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SLI 3025288 / CH0030252883

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Geändert am: 25.08.2023 22:23:34

Nach Powell-Rede: US-Börsen letztendlich im Plus -- SMI verabschiedet sich mit leichten Verlusten ins Wochenende -- DAX schliesst knapp oberhalb der Nulllinie -- Asiens Börsen sinken schlussendlich

Der heimische Markt rutschte am späten Nachmittag unter die Nulllinie und schloss dann auch tiefer. Der deutsche Leitindex tendierte vor dem Wochenende minimal fester. An der Wall Street sind moderate Gewinne zu beobachten. Die Märkte in Fernost waren am Freitag von Abschlägen geprägt.

SCHWEIZ

Der Schweizer Aktienmarkt schloss den Freitagshandel knapp im Minus ab.

Der SMI eröffnete 0,12 Prozent schwächer bei 10'960,05 Zählern und pendelte dann um seinen Vortagesschluss. Im späten Handel fiel er leicht ins Minus und ging 0,18 Prozent tiefer bei 10'956,90 Punkten in den Feierabend. Die Nebenwerteindizes SPI und SLI gaben ebenfalls letztlich etwas nach. Beim SPI beliefen sich die Verluste auf 0,13 Prozent (Schlusskurs: 14'443,65 Zähler), beim SLI auf 0,22 Prozent (Schlusskurs: 1'717,93 Einheiten).

Der Vorsitzende der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, hat die Tür für weitere Leitzinserhöhungen offen gelassen. "Die US-Notenbank ist bereit, die Zinssätze bei Bedarf weiter anzuheben", sagte Powell auf der Notenbank-Konferenz in Jackson Hole. Man werde die Kreditkosten hochhalten, bis die Inflation auf einem nachhaltigen Weg in Richtung des Inflationsziels sei. Die Aussagen von Powell wurden von Anlegern eher mit Ernüchterung aufgenommen, die internationalen Aktienmärkte gaben in einer ersten Reaktion leicht nach.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Freitag stabil.

Der DAX startete etwas tiefer und drehte anschliessend in die Gewinnzone. Am späten Nachmittag rutschte das deutsche Börsenbarometer ins Minus, schaffte letztlich aber doch noch knapp den Sprung ins Plus und ging 0,07 Prozent höher bei 15'631,82 Punkten in den Feierabend.

Die Aussagen des Fed-Chefs Jerome Powell anlässlich des Notenbanker-Treffens im amerikanischen Jackson Hole (Wyoming) konnten Anleger nicht beruhigen, eine weitere Zinserhöhung der Fed im September kann weiterhin nicht ausgeschlossen, was die Kauflaune der Anleger merklich dämpfte.

Die Blicke richteten sich zudem auf den ifo-Geschäftsklimaindex. Das Geschäftsklima in Deutschland hat sich im August deutlicher als erwartet eingetrübt, woran sowohl Lagebeurteilung als auch Geschäftserwartungen Anteil hatten. Der ifo-Geschäftsklimaindex sank auf 85,7 (Juli revidiert: 87,4) Punkte. Es war der vierte Rückgang in Folge. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten einen Rückgang auf 86,6 prognostiziert. Für Juli waren vorläufig 87,3 Punkte genannt worden.

WALL STREET Der Dow Jones Index bewegte sich überwiegend in der Gewinnzone und verteuerte sich zum Sitzungsende um 0,73 Prozent auf 34'346,90 Punkte. Der NASDAQ Composite zeigte sich freundlich und legte um 0,94 Prozent auf 13'590,65 Zähler zu.

Im Fokus der Anleger stand kurz nach Handelsbeginn die mit Spannung erwartete Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell auf dem Treffen der Notenbanker in Jackson Hole. Dieser hielt sich hinsichtlich der künftigen Geldpolitik der Fed alle Optionen offen. Jedoch wurden Einlassungen Powells zur Inflation am Markt als eher falkenhaft aufgenommen, was die Börsen kurzzeitig ins Minus drückte.

Die US-Notenbank wird bezüglich weiterer Zinsanhebungen vorsichtig vorgehen, so US-Notenbankchef Jerome Powell in seiner Rede. Die Wirkung der bisherigen Zinsschritte sei noch nicht voll in der Wirtschaft angekommen. "Wir werden vorsichtig vorgehen, wenn wir entscheiden, ob wir die Geldpolitik weiter straffen oder stattdessen den Leitzins konstant halten und weitere Daten abwarten", so Powell.

Zwei Monate mit guten Inflationsdaten sind Powell zufolge aber nicht genug, um sicher zu sein, dass sich die Inflation dauerhaft in Richtung des Fed-Ziels von 2 Prozent bewege. Die Inflation sei zwar gesunken, aber immer noch zu hoch, weshalb die Fed noch einen weiten Weg zu gehen habe. "Wir sind bereit, die Zinsen weiter anzuheben, wenn dies angemessen ist, und wir beabsichtigen, die Politik auf einem restriktiven Niveau zu halten, bis wir zuversichtlich sind, dass sich die Inflation nachhaltig auf unser Ziel zubewegt", so Powell.

"Er (Powell) sagt, dass die Arbeit noch nicht getan ist", so Joe Ferrera, Anlagestratege bei Gateway Investment Advisers. "Es scheint, dass die Wirtschaft für ihn ein wenig zu heiss läuft, also denke ich, dass das etwas mehr hawkish als dovish ist".

Konjunkturseitig hat sich die Stimmung bei den für die US-Wirtschaft besonders wichtigen US-Verbraucher im August eingetrübt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung fiel auf 69,5 von 71,6 Ende Juli.

ASIEN

An den Börsen in Fernost ging es vor dem Wochenende abwärts.

In Tokio notierte der japanische Leitindex Nikkei letztlich mit einem deutlichen Verlust von 2,05 Prozent bei 31'624,28 Zählern.

Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite derweil um 0,59 Prozent auf 3'064,08 Einheiten. In Hongkong gab der Hang Seng unterdessen um 1,4 Prozent auf 17'956,38 Punkte ab.

Negative Vorgaben von der Wall Street und erhöhte Vorsicht vor der Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell in Jackson Hole sorgten an den asiatischen Börsen zum Wochenausklang für teils kräftige Abgaben. Die positiven Vortagesimpulse, vor allem ausgelöst durch die überraschend starken Ergebnisse von NVIDIA, waren wieder verflogen. Vielmehr machten sich wieder Zinserhöhungsspekulationen breit nach erneut gut ausgefallenen US-Konjunkturdaten. Sie deuteten auf eine weiter robuste US-Konjunktur hin, was der US-Notenbank die Möglichkeit weiterer Zinserhöhungen eröffnen könnte.

Zwei Fed-Vertreter äusserten sich am Rande des Symposiums bereits. Die Präsidentin der Bostoner Fed, Susan Collins, sagte, die Fed habe "mehr zu tun", um die Inflation auf ihr Ziel von 2 Prozent zu bringen, und dass weitere Zinserhöhungen möglich seien, wenn die Daten einen solchen Schritt unterstützten. Dagegen sagte der Präsident der Philly Fed, Patrick Harker, es sei wahrscheinlich eine gute Idee, die Zinsen für den Rest des Jahres konstant zu halten und zu sehen, wie sich das auf die Wirtschaft auswirke.

Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires


Bildquelle: Keystone, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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25.08.23 Abits Group Inc Registered Shs / Generalversammlung
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25.08.23 Industrieproduktion (Jahr)
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