Rheinmetall Aktie 345850 / DE0007030009
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18.11.2025 13:41:39
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MÄRKTE EUROPA/Weiterhin schwach - DAX unter 200-Tage-Linie
DOW JONES--Erneut schwach zeigen sich die Kurse an Europas Börsen am Dienstagmittag. Damit schwappt die Abgabewelle erneut von den US-Märkten über die asiatischen Märkte nach Europa über. Der DAX verliert 1,4 Prozent auf 23.257 Punkte und ist damit nun auch unter die 200-Tage-Linie gerutscht. Diese liegt bei knapp 23.450 Punkten. Ein nachhaltiger Fall unter die 200-Tage-Linie könnten von langfristig orientierten Investoren als Verkaufssignal gewertet werden. Die Risikoscheu der Marktteilnehmer steigt immer weiter, auch weil mit den Quartalszahlen von Nvidia am Mittwoch und dem US-Arbeitsmarktbericht für September am Donnerstag die wichtigsten Daten der Woche noch anstehen. Besonders eine Enttäuschung von Nvidia könnte die Stimmung weiter belasten. Der Euro-Stoxx-50 fällt um 1,4 Prozent auf 5.562 Punkte.
Schlusslicht im DAX und auch im Euro-Stoxx-50 sind Siemens Energy, die nach dem jüngsten Hausse-Schub nun 4,6 Prozent abgeben. Unter Druck stehen aber auch wieder Finanzwerte wie Deutsche Bank, die 4,0 Prozent verlieren. Der Bankenindex im Stoxx fällt um 2,7 Prozent, der Stoxx-Index der rohstoffnahen Basic Resources gibt ähnlich stark nach. Der Index der Technologiewerte fällt um 1,3 Prozent.
Zu den wenigen Gewinnern zählen Rheinmetall. Hier kommt der Kapitalmarkttag gut an, es geht um 2,1 Prozent nach oben. Bei Rheinmetall stützen vor allem optimistische Ausblicke. Der Rüstungskonzern erhöht die Umsatzerwartung bis 2030 und will die Margen auf über 20 Prozent steigern. "Da ist natürlich fraglich, ob die jeweiligen Regierungen das mittragen (...)", sagt ein Händler.
Noch stärker aufwärts um 7 Prozent geht es mit Roche-Aktien. Gute Nachrichten zur Medikamenten-Pipeline treiben. So zeigte eine Pille gegen Brustkrebs besser als erwartet ausgefallene Ergebnisse und stellt eine positive Überraschung dar, wie es von JP Morgan heisst. Trotz der Konkurrenz durch Astrazeneca könne Roche damit einen Markt von rund 5 Milliarden Dollar abdecken. Dazu wurden ebenfalls Studienerfolge vermeldet zum Multiple-Sklerose-Medikament Fenebrutinib.
Mit 1,1 Prozent Plus zählen auch Imperial Brands in London zu den wenigen Aktien, die sich dem negativen Marktsentiment entziehen können. Gute Geschäftszahlen zum Gesamtjahr und vor allem ein optimistischer Ausblick auf 2026 stützen. Die Analysten von JP Morgan unterstreichen, die Erwartungen seien überall erfüllt worden, im Tabakbereich sei die Profitabilität sogar noch besser gewesen. Zusammen mit dem bereits angekündigten Aktienrückkauf über 1,45 Milliarden Pfund ergebe sich ein attraktives Bild für Anleger.
RTL Group fallen nach ihrer Gewinnwarnung um 3,4 Prozent. Diese wurde allerdings als "nicht ganz unerwartet" bezeichnet. Denn angesichts der sehr schwachen Entwicklung des Werbemarktes in Europa sei dies zu erwarten gewesen, wie die Geschäftszahlen von Prosiebensat1 bis hin zu Werbeagentur-Holding WPP gezeigt hätten. WPP fallen in London um 2,9 Prozent.
Einen Kurseinbruch um 8,9 Prozent weisen SFC Energy aus. Das Unternehmen hat seine Prognose im Rahmen der Gewinnwarnung vom Sommer präzisiert, allerdings am unteren Rand der damals genannten Spanne. Verve brechen nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis um mehr als 12 Prozent ein.
In Österreich hat Flughafen Wien ordentliche Geschäftszahlen vorgelegt. Der Gewinn der Gruppe legte um 4,2 Prozent zu, der Ausblick wurde bestätigt. Entsprechend geht es hier um 0,4 Prozent höher. Ganz anderes dagegen Fraport: Die Aktien rauschen um 7 Prozent nach unten, nachdem Goldman Sachs die Kaufempfehlung zurückgezogen hat.
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INDEX zuletzt +/- % absolut +/- % YTD
Euro-Stoxx-50 5.561,62 -1,4% -79,32 +15,2%
Stoxx-50 4.732,58 -1,1% -54,86 +11,1%
DAX 23.257,33 -1,4% -333,19 +18,5%
MDAX 28.662,79 -1,5% -424,14 +13,7%
TecDAX 3.428,68 -1,4% -48,03 +1,7%
SDAX 15.838,00 -1,4% -231,28 +17,2%
CAC 8.006,61 -1,4% -112,41 +10,0%
SMI 12.521,95 -0,6% -75,87 +8,6%
ATX 4.736,78 -1,7% -83,81 +31,6%
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Mo, 17:02 % YTD
EUR/USD 1,1587 -0,0% 1,1590 1,1598 +11,9%
EUR/JPY 180,01 +0,1% 179,87 179,98 +10,4%
EUR/CHF 0,9230 +0,1% 0,9223 0,9225 -1,7%
EUR/GBP 0,8813 +0,0% 0,8810 0,8802 +6,4%
USD/JPY 155,35 +0,1% 155,20 155,17 -1,3%
GBP/USD 1,3148 -0,1% 1,3156 1,3178 +5,1%
USD/CNY 7,0822 +0,0% 7,0812 7,0808 -1,8%
USD/CNH 7,1128 +0,1% 7,1089 7,1085 -3,1%
AUS/USD 0,6502 +0,1% 0,6496 0,6510 +4,9%
Bitcoin/USD 91.292,50 -0,9% 92.129,05 93.616,35 -2,6%
ROHÖL zuletzt VT-Settlem. +/- % +/- USD % YTD
WTI/Nymex 60,06 59,91 +0,3% 0,15 -16,9%
Brent/ICE 64,11 64,20 -0,1% -0,09 -14,4%
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD
Gold 4.033,62 4.041,66 -0,2% -8,04 +54,0%
Silber 50,08 50,20 -0,2% -0,12 +73,9%
Platin 1.326,12 1.328,18 -0,2% -2,06 +51,3%
Kupfer 4,99 5,01 -0,5% -0,03 +21,3%
YTD bezogen auf Schlussstand des Vortags
(Angaben ohne Gewähr)
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Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/hru/ros
(END) Dow Jones Newswires
November 18, 2025 07:42 ET (12:42 GMT)
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KI-Hype – Wer profitiert? Wall Street Live mit Tim Schäfer
Welche Unternehmen profitieren vom KI-Hype – auch abseits der bekannten Tech-Giganten wie Nvidia, Microsoft oder Alphabet?
Im heutigen Interview analysiert Tim Schaefer @TimSchaeferMedia die zweite Reihe der KI-Profiteure: Energieversorger, Rechenzentren, Kühlung, Infrastruktur & Software. Denn wo grosse Sprachmodelle und KI-Anwendungen betrieben werden, braucht es vor allem eins: Strom, Speicher und Struktur.
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