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Trump-Regierung |
29.04.2025 20:50:00
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Palantir-Aktie trotzt Zollpolitik: Darum hebt sich Palantir von anderen Tech-Aktien ab

Die Aktie des US-Datenanalyse-Unternehmens Palantir hat trotz starker Marktturbulenzen in 2025 bereits ein sattes Plus eingefahren. Andere Techaktien haben das Nachsehen.
• Andere Techtitel unter Druck
• Palantir profitiert von Trump-Regierung
Das Datenanalyse-Unternehmen Palantir aus den USA hat in diesem Jahr bereits eine beeindruckende Aktienperformance an den Tag gelegt. So offenbart sich bei einem Blick auf die Kursentwicklung seit Jahresbeginn an der NASDAQ ein Plus von 51,59 Prozent. Noch stärker ging es jedoch in den letzten zwölf Monaten nach oben: Hier lässt sich gar ein Zuschlag von 421,85 Prozent ablesen.
So bewegt sich die Palantir-Aktie aktuell
Am Montag hat die Palantir-Aktie zum Handelsschluss 1,66 Prozent höher bei 114,65 US-Dollar notiert. Am Dienstag geht es derweil stellenweise 1,26 Prozent nach oben auf 116,04 US-Dollar.
Der starke Lauf der Palantir-Aktie ist derweil nicht selbstverständlich - schliesslich waren die letzten Wochen wegen der wankelmütigen Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump von heftigen Kursschwankungen geprägt. Dies bekamen zahlreiche andere Techtitel zu spüren. So hat beispielweise der iKonzern Apple seit Jahresstart 16,08 Prozent auf 210,14 US-Dollar einbüssen müssen. Meta Platforms gab derweil 6,11 Prozent auf 549,74 US-Dollar nach, während die Google-Aktie 14,71 Prozent auf 162,42 US-Dollar verlor, um nur einige Beispiele zu nennen. Der Techwerte-Index NASDAQ Composite hat unterdessen seit Jahresbeginn 10,07 Prozent auf 17.382,94 Punkte verloren (Stand ist jeweils der Schlusskurs vom 29. April 2025).
Palantirs Trumpf? Effizienz
Was unterscheidet Palantir also von anderen Techtiteln und macht das Softwareunternehmen so widerstandsfähig? Bank of America-Analystin Mariana Pérez Mora sieht den Schlüssel hier in Palantirs Effizienz, wie sie laut CNBC meint: "Wenn man an die makroökonomischen Bedenken betrachtet, muss man als Unternehmen effizienter werden, und genau hier ist Palantir erfolgreich."
Palantir hat sich mit seiner Datenanalysesoftware unter Zuhilfenahme von künstlicher Intelligenz einen Namen gemacht und konnte hierdurch bereits wichtige Aufträge der US-Regierung in den Bereichen Verteidigung und Software für sich gewinnen. So haben die Umsätze Palantirs aus Regierungsaufträgen im vierten Quartal 2024 im Jahresvergleich um 45 Prozent auf 343 Millionen US-Dollar zugenommen.
William Blair-Analyst Louie DiPalma hat hier laut CNBC einen weiteren Vorteil des Palantir-Geschäfts ausgemacht. So sei dieses sehr gut auf die Vorhaben der aktuellen Trump-Regierung abgestimmt: "Das Geschäftsmodell von Palantir entspricht in hohem Masse den Prioritäten der Trump-Administration, was die Steigerung der Agilität und die schnelle Markteinführung angeht."
Trump-Regierung als Katalysator
Trump verfolgt zum einen das Ziel, die Produktion vieler US-Unternehmen zurück in die USA zu holen, welches der US-Präsident mit der Durchsetzung harscher Zölle erreichen will. Auf der anderen Seite hat es sich die US-Regierung zur Aufgabe gemacht, die Regierungsausgaben drastisch zu senken und hat eigens zu diesem Zweck ein neues Ministerium für Regierungseffizienz (DOGE) ins Leben gerufen. Prominentes Gesicht der Behörde war bislang niemand anderes als Tesla-Chef Elon Musk, der jüngst jedoch im Rahmen der Tesla-Bilanzvorlage bekannt gab, in seiner Rolle für die Regierung kürzer treten zu wollen.
Wie DiPalma gegenüber CNBC sagt, hätten einige Regierungsbeamte die Umschichtung von Geldern aus Beratungsverträgen hin zu kommerziellen Softwareanbietern wie Palantir befürwortet, sodass das Unternehmen nun in einer Liga mit grossen Auftragnehmern wie Lockheed Martin und Northrop Grumman spiele. Zudem, so DiPalma, seien viele Unternehmen nun besonders daran interessiert mit Palantir zusammenzuarbeiten. Erst kürzlich schloss beispielsweise Internetriese Alphabet eine strategische Partnerschaft mit Palantir, in deren Rahmen die Google Cloud-Dienste in die FedStart-Plattform von Palantir integriert werden sollen. Mit diesem Schritt, der dazu beiträgt fortschrittliche KI-Lösungen für US-Behörden bereitzustellen, verbessert Palantir sein Angebot für Regierungskunden, somit könnte er Palantir dabei helfen, grössere Verträge und mehr davon zu gewinnen.
Allerdings, so gibt DiPalma zu bedenken, hätte die Aufnahme Palantirs in mehr passive und quantitative Fonds im Laufe der Jahre sowie das wachsende Interesse von Kleinanlegern an dem Unternehmen auch zu einer stärkeren Volatilität der Palantir-Aktie geführt.
Redaktion finanzen.ch
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