SMI
Geändert am: 25.06.2024 22:09:54
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Wall Street schliesst mit unterschiedlichen Vorzeichen -- SMI und DAX schliessen klar im Minus -- Asiens Märkte schlussendlich uneinheitlich
Der heimische sowie der deutsche Aktienmarkt bewegten sich am Dienstag auf negativem Terrain. Die Wall Street lief am Dienstag in verschiedene Richtungen. Die Börsen in Fernost präsentierten sich am Dienstag uneins.
SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt präsentierte sich auf rotem Terrain.
Der SMI verblieb nach einem negativen Start in der Verlustzone und schloss 0,58 Prozent schwächer bei 12'086,31 Einheiten.
Die Nebenwertindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex und beendeten den Dienstagshandel mit Abschlägen von 0,62 Prozent bei 16'037,64 Zählern respektive 0,41 Prozent bei 1'955,30 Punkten.
Händler sprachen von einer Vielzahl von Puzzleteilen, die den Markt derzeit in die eine oder andere Richtung treiben, je nachdem, welcher Nachricht mehr Gewicht beigemessen wird. So gab die Aussicht auf eine Annäherung im Zollstreit zwischen Brüssel und Peking den Märkten zu Wochenbeginn am Vortag noch kräftig Auftrieb. Nun hat sich auch Kanada auf die Seite der EU und der USA geschlagen und wirft China Dumpingpreise im EV-Sektor vor.
Darüber hinaus werfen die Wahlen in den USA und in Frankreich ihre Schatten voraus. Die derzeit unklaren wirtschaftlichen und politischen Aussichten in vielen Regionen haben zu einer gewissen Verunsicherung geführt. "Dies und die Tatsache, dass wir uns dem Quartalsende vor der Sommersaison nähern, bietet Anlegern die beste Gelegenheit, ihre Portfolios neu zu gewichten", so ein Händler. Dieses Phänomen sei in allen Sektoren zu beobachten, vor allem aber im Technologiesektor, da die Anleger bei steigender Unsicherheit dazu neigten, einen Teil der Gewinne aus gut laufenden Aktien mitzunehmen.
Ein Blick auf die grössten Gewinner und Verlierer bestätigte, dass Anleger derzeit Gewinne versilbern und nach vermeintlichen Schnäppchen suchen.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt verbuchte am Dienstag kräftige Verluste.
Der DAX baute seinen anfänglichen Verlust aus und ging letztlich 0,81 Prozent tiefer bei 18'177,62 Einheiten in den Feierabend.
Hiobsbotschaften von Airbus und Merck haben am Dienstag deren Kurse und auch den DAX schwer belastet. Airbus hat wegen einer Abschreibung in der Raumfahrtsparte und anhaltenden Problemen in den Lieferketten die Jahresziele gesenkt. Ein Händler sprach von einer "harschen Gewinnwarnung". Eine Hiobsbotschaft gab es auch von Merck. Die Darmstädter nahmen den Misserfolg bei zwei weit fortgeschrittenen Studien zum Anlass, um das ganze Forschungsprogramm mit dem Krebsmittel Xevinapant einzustellen. Analysten hatten dem Medikament bislang ein Milliardenpotenzial eingeräumt. Peter Verdult von der Citigroup sprach von einer "bitteren Pille".
WALL STREET
Die US-Börsen konnten sich am Dienstag nicht auf eine gemeinsame Richtung einigen.
Der Dow Jones Index startete den Dienstagshandel etwas leichter und gab dann weiter nach. Bei 39'112,16 Punkten (minus 0,76 Prozent) ging der Traditionsindex in den Feierabend.
Der NASDAQ Composite ging derweil bereits höher in die Sitzung und baute seine Gewinne im Anschluss weiter aus. Mit deutlichen Zuschlägen in Höhe von 1,26 Prozent (Schlussstand: 17'717,65 Einheiten) schloss der technologielastige Index.
Insgesamt agierten Anleger eher vorsichtig, denn erst am Freitag wird der mit Spannung erwartete PCE-Preisindex veröffentlicht - das bevorzugte Inflationsmass der US-Notenbank. Ökonomen prognostizieren im Konsens, dass sich der Preisauftrieb abgeschwächt hat. Damit könnte eine Zinssenkung im September wahrscheinlicher werden. Unterdessen stiegen die Tech-Aktien nach den deutlichen Gewinnmitnahmen der vergangenen Handelstage am Dienstag wieder an.
ASIEN
Die Börsen in Fernost tendierten am Dienstag in unterschiedliche Richtungen.
In Tokio schloss der Leitindex Nikkei 225 mit einem Plus von 0,95 Prozent bei 39'173,15 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland beendete der Shanghai Composite den Handelstag mit 0,44 Prozent im Minus auf 2'950,00 Zählern. In Hongkong schloss der Hang Seng 0,25 Prozent im Plus bei 18'072,90 Einheiten.
Die Aktienmärkte in Ostasien und in Australien machten am Dienstag den Fehlstart in die Woche wieder wett und tendierten freundlich. Die durchwachsene Vorgabe der Wall Street mit deutlicheren Verlusten bei den technologielastigen NASDAQ-Indizes wurden abgeschüttelt.
Unterstützung kam vom Yen, der weiter im Bereich eines 34-Jahrestiefs zum US-Dollar lag. Auch wenn am Markt darüber spekuliert wurde, hat Japan bislang noch nicht zur Stützung des Yen interveniert, nachdem es am Vortag zumindest bereits verbale Interventionen gegeben hatte.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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25.06.24 | 1847 Holdings LLC Registered Shs / Generalversammlung |
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25.06.24 | 468 SPAC II SE Registered Shs -A- / Generalversammlung |
25.06.24 | Achilles Therapeutics PLC (spons. ADRs) / Generalversammlung |
25.06.24 | Adani Gas Ltd Registered Shs / Generalversammlung |
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25.06.24 | Adani Transmission Ltd / Generalversammlung |
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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DAX | 19’062.98 | 0.31% | |
TecDAX | 3’318.52 | 0.02% | |
Dow Jones | 43’408.47 | 0.32% | |
NASDAQ Comp. | 18’966.14 | -0.11% | |
NASDAQ 100 | 20’667.10 | -0.08% | |
SMI | 11’559.49 | 0.17% | |
SPI | 15’398.74 | 0.17% | |
NIKKEI 225 | 38’026.17 | -0.85% | |
Hang Seng | 19’705.01 | 0.21% | |
Shanghai Composite | 3’367.99 | 0.66% | |
SLI | 1’906.31 | 0.17% |
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