Novartis Aktie 1200526 / CH0012005267
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09.09.2025 18:13:41
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MÄRKTE EUROPA/Uneinheitlich - Arbeitsmarktdaten-Revision setzt kaum Impulse
DOW JONES--Mit keiner klaren Tendenz haben die europäischen Aktienmärkte am Dienstag den Handel beendet. Die mit Spannung erwartete Revision der US-Arbeitsmarktdaten setzte kaum Akzente. Die Zahl der Beschäftigten in den USA ist zu Beginn der zweiten Amtszeit von US-Präsident Donald Trump niedriger gewesen als bisher angenommen.
Wie das Bureau of Labor Statistics (BLS) nach einer Benchmark-Revision mitteilte, lag die Beschäftigtenzahl im März 2025 um 911.000 niedriger als bisher ausgewiesen. Analysten hatten eine Abwärtsrevision um 500.000 bis 700.00 prognostiziert. Die aktualisierten Beschäftigungszahlen von April 2024 bis März 2025 könnten Einfluss darauf haben, wie aggressiv die US-Notenbank die Zinssätze in der kommenden Woche - und darüber hinaus - senkt, hiess es. Die Märkte preisen nun fast drei Zinssenkungen der Fed bis zum Jahresende ein.
Der DAX reduzierte sich um 0,4 Prozent auf 23.718 Punkte. Der Euro-Stoxx-50 legte dagegen um 0,1 Prozent auf 5.369 Punkte zu. Der Euro notierte bei 1,1723 Dollar, nach 1,1740 Dollar vor der Bekanntgabe der Daten-Revision. Für etwas Fantasie sorgte die laufende Konsolidierung im Sektor der europäischen Minenwerte. Mit Blick auf die teils hohe Staatsverschuldung in Europa oder auch in den USA war weiterhin Gold gesucht, das erneut auf ein Rekordhoch kletterte, bevor Gewinnmitnahmen einsetzten.
Weiter im Fokus stand auch die politische Entwicklung in Frankreich, der CAC-40 legte um 0,2 Prozent zu. Nach neun Monaten ist nach der verlorenen Vertrauensfrage Premierminister François Bayrou am Ende. Sein Vorhaben, die Finanzen Frankreichs zu sanieren, scheiterte an der Blockade von Links und Rechts. Um Neuwahlen und einen Sieg des Rassemblement National zu verhindern, dürfte nach Aussage von Daniel Lenz, Leiter Strategie Euro-Zinsmärkte der DZ Bank, Präsident Macron nun einen moderat linken Premier ernennen.
Das beruhige kurzfristig, bedeute aber Stillstand: hohe Defizite, Steuererhöhungen sowie die Rücknahme von Reformen. Für Märkte und Ratingagenturen sei das auf Dauer zu wenig, so Lenz. Die Europäische Zentralbank sollte am Donnerstag unmissverständlich klarstellen: Sie löscht keine innenpolitischen Brände. Erst wenn eine Eurokrise drohe, würde sie zum scharfen Schwert des Transmission Protection Instrument (TPI) greifen. Ansonsten wird an der Börse fest damit gerechnet, dass die Europäische Zentralbank die Leitzinsen bestätigt.
Fusion von Anglo American und Teck kommt gut an
Die geplante Fusion von Anglo American (+9,1%) und Teck Resources sorgte für Konsolidierungsfantasie im Rohstoff-Sektor, der um 1,3 Prozent zulegte. Durch die Transaktion würde einer der weltweit grössten Kupfer-Produzenten mit einem Gesamtmarktwert von mehr als 53 Milliarden US-Dollar entstehen. Kupfer ist für die Energiewende unverzichtbar und spielt eine zentrale Rolle bei der Verkabelung im boomenden Geschäft mit Rechenzentren. "Ich erwarte eine Welle von Fusionen und Übernahmen im Bergbausektor, dies könnte der Startschuss sein", so ein Marktteilnehmer.
Die Investition und Partnerschaft von ASML Holding (+1,0%) mit dem französischen KI-Unternehmen Mistral AI werteten die Citi-Analysten langfristig positiv für den niederländischen Hersteller von Chipmaschinen. Die Analysten betonten, dass ASML schon lange ein Innovator und Befürworter von Machine Learning und prädiktiver Modellierung sei - die Investition in Mistral passe daher perfekt. Von Jefferies hiess es, dass die Investition eher durch geopolitische Motive zur Unterstützung und Entwicklung eines europäischen KI-Unternehmens und Ökosystems motiviert sein dürfte.
Novartis (-0,3%) will das US-Biopharmaunternehmen Tourmaline Bio für rund 1,4 Milliarden US-Dollar übernehmen, um seine Pipeline für Herz-Kreislauf-Medikamente mit dem zielgerichteten Therapeutikum Pacibekitug zu stärken. Aus Sicht von Vontobel-Analyst Stefan Schneider ist die Übernahme ein strategisch sinnvoller Schritt.
Zu den Verlierern im DAX gehörten die Aktien von BMW (-4,2%) und Mercedes-Benz (-1,4%). Hier kamen Aussagen auf der IAA nicht gut an, hiess es im Handel. So erklärte BMW-Finanzvorstand Walter Mertl, der Markt sei aktuell relativ volatil, weshalb etwa das vierte Quartal 2025 eine grosse Herausforderung werde. Mit Blick auf China sagte er, dass im Juli und August die Absätze in etwa auf Vorjahresniveau gewesen seien, aber noch leicht rückläufig. Bei Mercedes-Benz hiess es, dass trotz erheblicher Kostensenkungen auch die neuen Elektrofahrzeuge noch nicht das Margenniveau der vergleichbaren Verbrennermodelle erreichten. Deutz schlossen von einer Kapitalerhöhung belastet 6 Prozent im Minus.
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Index Schluss Entwicklung in % Seit Jahresbeginn*
Euro-Stoxx-50 5.368,82 +0,1% +9,5%
Stoxx-50 4.563,07 +0,0% +5,9%
Stoxx-600 552,39 +0,1% +8,8%
XETRA-DAX 23.718,45 -0,4% +19,6%
FTSE-100 London 9.221,44 k.A. +11,6%
CAC-40 Paris 7.749,39 +0,2% +4,8%
AEX Amsterdam 907,69 +0,3% +3,0%
ATHEX-20 Athen 5.071,79 -0,1% +42,2%
BEL-20 Bruessel 4.806,36 +0,3% +12,4%
BUX Budapest 102.653,31 -0,3% +29,8%
OMXH-25 Helsinki 5.013,49 -0,0% +16,2%
ISE NAT. 30 Istanbul 10.486,09 k.A. +6,3%
OMXC-20 Kopenhagen 1.526,30 -1,2% -26,5%
PSI 20 Lissabon 7.687,51 -0,9% +21,6%
IBEX-35 Madrid 15.020,40 +0,1% +29,4%
FTSE-MIB Mailand 42.008,22 +0,7% +22,0%
OBX Oslo 1.564,08 +0,5% +17,0%
PX Prag 2.281,03 -0,2% +29,8%
OMXS-30 Stockholm 2.632,93 -0,3% +6,3%
WIG-20 Warschau 2.836,41 -0,9% +30,6%
ATX Wien 4.655,57 +0,2% +26,9%
SMI Zuerich 12.281,09 -0,3% +6,1%
*bezogen auf Vortagesschluss
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Di, 17:11 Uhr % YTD
EUR/USD 1,1723 -0,3% 1,1762 1,1723 +13,5%
EUR/JPY 172,59 -0,5% 173,51 172,64 +6,4%
EUR/CHF 0,9331 -0,0% 0,9331 0,9330 -0,6%
EUR/GBP 0,8664 -0,2% 0,8682 0,8663 +4,9%
USD/JPY 147,22 -0,2% 147,52 147,27 -6,2%
GBP/USD 1,3532 -0,1% 1,3546 1,3532 +8,3%
USD/CNY 7,0963 -0,0% 7,0984 7,0942 -1,6%
USD/CNH 7,1210 -0,0% 7,1225 7,1221 -2,9%
AUS/USD 0,6591 +0,0% 0,6590 0,6587 +6,5%
Bitcoin/USD 111.020,10 -1,2% 112.343,30 111.492,05 +18,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 63,01 62,26 +1,2% 0,75 -13,3%
Brent/ICE 66,76 66,02 +1,1% 0,74 -11,7%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 3.645,12 3.637,10 +0,2% 8,02 +38,5%
Silber 40,88 41,33 -1,1% -0,44 +43,3%
Platin 1.169,38 1.179,43 -0,9% -10,05 +34,5%
Kupfer 4,56 4,56 +0,1% 0,00 +11,0%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
===
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros/cbr
(END) Dow Jones Newswires
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Gold auf Allzeithoch, Dollar unter Druck: Kippt jetzt der KI-Hype?
Gold auf Allzeithoch, US-Dollar unter Druck, KI-Hype, US-Schuldenkrise, Stagflation, Zinswende, Government Shutdown, steigende Anleiherenditen, Europa in der Zinsfalle (Frankreich, UK), Japan hebt Leitzinsen an, Immobilien- & Aktienblase in den USA, Notenbanken kaufen Gold.
Im Interview analysiert Marco Ludescher (Dr. Blumer & Partner Vermögensverwaltung Zürich) die Lage an den Kapitalmärkten. Olivia Hähnel (BX Swiss) hakt nach: Was bedeutet die Goldrally für Anleger? Kippt der KI-Hype? Wie wirken Schulden, Inflation und Zinspolitik auf Aktien, Anleihen und Immobilien?
Überblick:
– Gold & Währungen: Rekord-Gold vs. schwacher US-Dollar (DXY).
– Makro & Zinsen: Zinswende der Notenbanken vs. steigende Marktrenditen; Stagflations-Risiko.
– USA-Fokus: Defizite, Shutdown, Konsumdruck, Immobilienmarkt, Tech-Bewertungen.
– Europa: Frankreich & UK unter Druck; Emissionen, Hypotheken, Unternehmenslage.
– Japan: Ende der Ultra-Niedrigzinsen? YCC-Folgen für Yen & Renditen.
– KI & Tech: Investitionswelle (Nvidia, OpenAI, Oracle, CoreWeave, Meta, Amazon) – Chance oder KI-Blase?
– Takeaways: Rolle von Edelmetall-Produzenten, Diversifikation, schrittweises Vorgehen.
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