Amazon Aktie 645156 / US0231351067
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| Riesiges Aktienpaket |
08.11.2017 17:41:00
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Jeff Bezos verkauft eine Million Amazon-Aktien
Der Chef des Internetriesen Amazon hat in der vergangenen Woche rund eine Million Aktien seines eigenen Unternehmens losgeschlagen und sich damit selbst einen warmen Geldregen beschert.
Eine Million Aktien verkauft
Bezos, Gründer und zugleich grösster Einzelaktionär von Amazon, hat sich in der vergangenen Woche von einer Million Amazon-Aktien getrennt. Damit sinkt der Anteil von Bezos an dem Handelsriesen auf 16,4 Prozent. Der Manager hatte bereits vor einigen Monaten angekündigt, sich von Anteilen im Gesamtwert von einer Milliarde Dollar trennen zu wollen. Erst im Mai hatte Bezos ein grosses Aktienpaket im Wert von 940 Millionen Dollar losgeschlagen.
Sorge um Amazons Zukunft wohl unbegründet
Sorge um die Geschäftsentwicklung seines Unternehmens dürfte nicht der Beweggrund für die Aktienverkäufe gewesen sein. Denn die Vorlage der Drittquartalszahlen zeigt: Dem Internetkonzern geht es blendend, trotz milliardenschwerer Investitionen konnte der Konzern seinen Gewinn im letzten Jahresviertel steigern und auch beim Umsatz legte das Unternehmen noch mal eine Schippe drauf.
Besonders das lukrative Geschäft mit IT-Diensten, bei Amazon unter "AWS" gebündelt, konnte Anleger einmal mehr überzeugen und hat sich erneut als Ertragsperle erwiesen. Amazon ist also auf dem Vormarsch. Jeff Bezos zu unterstellen, er wolle das sinkende Schiff verlassen, wäre daher zu weit hergeholt.
Spekulationen laufen: Wofür braucht Bezos das Geld?
Doch wofür Jeff Bezos den Erlös aus dem Aktienverkauf, immerhin einen zehnstelliger Dollar-Betrag, benötigt - da lässt sich der Milliardär nicht in die Karten blicken. Spekuliert wird am Markt, dass das Raumfahrtunternehmen Blue Origin - eine weitere Firmengründung des Amazon-Chefs - mit frischem Kapital versorgt werden soll. Immerhin hat das Unternehmen ehrgeizige Pläne: Schon im kommenden Jahr will Blue Origin Passagiere ins All befördern. Im April sprach Bezos in diesem Zusammenhang von Kosten in Höhe von 2,5 Milliarden Dollar.
Redaktion finanzen.net
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