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Abwärtsspirale |
12.12.2022 23:47:00
|
In der Krise: Credit Suisse gerät weiter unter Druck

Nach der Bekanntgabe der Abflüsse von Kundengeldern setzt sich der Negativtrend der Schweizer Grossbank fort.
• Kursrückgang durch Ausgabe von Bezugsrechten
• Hohe Risikoprämie für CS-Anleger
Die Credit Suisse befindet sich derzeit in einer Abwärtsspirale und erlebt einen zunehmenden Vertrauensschwund. Die CS-Aktie hat mit einem aktuellen Wert von 3,14 Franken (Schlusskurs vom 9. Dezember 2022) im laufenden Jahr zwei Drittel ihres Wertes verloren. In den letzten Tagen hatte der Titel mehrfach zeitweise sogar die 2,70 Franken unterschritten. Allein seit Ende November verzeichnet die Aktie einen Verlust von einem Fünftel des Wertes. Die Bank hatte zu dem Zeitpunkt über die Abflüsse von Kundengeldern, vor allem in der Vermögensverwaltungssparte, informiert. Nun steht der Kurs der Credit Suisse unter Druck.
Credit Suisse-Aktie birgt Unsicherheit
Der JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein sieht für langfristige Anlagen einen Wert in der CS-Aktie, dennoch gibt es zwei Gründe, die Anleger skeptisch bleiben lassen: Zum einen die Abflüsse von Kundengeldern, die die Bank im November gemeldet hatte und die im vierten Quartal über 107 Millionen Franken betragen sollen. Der CS-Verwaltungsratspräsident Axel Lehmann merkte an, dass wenige Kunden der CS ganz den Rücken zugekehrt hätten, allerdings hätten einige Kunden Teile ihres Vermögens zur ausländischen Konkurrenz verlegt. Genaue Prognosen sind derzeit beinahe unmöglich, dennoch weist Abouhossein auf eine weitere Reduzierung des Gewinnpotenzials durch die Abflüsse der Kundengelder hin. Der Analyst hatte zuletzt sein Preisziel der Aktie von 5,50 Franken auf 3,80 Franken herabgesetzt. Zum anderen ist der Druck durch die aktuell laufende Kapitalerhöhung gestiegen, so die Neue Zürcher Zeitung. Die CS hatte sich bereits knapp 1,8 Milliarden Franken durch Zusagen von Investoren, wie vor allem der Saudi National Bank, gesichert. Darüber hinaus sollen 2,2 Milliarden Franken durch die Ausgabe von Bezugsrechten eingespielt werden, die an bisherige Aktionäre ausgegeben werden. Die Bezugsrechte für CS-Titel werden nun jedoch getrennt gehandelt und sind nicht mehr im Aktienkurs enthalten. Somit ist in der Abspaltung ein technischer Grund für den fallenden Aktienkurs zu sehen. Mit dem Abschluss des Bezugsrechte-Handels sei auch ein Abschluss der Volatilität abzusehen, betonte Lehmann in einer Londoner Konferenz.
CS in der Krise
Das Vertrauen des Marktes in die CS-Aktie schwindet. Dass es nicht gut um die Schweizer Bank steht, zeigen auch erste Mitleidsbekundungen der Konkurrenz. Der Verwaltungsratschef der Schweizer Grossbank UBS, Colm Kelleher erwähnte die Krise, in der sich die CS derzeit befinden würde und aus der die Bank es aber sicher hinausschaffen werde, und betonte die Konkurrenzfähigkeit der CS. Die UBS ist weltweit der grösste Vermögensverwalter der Reichen und bietet somit gegebenenfalls eine Anlaufstelle für ehemalige CS-Kunden. UBS werde diese ehemaligen CS-Gläubiger im Falle dessen nicht zur ausländischen Konkurrenz weiterschicken, so Kelleher. Während es mit der CS derzeit weiter bergab geht, bauen Investoren Wetten gegen die Bank aus. Mit sogenannten Credit Default Swaps (CDS) können Anleger sich gegen einen Anleihen-Ausfall der CS absichern. Die Risikoprämie der Produkte lag Bloomberg zufolge zuletzt bei 4,26 Prozent und wird nur durch die CDS der italienischen Krisenbank Monte dei Paschi übertrumpft. Börse Online berichtet, dass es in Branchenkreisen bereits heisse, die einzige Rettung der CS sei eine Übernahme durch einen starken Konkurrenten.
Redaktion finanzen.ch
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