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Geschäftserfolg 22.08.2025 16:07:37

LUKB-Aktie höher: Halbjahresgewinn der Luzerner Kantonalbank auf Rekordniveau

LUKB-Aktie höher: Halbjahresgewinn der Luzerner Kantonalbank auf Rekordniveau

Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres so viel verdient wie noch nie in ihrer Geschichte.

Für das Gesamtjahr erwartet die Bank daher auch einen Gewinn am oberen Ende der bisher kommunizierten Bandbreite.

Der Geschäftserfolg, der bei Banken das Mass der operativen Leistung angibt, stieg bei der LUKB im ersten Halbjahr 2025 um 9,3 Prozent auf 170,9 Millionen Franken, wie die Bank am Freitag mitteilte. Der Konzerngewinn konnte auf 150,7 Millionen Franken gesteigert werden (+4,1%), was nach eigenen Angaben das beste Halbjahresergebnis der Bankengeschichte ist.

Der Netto-Erfolg aus dem zentralen Zinsengeschäft stieg trotz der gefallenen Leitzinsen um 10 Prozent auf 231,7 Millionen Franken. Die Bank führt dies vor allem auf ihr Zins- und Liquiditätsmanagement zurück. Aufgrund der Nullzinsen soll der im ersten Semester erarbeitete Vorsprung in der zweiten Jahreshälfte leicht abnehmen.

Auch die anderen Ertragspfeiler legten klar zu. So wuchs der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 9,6 Prozent auf 69,7 Millionen Franken. Die Bank erklärt dies mit höheren bestandesabhängigen Erträgen bei den Verwaltungs- und Beratungsmandaten.

Das vergleichsweise kleine Handelsgeschäft erreichte mit 40,6 Millionen ebenfalls einen Rekordwert. Das Plus lag hier vor allem dank der hohen Volatilitäten an den globalen Märkten bei deutlichen 13 Prozent. Der gesamte Geschäftsertrag legte um 8,7 Prozent auf 347,4 Millionen Franken zu.

Das Wachstum in den indifferenten Feldern habe gezeigt, dass die Bank auch "mit sprunghaften Märkten ebenso gut umgehen kann wie mit einem Niedrigstzinsumfeld", sagte LUKB-Chef Daniel Salzmann. Er sieht die Bank daher für die anhaltend anspruchsvollen Rahmenbedingungen gut gerüstet.

Kosten legen ebenfalls zu

Beim Geschäftsaufwand gab es zum Halbjahr ein Plus von 8,5 Prozent auf 161,7 Millionen Franken. Der Personalaufwand wuchs dabei um 6,7 Prozent. Laut Mitteilung lag dies vor allem am Pensenzuwachs, der Personalbestand blieb dagegen in etwa konstant.

Noch deutlicher war das Plus beim Sachaufwand (+13,3%). Neben Informatikkosten hätten auch Einmalkosten wie die Strategieerarbeitung und die Feierlichkeiten rund um das 175-Jahre-Jubiläum zum Kostenanstieg beigetragen.

Das Kosten-Ertrags-Verhältnis war mit 45,9 Prozent in etwa konstant auf dem Vorjahresniveau. "Im Hinblick auf unsere Ambitionen für die kommende Strategieperiode 2026 bis 2030 planen wir, zukünftig näher an den strategischen Zielwert von maximal 50 Prozent zu rücken", sagte der LUKB-Chef.

Im Semester flossen der Bank zudem Neugelder in Höhe von 464 Millionen Franken zu. Die verwalteten Vermögen stiegen auch wegen der guten Marktperformance (+144 Mio Fr.) um 1,5 Prozent auf 40,1 Milliarden Franken an.

Optimistischer Ausblick

Im laufenden Jahr erwartet das Management nach dem guten Start nun einen Gewinn am oberen Ende der bisher kommunizierten Spanne von 265 Millionen bis 285 Millionen Franken, soweit keine weiteren unerwarteten Ereignisse eintreten.

"Wir gehen davon aus, dass sich das Zinsergebnis der LUKB den Auswirkungen des Nullzinsumfelds nicht entziehen kann. Einen Teil der Mindererträge können wir aber mit der kontinuierlichen Steigerung unserer Erträge im indifferenten Geschäft ausgleichen", ergänzte Salzmann.

Für die LUKB-Aktie geht es im Freitagshandel an der SIX aufwärts. Nach einem Ausflug an die Nulllinie war zuletzt ein Plus von 0,52 Prozent bei 77 Franken zu sehen.

cg/ra

Luzern (awp)

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Bildquelle: Keystone
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