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Ausblick bestätigt 05.08.2022 16:37:00

Deutsche Post-Aktie springt an: Umsatz- und Ergebnisplus im zweiten Quartal

Deutsche Post-Aktie springt an: Umsatz- und Ergebnisplus im zweiten Quartal

Die Deutsche Post hat im zweiten Quartal weiter von ihrem Frachtgeschäft profitiert.

Auch dank hoher Transportpreise im internationalen Geschäft mit Firmenkunden glich der Konzern die rückläufigen Sendungsmengen von Privatkunden mehr als aus. Insgesamt seien Umsatz und Gewinn um zweistellige Prozentsätze gestiegen, teilte der Logistikkonzern am Freitag in Bonn mit. Zudem bestätigte das Management seine Prognosen für 2022 und 2024.

Im zweiten Quartal steigerte die Post ihren Umsatz im Jahresvergleich um fast ein Viertel auf gut 24 Milliarden Euro. Davon blieben als operatives Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2,3 Milliarden Euro übrig, gut 12 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Nach sechs Monaten summiert sich der operative Gewinn auf 4,5 Milliarden Euro. Sollte es so weitergehen, könnte die Post ihr operatives Ergebnis von 2021 im Gesamtjahr übertreffen.

Branchenexperte Alex Irving vom Analysehaus Bernstein zeigte sich von den Zahlen positiv überrascht. Das Geschäft der Post scheine von den konjunkturellen Sorgen kaum bis gar nicht betroffen zu sein, schrieb er am Morgen. Gleiches gelte für die Abschwächung des Online-Handels, der die gesamte Branche beeinträchtigt habe.

Den Grossteil des Ergebnisses steuerte von April bis Juni wie schon im ersten Quartal vor allem das Firmenkundengeschäft der Logistik-Sparten bei. Gleichzeitig normalisierte sich das vom Online-Handel bestimmte Privatkundengeschäft, weil die Menschen nicht mehr so viele Waren im Internet bestellten wie noch vor einem Jahr, als Corona-Massnahmen das Leben eingeschränkt hatten. Dies hatte der Vorstand allerdings auch so erwartet. Unterm Strich entfiel auf die Aktionäre im zweiten Quartal ein Gewinn von knapp 1,5 Milliarden Euro und damit 15 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Für das laufende Jahr erwartet das Management um Konzernchef Frank Appel weiterhin einen operativen Gewinn zwischen 7,6 und 8,4 Milliarden Euro - und damit bis zu fünf Prozent weniger oder mehr als im Vorjahr. Dabei wird der Vorstand jetzt etwas konkreter: Je nach wirtschaftlicher Entwicklung - also einer drastischen Abkühlung der Weltwirtschaft oder einer nur allmählichen Verlangsamung des Wirtschaftswachstums - läge der operative Gewinn eher in der unteren oder oberen Hälfte. Sollte sich Geschäftsentwicklung unverändert fortsetzen, sei sogar ein operativer Gewinn von mehr als 8,4 Milliarden Euro möglich.

Deutsche Post stellt nationales Geschäft in Russland ein

Der Logistikkonzern Deutsche Post wird sein nationales Geschäft in Russland nicht fortführen. "Wir haben diese Entscheidung vergangene Woche getroffen", sagte Konzernchef Frank Appel in einer Telefonkonferenz zur Vorlage der Quartalszahlen am Freitag in Bonn. Finanzchefin Melanie Kreis erläuterte, dass die Entscheidung zu Wertberichtigungen im laufenden dritten Quartal führen werde. Die Grössenordnung entspreche der Wertberichtigung aus dem Auftaktquartal. Damals hatten die gesunkenen Geschäftserwartungen in Russland zu Wertminderungen in Höhe von 30 Millionen Euro geführt.

Die nun getroffene Entscheidung bezieht sich zunächst auf das nationale Geschäft in Russland, also Sendungen und Transporte innerhalb des Landes. Es werde nun ein Sozialplan für die von der Entscheidung betroffenen Angestellten entwickelt, hiess es am Freitag. Im Im- und Exportgeschäft bestünden noch vertragliche Verpflichtungen, sagte Appel. Vor dem Ausbruch des Ukraine-Kriegs und den darauffolgenden Sanktionen gegen Russland erzielte die Deutsche Post ein Prozent ihres Gesamtumsatzes in Russland.

Die Ergebnisse fielen besser aus als von den Analysten erwartet. Die Post-Aktie legt im XETRA-Handel am Freitag zeitweise um 5,22 Prozent auf 42,02 Euro zu und ist damit Spitzenreiter im DAX.

FRANKFURT (Dow Jones) / BONN (awp international)

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Bildquelle: Deutsche Post DHL,Tobias Arhelger / Shutterstock.com,AR Pictures / Shutterstock.com

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