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Geändert am: 28.11.2024 17:51:59
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SMI und DAX schliessen freundlich -- US-Börsen begehen Feiertag -- Asiens Märkte schlussendlich uneinig - Hang Seng in Rot
Sowohl die heimische als auch die deutsche Börse präsentierten sich am Donnerstag mit höheren Notierungen. Die US-Börsen bleiben feiertagsbedingt geschlossen. Die asiatischen Indizes tendierten unterdessen in verschiedene Richtungen.

SCHWEIZ
Der Schweizer Aktienmarkt legte am Donnerstag zu.
Der SMI baute seine frühen Gewinne aus und ging 0,57 Prozent höher bei 11'709,80 Punkten aus der Sitzung.
Die Nebenwerteindizes SPI und SLI folgten der Tendenz des Leitindex und schlossen am Abend mit Zuwächsen von 0,44 Prozent bei 15'590,13 Zählern bzw. 0,57 Prozent bei 1'930,79 Einheiten.
Kurstreibende Impulse waren am heutigen Börsenfeiertag "Thanksgiving" in den USA und im Vorfeld des "Black Friday" dennoch Mangelware. So bewegte sich der SMI weiterhin deutlich unter der Ende Oktober unterschrittenen Marke von 12'000 Punkten. In Händlerkreisen stellt man sich denn auch die Frage, ob das Börsenjahr 2024 allenfalls bereits gelaufen sein könnte. Es fehlten derzeit klare Zeichen, die den Investoren Zuversicht geben könnten, hiess es laut awp.
Der Appetit der Investoren sei derzeit auf beiden Seiten des Atlantiks eher gering, meinte etwa auch die Onlinebank Swissquote in einem Kommentar. Die zahlreichen Konjunkturdaten aus den USA vom Vortag seien insgesamt in etwa im Rahmen der Erwartungen ausgefallen, so etwa auch der vielbeachtete PCE-Preisdeflator. Die Wahrscheinlichkeit für eine weitere Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte des Fed im Dezember sei damit wohl gefestigt.
Mangels Inputs aus Übersee lag der Fokus am Donnerstag auf neuen Preisdaten aus Europa. So wurde mitgeteilt, dass der Inflationsdruck in Deutschland im November entgegen den Erwartungen nicht zugenommen hat.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt fuhr im Donnerstagshandel Kursgewinne ein.
Der DAX vergrösserte sein anfängliches Plus und beendete den Handel 0,85 Prozent stärker bei 19'425,73 Punkten.
Der zuletzt schwächelnde DAX hat am Donnerstag wieder den Weg nach oben gefunden. Damit machte er den Rückschlag der vergangenen zwei Handelstage nahezu wett. Bis zum Rekord von 19'674 Punkte aus dem Oktober fehlt ihm aber noch ein Stück.
Inflationsdaten aus Deutschland liessen den Leitindex kalt. Der Harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg demnach wie im Oktober mit einer Jahresrate von 2,4 Prozent, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilte. Die von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte hatten 2,6 Prozent Inflation prognostiziert.
Die Börsenumsätze fielen angesichts fehlender Impulse von den US-Börsen überschaubar aus. Wegen des Feiertags Thanksgiving wird in New York an diesem Donnerstag gar nicht und am Schnäppchentag Black Friday nicht so lange wie üblich gehandelt.
WALL STREET
An der Wall Street findet am Donnerstag feiertagsbedingt kein Börsenhandel statt.
In den USA wird Thanksgiving gefeiert, deshalb bleiben die Börsen dort geschlossen. Zudem wird auch am morgigen Black Friday nicht so lange wie üblich gehandelt.
Zuletzt schloss der Dow Jones am Mittwoch mit einem Abschlag von 0,31 Prozent bei 44'722,00 Punkten. Daneben gab der Techwerteindex NASDAQ Composite zur Wochenmitte 0,60 Prozent auf 19'060,48 Zähler ab.
ASIEN
Am Donnerstag fanden die wichtigsten Indizes in Asien keine gemeinsame Richtung.
In Tokio konnte der Leitindex Nikkei 225 schlussendlich um 0,56 Prozent zulegen auf 38'349,06 Punkte.
Auf dem chinesischen Festland drehte der Shanghai Composite letztlich doch ins Minus und schloss 0,43 Prozent tiefer bei 3'295,70 Stellen.
Der Hang Seng büsste derweil 1,20 Prozent ein auf 19'366,96 Zähler.
Mit umgekehrten Vorzeichen ging es auch am Donnerstag an den Börsen in Asien uneinheitlich zu.
Wenig tat sich in Seoul, obwohl die Notenbank des Landes etwas überraschend erneut die Leitzinsen gesenkt hat. Der Markt sieht die Zinssenkung offenbar vor allem als Warnsignal, was den Zustand der heimischen Wirtschaft betrifft. Die Entscheidung der Bank of Korea, die Zinsen erneut zu senken, signalisiere die Notwendigkeit, die Wirtschaft zu stützen, kommentiert Analystin Min Joo Kang von der ING. Es sei ungewöhnlich, dass die Bank of Korea die Zinsen zweimal hintereinander senke, ausser in Krisenzeiten. Der überraschende Schritt signalisiere, dass die Priorität auf dem Wachstum und nicht auf der kurzfristigen Finanzmarktstabilität liege.
Zum Warten an den chinesischen Börsen auf weitere Stimuli befinden die Vermögensverwalter der UBS, dass angesichts der für 2025 erwarteten US-Zölle die chinesischen Behörden wahrscheinlich auf weitere Klarheit warten wollen, bevor sie Konjunkturmassnahmen ergreifen. Angesichts dieser Unsicherheit, dürfte es zunächst weiter volatil zugehen.
Redaktion finanzen.ch / awp / Dow Jones Newswires
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