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22.05.2025 12:42:36
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Evonik will operativen Gewinn um eine Milliarde Euro bis 2027 steigern
ESSEN (awp international) - Der Spezialchemiekonzern Evonik will mit dem grössten Umbau seiner Firmengeschichte den operativen Gewinn in den kommenden deutlich steigern. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll bis 2027 um eine Milliarde Euro im Vergleich zu 2023 zulegen, wie der MDax-Konzern am Donnerstag auf seinem Kapitalmarkttag in Essen mitteilte. Dazu beitragen sollen jeweils zur Hälfte Wachstum und Kosteneinsparungen. 2023 hatten die Essener 1,66 Milliarden Euro ausgewiesen. Für das laufende Jahr peilt der Konzern einen operativen Gewinn von 2,0 bis 2,3 Milliarden Euro an, nach einer deutlichen Erholung auf fast 2,07 Milliarden Euro 2024.
"Wir arbeiten konsequent an beiden Seiten der Medaille - an unseren Wachstumschancen wie an unseren Kosten", erläuterte Unternehmenschef Christian Kullmann. Die Ziele seien zwar ambitioniert, aber das Management sehe zusätzliche Chancen, etwa aus Konjunkturprogrammen in Deutschland und Europa.
Etwa 500 Millionen Euro des zusätzlichen operativen Gewinns soll aus dem Wachstum durch eine höhere Auslastung neuer Anlagen sowie aus neuen Produkten kommen. Zum Ergebnisplus sollen auch Kosteneinsparungen ebenfalls in Höhe von 500 Millionen Euro beitragen. Darin enthalten seien die bereits laufenden Sparprogramme, durch die rund 2.000 Stellen wegfallen. Die Kosten sollen damit bis Ende 2026 jährlich um rund 400 Millionen Euro gedrückt werden. "Wir planen derzeit kein neues Stellenabbauprogramm. Wir wollen die restlichen Einsparungen durch die Optimierung unserer Geschäfte erreichen", erläuterte die neue Vorständin Claudine Mollenkopf vor Journalisten.
"Der Grossteil der Massnahmen, vor allem auf der Kostenseite, liegt in unseren Händen", sagte Finanzvorständin Maike Schuhmann. Das Unternehmen werde sich bis 2027 darauf konzentrieren, seine Wachstums-, Kosten- und Portfoliomassnahmen umzusetzen, seine Finanzkennziffern zu verbessern und die Bilanz durch den Abbau von Schulden weiter zu stärken. Bis dahin soll es keine Übernahmen geben. Allerdings eröffne etwa ein starker Cashflow in den nächsten Jahren auch Aktienrückkäufe als Option.
Evonik-Chef Kullmann richtet Evonik durch den Umbau auf zukunftsträchtige und margenstarke Geschäfte aus, in denen der Konzern weltweit technologisch führend ist. Von Massengeschäften verabschieden sich die Essener, weitere Verkäufe stehen noch an. So strebt Evonik die Trennung vom Geschäft mit Standardchemikalien der Sparte Performance Materials an, zu der neben dem bereits verkauften Superabsorber-Bereich auch der C4-Verbund rund um petrochemische Zusätze für Kautschuk, Kunststoffe und Spezialchemikalien zählt.
Ausserdem sollen Geschäftsbereiche mit rund 3.600 Beschäftigten an den Standorten Marl und Wesseling abgetrennt werden. Sie könnten dann verkauft oder in Gemeinschaftsunternehmen eingebracht werden. Durch Umbau, Sparprogramme und den Verkauf von Betriebsteilen können bis zu 7.000 der zuletzt knapp 31.600 Stellen wegfallen oder abgegeben werden.
Um die Komplexität zu reduzieren und die Hierarchien flacher zu gestalten, bündelte Evonik die Chemiegeschäfte in zwei Segmenten. Die Geschäftsbereiche der Sparten Specialty Additives, Nutrition & Care sowie Smart Materials gingen mit Beginn des zweiten Quartals in den Sparten Custom Solutions und Advanced Technologies auf. Der Umbau wirkte sich auch auf den Vorstand aus - und auf das Management. Die beiden tragenden Säulen von Evonik übernahmen im Vorstand die Amerikanerin Lauren Kjeldsen und die Französin Claudine Mollenkopf.
Das Segment Custom Solutions stellt etwa Produkte für die Kosmetik- und Pharmaindustrie her. Der Bereich soll auch in Nischenmärkten aktiv sein und dort Lösungen für Kunden entwickeln. Im Segment Advanced Technologies werden unter anderem Hochleistungskunststoffe und Wasserstoffperoxid sowie Ergänzungsmittel für die Tier-Nahrung produziert./mne/stk
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