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KI, Quantencomputing & Co. |
30.03.2025 16:41:00
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NVIDIA stellt Zukunftsstrategie vor - Analysten bleiben nach GTC-Konferenz optimistisch

Die jüngste GTC-Konferenz bestätigte die hohen Erwartungen vieler Analysten an den KI-Giganten NVIDIA. Experten lobten die starke Nachfrage nach KI-Hardware sowie die ambitionierte Produkt-Roadmap des Unternehmens.
• Analyst: NVIDIA mit grossem Vorsprung zur Konkurrenz
• Analysten halten an bullishen Prognosen fest
NVIDIA-GTC: Das hat der KI-Gigant angekündigt
Am Dienstag fand die alljährliche NVIDIA-GTC statt. Dabei handelt es sich um eine globale Konferenz für Entwickler im Bereich der KI, die Experten wie Ingenieure, Forscher sowie IT-Experten zusammenbringt. Auf der diesjährigen Konferenz stellte NVIDIA einige Entwicklungen vor.
CEO Jensen Huang betonte auf der GTC-Konferenz, dass die aktuellen Erwartungen zum Ausbau der KI-Infrastruktur unterschätzt würden. Neben den milliardenschweren Investitionen der grossen Cloud-Anbieter müsse man auch eigenständige KI-Projekte wie Stargate oder xAI berücksichtigen, die eigene Rechenzentren errichten.
Laut CNBC haben die vier grössten Cloud-Anbieter bereits 3,6 Millionen Blackwell-GPUs von NVIDIA erworben - eine deutliche Steigerung gegenüber den 1,3 Millionen Hopper-GPUs des Vorgängermodells. Huang zeigte sich überzeugt, dass innerhalb der nächsten Jahre eine KI-Infrastruktur im Wert von mehreren hundert Milliarden US-Dollar aufgebaut wird: "Das Budget ist genehmigt. Die Energieversorgung ist genehmigt. Und das Land ist vorhanden".
Neben der KI-Expansion plane NVIDIA zudem massive Investitionen in die Halbleiterfertigung in den USA. Laut einem Interview mit der Financial Times wolle das Unternehmen in den nächsten vier Jahren Elektronik im Gesamtwert von bis zu einer halben Billion US-Dollar beschaffen. Ein Grossteil dieser Summe soll direkt in den USA investiert werden - eine Entscheidung, die sich mit der "America First"-Politik deckt, die auf eine Reduzierung der Abhängigkeit von ausländischen Lieferketten abzielt.
Zusätzlich setzt NVIDIA auf die Entwicklung von Quantencomputern. Das Unternehmen kündigte demnach den Bau des NVIDIA Accelerated Quantum Research Center (NVAQC) in Boston an, das KI-Supercomputer mit Quanten-Hardware kombinieren soll.
Huang betonte dabei die Synergien zwischen KI und Quantencomputing: "Quantencomputer werden KI-Supercomputer ergänzen, um einige der weltweit wichtigsten Probleme anzugehen, von der Medikamentenentwicklung bis zur Materialforschung".
Analyst: Findet NVIDIAs Ökosystem auf anderem Kontinent statt?
Bei der Konferenz betonte NVIDIA-Chef Huang ausserdem NVIDIAs hervorragende Marktposition. "Wenn Sie heute ein Rechenzentrum bauen, gibt es nur eine Option", sagte Huang laut dem Business Insider. "Wir sind das Unternehmen, auf dem Sie Ihre KI-Infrastruktur aufbauen können".
Unternehmen, die 100 Milliarden US-Dollar in ein Rechenzentrum investieren, würden laut dem NVIDIA-CEO keine riskanten Alternativen wählen.
Er betonte auch, dass Konkurrenten zwar weiterhin versuchen, die Hopper-Architektur aufzuholen, während NVIDIA mit Blackwell jedoch bereits die nächste Generation eingeführt habe. Bisher habe er keinen ernstzunehmenden Wettbewerber gesehen.
Zudem habe NVIDIA seinen Produktfahrplan für die kommenden drei Jahre offengelegt, um seinen Kunden eine bessere Planbarkeit zu ermöglichen.
Und auch Evercore ISI-Analyst Mark Lipacis zeigte sich nach der GTC mit positiven Aussichten für NVIDIAs Spitzenposition. "Vor der GTC sagten Hyperscale-Cloud-Kunden, dass NVIDIA einen Vorsprung von acht Jahren auf die Konkurrenz habe und dass sich sein Ökosystem auf einem anderen Kontinent befinde", so Lipacis laut MarketWatch.
Die Keynote von Jensen Huang schien diese Ansicht nun noch weiter zu untermauern. Sie "bestärkt uns in unserer Ansicht, dass niemand so schnell und in diesem Umfang investiert" wie NVIDIA, wenn es darum geht, eine umfassende Plattform zu schaffen, die Chips, Hardware, Netzwerke und Software kombiniert.
Analysten bleiben bullish
Die Wall-Street-Analysten reagierten insgesamt optimistisch auf NVIDIAs Präsentation und sehen darin eine Bestätigung für die anhaltend hohe Nachfrage nach KI-Hardware und steigende Investitionen in Rechenzentren, wie Business Insider berichtet.
Laut Daniel Ives von Wedbush Securities bleibe die Nachfrage nach NVIDIAs GPUs extrem hoch. Er schätzt, dass das Angebot die Nachfrage aktuell nur im Verhältnis von 1:15 decken kann, da viele Unternehmen darauf warten, die neuesten KI-Chips zu erhalten.
CEO Jensen Huang präsentierte zudem NVIDIAs Produkt-Roadmap für die kommenden Jahre. Der Nachfolger des aktuellen Blackwell Ultra, Rubin, soll 2026 erscheinen, gefolgt von Rubin Ultra im Jahr 2027 und Feynman im Jahr 2028. Huang betonte, dass NVIDIA mit einem jährlichen Innovationsrhythmus agiere, der dem Unternehmen einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil verschaffe: "Einmal im Jahr, wie eine Uhr tickt".
Kevin Cassidy von Rosenblatt Securities sieht die jährlichen Produktzyklen als entscheidenden Faktor für die fortschreitende KI-Dominanz von NVIDIA und bestätigte sein Kursziel von 220 US-Dollar.
Mark Lipacis von Evercore ISI hält an seiner Outperform-Bewertung mit einem Kursziel von 190 US-Dollar fest.
Auch Joshua Buchalter von TD Cowen zeigte sich überzeugt von NVIDIAs Strategie und betonte, dass die Präsentation Skeptikern in der Tech-Branche widersprochen habe. Besonders die Erkenntnis, dass KI-gestützte Systeme mehr als 100-mal höhere Rechenleistung als klassische Sprachmodelle benötigen, stärke NVIDIAs Position im Markt. Er bestätigte seine Kaufempfehlung mit einem Kursziel von 175 US-Dollar.
Redaktion finanzen.ch
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