteilnehmer die Stimmung.

Vor den Zahlen aus der Technologiebranche und den Daten zur Verbraucherstimmung "liegt Vorsicht in der Luft", befindet Susannah Streeter, Leiterin des Bereichs Money and Markets von Hargreaves Lansdown. Aus den Daten versuchten die Anleger herauszulesen, inwieweit die Furcht vor einer Wirtschaftsschwäche entweder die Marketing-Budgets der Unternehmen oder die Kaufentscheidungen der Verbraucher beeinflusse, fügte sie hinzu. Andere Marktbeobachter nannten den Haushaltsstreit in Washington als zusätzlichen Belastungsfaktor für die Börse. Sollten sich die Parteien nicht einigen, droht den USA im Juni die Zahlungsunfähigkeit.

ASIEN

Die wichtigsten Indizes in Asien zeigten sich im Dienstagshandel mehrheitlich schwächer.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei gegen den Trend 0,09 Prozent fester bei 28'620,07 Punkten.

Dagegen gab in China der Shanghai Composite 0,44 Prozent auf 3'261,11 Punkte nach. Deutliche Verluste wurden unterdessen auch aus Hongkong gemeldet, wo der Hang Seng 1,72 Prozent auf 19'617,07 Zähler einbüsste.

Die Marktstrategen der Deutsche Bank sprachen von einer geringeren Risikobereitschaft im Handel in Asien. Dazu trugen neben der laufenden Berichtssaison auch anstehende US-Daten bei. Am Nachmittag werden neue Zahlen zur Hauspreisentwicklung sowie zu den Neubauverkäufen veröffentlicht. "In den USA sanken, gemessen am S&P Case-Shiller Hauspreisindex für 20 Grossstädte, die Hauspreise in den vergangenen sieben Monaten. Auch für Februar wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet", hiess es dazu von der LBBW. Die Entwicklung des US-Immobilienmarktes gilt als wichtiger Indikator für die US-Konjunktur.

Dass der japanische Markt gegen den Trend zulegen konnte, begründeten die Marktstrategen der Deutschen Bank mit Aussagen des neuen Chefs der japanischen Notenbank, die auf eine Fortsetzung der bisherigen lockeren Geldpolitik hindeuteten. Am Freitag steht eine Zinsentscheidung an. Aussagen des obersten Währungshüters finden daher erhöhte Aufmerksamkeit. "Auch sonst sind die Vorzeichen dort günstig. "Die Wirtschaft in Japan entwickelt sich weiterhin robust", so Anlagestratege Ulrich Stephan von der Postbank mit Blick auf die jüngsten Wirtschaftsdaten. "Dass sich die bessere Stimmung der japanischen Firmen kurzfristig auch in den Gewinnerwartungen niederschlägt, scheint recht wahrscheinlich."

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event
25.04.23 01 Communique Laboratory Inc Registered Shs / Generalversammlung
25.04.23 1st Colonial Bancorp Inc / Quartalszahlen
25.04.23 3M Co Canadian Depoitary Receipt Hedged Reg S / Quartalszahlen
25.04.23 3M Co Cert.Deposito Arg.Repr. 0.2 Shs / Quartalszahlen
25.04.23 3M Co. / Quartalszahlen
25.04.23 AB Dynamics PLC / Quartalszahlen
25.04.23 ABB (Asea Brown Boveri) / Quartalszahlen
25.04.23 ABB AG Sponsored Canadian Depository Receipt Hedged Reg S / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
25.04.23 Tag der Befreiung
25.04.23 Tag des Friedens
25.04.23 Bruttoinlandsprodukts ( Jahr )
25.04.23 Wachstum des Bruttoinlandsprodukt
25.04.23 Dienstleistungspreise (CSPI) (Jahr)
25.04.23 Exporte
25.04.23 Nettokreditaufnahme des öffentlichen Sektors
25.04.23 Handelsbilanz
25.04.23 Erzeugerpreisindex ( Monat )
25.04.23 Erzeugerpreisindex ( Jahr )
25.04.23 Importe ( Monat )
25.04.23 MPC Mitglied B. Broadbent spricht
25.04.23 MNB Zinssatzentscheidung
25.04.23 Einzelhandelsumsatz
25.04.23 M3-Geldmenge ( Jahr )
25.04.23 Leistungsbilanz
25.04.23 Redbook Index (Jahr)
25.04.23 S&P/Case-Shiller Hauspreisindex (Jahr)
25.04.23 Immobilienpreisindex (Monat)
25.04.23 Verbrauchervertrauen Conference Board
25.04.23 Richmond Fed Produktionsindex
25.04.23 Verkäufe neuer Häuser (Monat)
25.04.23 Verkäufe neuer Häuser ( Monat )
25.04.23 Auktion 2-jähriger Staatsanleihen
25.04.23 API wöchentlicher Rohöllagerbestand
25.04.23 Konsumklimaindex

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