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Massgeschneiderte Chips |
26.09.2021 14:22:00
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Chipmangel: Techunternehmen kümmern sich selbst um die Entwicklung

Angesichts des grossen Halbleiter-Engpasses wollen einige grosse Technologieunternehmen nicht länger abhängig von den Chipherstellern sein und deshalb ihre eigenen Chips entwerfen. Daneben können sich die Unternehmen mit Chips, zugeschnitten auf die eigenen speziellen Anforderungen, von ihren Mitbewerbern abheben.
• Techunternehmen wollen Chips selbst entwickeln - Produktion dürfte bei Halbleiterunternehmen bleiben
• Ziel: Weniger Abhängigkeit von Chipherstellern und Abheben von Mitbewerbern
Laut Unternehmensankündigungen und Medienberichten wollen sich Unternehmen wie Apple, Amazon, Google, Facebook, Tesla und Baidu künftig einen Teil der Chipentwicklung ins eigene Haus holen.
Zahlreiche Ankündigungen
Für Aufsehen sorgte bereits im November 2020 Apple, mit seiner Ankündigung sich von Intel zu entfernen, um einen eigenen Prozessor zu entwickeln, der jetzt in den neuen Macs und iPads steckt. Vor nicht allzu langer Zeit kündigte ausserdem US-Elektroautobauer Tesla an, einen "Dojo"-Chip zu bauen, um künstliche Intelligenznetzwerke in Rechenzentren zu trainieren. Daneben brachte Baidu im August einen KI-Chip auf den Markt, der Geräten helfen soll, riesige Datenmengen zu verarbeiten und die Rechenleistung zu steigern. Wie CNBC berichtet, könne der Chip "Kunlun 2" Unternehmensangaben zufolge in Bereichen wie dem autonomen Fahren eingesetzt werden und sei in der Massenproduktion angekommen.
Auch Google nähert sich einem Bericht von Nikkei Asia zufolge der Einführung eigener CPUs für seine Laptops und Tablets. Der Suchriese plane, seine CPUs ab etwa 2023 in Chromebooks und Tablets zu verwenden, die auf dem Chrome-Betriebssystem des Unternehmens laufen. Derweil entwickele Amazon seinen eigenen Netzwerkchip, um Hardware-Switches mit Strom zu versorgen, die Daten in Netzwerken bewegen, womit der Handelsriese seine Abhängigkeit von Broadcom reduzieren könnte. Bereits vor zwei Jahren habe ausserdem Facebooks leitender KI-Wissenschaftler gegenüber Bloomberg erklärt, dass das Unternehmen an einer neuen, andersartigen Halbleiterklasse arbeite, berichtet CNBC.
Massgeschneiderte Chips
Syed Alam, Leiter des Bereichs globale Halbleiter bei Accenture, erklärt gegenüber CNBC. "Diese Unternehmen wollen zunehmend masseschneiderte Chips, die den spezifischen Anforderungen ihrer Anwendungen entsprechen, anstatt dieselben generischen Chips wie ihre Konkurrenten zu verwenden". Laut Alam gebe ihnen das mehr Kontrolle über die Integration von Software und Hardware und hebe sie gleichzeitig von ihren Mitbewerbern ab.
Auch Russ Shaw, ehemaliger nicht geschäftsführender Direktor bei Dialog Semiconductor, ist der Meinung, dass kundenspezifische Chips besser funktionieren und billiger sind. "Diese speziell entwickelten Chips können dazu beitragen, den Energieverbrauch für Geräte und Produkte des jeweiligen Technologieunternehmens zu senken, egal ob es sich um Smartphones oder Cloud-Dienste handelt", so Shaw gegenüber CNBC.
Doch es gibt noch einen weiteren Grund, warum Unternehmen die Entwicklung der Chips zunehmend in die eigene Hand nehmen wollen: die anhaltende Chipknappheit. "Die Pandemie hat diese Lieferketten stark in Mitleidenschaft gezogen, was die Bemühungen beschleunigt hat, ihre eigenen Chips herzustellen", sagt Glenn O’Donnell, Research Director beim Analystenhaus Forrester, gegenüber CNBC. "Viele fühlten sich bereits in ihrem Innovationstempo eingeschränkt, da sie an die Zeitpläne der Chiphersteller gebunden waren", so O’Donnell.
Fertigung dürfte weiter bei Chipherstellern bleiben
Die Techriesen wollen die Chipentwicklung laut den Experten jedoch nicht komplett selbst übernehmen. "Es dreht sich alles um das Design und die Leistung des Chips", erklärt Russ Shaw gegenüber CNBC. "In diesem Stadium geht es nicht um die Herstellung und Fertigungsanlagen, was sehr kostspielig ist." Laut Glenn O’Donnell hielten sich sogar Google und Apple zurück, eine teure Chipfabrik zu bauen. "Sie werden zu TSMC oder sogar Intel gehen, um ihre Chips zu bauen", so O’Donnell. Im Silicon Valley gebe es laut O’Donnell zudem einen Mangel an Leuten mit den Fähigkeiten, die erforderlich sind, um High-End-Prozessoren zu entwickeln: "Silicon Valley hat in den letzten Jahrzehnten so viel Wert auf Software gelegt, dass Hardware-Engineering als Anachronismus angesehen wurde".
Redaktion finanzen.ch
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KI Aktien – Gewinner der Digitalisierung – Wall Street Live mit Tim Schäfer
In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
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