Neue Märkte erschliessen |
14.09.2022 21:16:00
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Gene Munster mit Zuversicht für die Apple-Aktie: Dieser Wachstumstreiber soll das Geschäft stützen
Apple-Experte Gene Munster traut der Aktie des iKonzerns in den nächsten Jahren noch so einiges zu - allerdings nicht wegen den Kernprodukten wie dem iPhone. Diese würden seiner Meinung nach zwar für ein stabiles Geschäft sorgen, die Wachstumsbringer sieht er aber an anderer Stelle.
• Wachstum durch Vorstoss in neue Marktsegmente erwartet
• Munster traut Apple-Aktie Anstieg auf 250 US-Dollar zu
Am 7. September hat Apple im Rahmen der September-Keynote einige neue Produkte vorgestellt. Gene Munster, Apple-Kenner und Gründer des Hedgefonds Loup Ventures, sprach im Vorfeld des Events gegenüber "CNBC" vom "typischen Lineup" mit neuen iPhones und Apple Watches und bescheinigte dem iPhone 14 gleichzeitig, "nicht besonders weltbewegend" zu sein. Der Einfluss der neuen Standard-Produkte auf das Geschäft von Apple dürfte "ziemlich gedämpft sein, aber genug, um diesen Zug am Laufen zu halten", sagte der Experte ein paar Wochen vor dem Event im Gespräch mit dem TV-Sender. Dennoch erwartet Munster von den vorgestellten Produkten ein "nettes Wachstum" für Apple - die wirklichen Wachstumsbringer, die die Apple-Aktie noch weit nach oben katapultieren werden, sieht er jedoch in einem anderen Bereich.
Apple mit stabilem Kerngeschäft - Suche nach Wachstum
Apple verfüge über ein "grossartiges stabiles Geschäft", da laut Munster 70 Prozent der vom US-Konzern angebotenen Produkte zu den Gütern des täglichen Bedarfs gezählt werden könnten. Lediglich 30 Prozent der Apple-Produkte seien Nicht-Basiskonsumgüter. Dieser Produktmix sorge laut dem geschäftsführenden Gesellschafter von Loup Ventures dafür, dass Apple selbst einen wirtschaftlichen Abschwung nicht allzu sehr fürchten müsse.
Allerdings warnte Munster bei "CNBC" auf der anderen Seite auch davor, dass Apple - offenbar bezogen auf den jährlichen Umsatz - eine 400-Milliarden-Dollar-Firma sei und sich deshalb fragen müsse, wie man noch weiter wachsen könne. Denn für das Unternehmen aus Cupertino gelte der gleiche Grundsatz wie für alle Tech-Firmen: Entweder man wächst oder man stirbt. In den Sektoren, in denen der Konzern um CEO Tim Cook aktuell aktiv ist, dürfte das Wachstumspotenzial jedoch bereits grösstenteils ausgeschöpft sein. Woher soll also das weitere Wachstum bei Apple kommen? "Die Antwort lautet: Man setzt auf grosse Märkte, und diese grossen Märkte sind Dinge, die Investoren begeistern", so Munster. Für ihn ist klar, dass Apple nur wachsen kann, indem der Konzern in neue Märkte einsteigt.
Laut dem Experten befinden sich bei Apple jedoch momentan einige Produkte in der Entwicklung, mit der neue Marktsegmente erschlossen werden können. Dabei nennt Munster vor allem die Sektoren Gesundheit, Augmented Reality (AR) und Automobil, in denen er besonders hohes Wachstumspotenzial sieht. "Jeder dieser drei Bereiche hat das Potenzial, eine messbare Auswirkung zu erzeugen", so Munster bei "CNBC". Das Potenzial auf dem Automarkt dürfte dabei besonders hoch ausfallen. "Es ist ein riesiger Markt, 2,5 Billionen US-Dollar jährlich. Der Smartphone-Markt macht etwa eine Billion US-Dollar pro Jahr aus. Das Auto könnte grösser sein als das iPhone", so der Loup Ventures-Gründer. Sollten die Gerüchte, die bereits seit Jahren kursieren, endlich Wirklichkeit werden und Apple ein eigenes Auto präsentieren, dürfte sich die Apple-Aktie nach seiner Einschätzung dann auch schnell höher bewegen.
Munster sieht riesiges Kurspotenzial bei Apple-Aktie
Tatsächlich traut der Experte der Apple-Aktie in den nächsten Jahren noch einiges zu. Denn die Erschliessung neuer Marktsegmente würde das Wachstumsproblem längerfristig lösen und das sei im aktuellen Aktienkurs noch nicht mit eingerechnet. "Ich denke, dass es immer noch ein messbares Aufwärtspotenzial gibt, ich denke an mehr als 40 Prozent Aufwärtspotenzial in den nächsten paar Jahren", so Munster. Sein Kursziel setzte er auf "ungefähr 250 US-Dollar" fest. Ausgehend vom aktuellen Kurs der Apple-Aktie bei rund 163 US-Dollar wäre das sogar ein Aufwärtspotenzial von gut 53 Prozent.
Redaktion finanzen.ch
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