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21.11.2023 22:37:00
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Rivian- und Lucid-Aktie unter der Lupe: Bei welchem der beiden Tesla-Jäger bieten sich Anlegern grössere Chancen?

Zwar ist Tesla noch mit einem grossen Abstand der Marktführer auf dem US-Elektroautomarkt, allerdings gibt es eine wachsende Anzahl an Mitbewerbern, die gerne einen Stück vom Kuchen abhaben wollen. Rivian und Lucid Motors gehören zu dieser Gruppe. Doch welches der beiden Unternehmen hat grössere Chancen, Teslas Erfolg zu gefährden?
• Rivian erhöhte Produktionsziel, Lucid senkt es
• Beide Aktien seit Monaten im Abwärtsstrudel
Rivian und Lucid Motors haben Einiges gemeinsam. Beide sind Elektroauto-Startups aus den USA, die versuchen, Teslas Erfolg nachzuahmen und zu bedeutsamen Playern im globalen Electric Vehicle (EV)-Markt aufzusteigen. Die Gründungsjahre von Lucid (2007) und Rivian (2009) liegen ebenfalls eng beisammen. Sowohl Rivian als auch Lucid feierten zudem im Jahr 2021 - also inmitten des EV-Hypes - ihr Börsendebüt an der NASDAQ. Seitdem war die Entwicklung beider Aktien jedoch sehr ernüchternd: Angesichts enttäuschender Unternehmensberichte sind die Papiere von Rivian und Lucid seit Jahren in einem konstanten Abwärtstrend gefangen, die Chartbilder sehen jeweils katastrophal aus. Sowohl Rivian und Lucid konnten nach ihrem jeweils umjubelten Börsengang die an sie geknüpften Erwartungen somit nicht erfüllen. Doch welches der beiden Auto-Startups hat die besseren Chancen, eine Trendwende einzuleiten und den Turnaround zu schaffen?
Rivian-Aktie: Milliardenumsatz sorgt für Hoffnungen
Über die Überlebensfähigkeit von Rivian wird viel diskutiert. Kann ein vergleichsweise kleines Unternehmen im Wettbewerb mit dem Elektroauto-Dominator Tesla und alteingesessenen Konzernen wie Ford, General Motors oder auch Volkswagen bestehen? Auch wenn diese Frage noch nicht abschliessend beantwortet werden kann, gab es doch zuletzt einen Hoffnungsschimmer. So zeigte der am 7. November veröffentlichte Quartalsbericht, dass Rivian im dritten Quartal des laufenden Jahres erstmals die Milliardenmarke beim Umsatz knackte: Rivian verbuchte demnach zwischen Juni und September Erlöse in Höhe von 1,337 Milliarden US-Dollar. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2022 hatten diese nur bei 536 Millionen US-Dollar gelegen. Zugleich konnte Rivian seine Verluste im Vergleich zum Vorjahresquartal von 1,72 Milliarden US-Dollar auf nun 1,37 Milliarden US-Dollar reduzieren.
Darüber hinaus teilte das Elektroauto-Startup mit, dass Amazon bereits 10'000 E-Lieferwagen von Rivian in Betrieb genommen hat, seit Kurzem auch in Deutschland. Insgesamt soll Amazon 100'000 Rivian-Lieferfahrzeuge bestellt haben. Rivian zeigte sich ausserdem optimistisch für die nahe Zukunft. So erhöhte Rivian seinen Produktionsausblick quer über die Modellpalette für das Gesamtjahr von zuletzt 52'000 auf 54'000 Fahrzeuge. In Q3 stellte Rivian etwas mehr als 16'300 Wagen her; neben besagtem Lieferwagen produziert Rivian derzeit auch den Elektro-Pickup R1T sowie den SUV R1S.
Rivians CEO Robert "RJ" Scaringe zeigte sich angesichts des trotz der allgemein schwachen Autonachfrage besser als erwartet ausgefallenen Quartals begeistert. In der Telefonkonferenz mit den Anlegern verkündete Scaringe, dass Rivian im Jahr 2026 einen kleineren, erschwinglicheren Geländewagen mit einem Preis von rund 45'000 Dollar auf den Markt bringen will. Dieses neue Modell sei im boomenden Mittelklassesegment positioniert. Die allgemeine Tristesse im EV-Sektor könne er nicht gänzlich nachvollziehen. "Ich glaube, dass es eine Überreaktion auf einige der kurz- und mittelfristigen Gegenwinde gibt, die wir sehen", so Scaringe, der die Risiken durch steigende Zinssätze und geopolitische Instabilität weniger dramatisch einschätzt.
Der jüngste Quartalsbericht dürfte laut "yahoo finance" den Rivian-Anlegern Hoffnung geben, dass das Auto-Startup die Erschütterungen in der EV-Branche überleben könnte. Im letzten Monat verlor die Rivian-Aktie bei einem derzeitigen Kurs von 16,70 US-Dollar (Stand: Schlusskurs vom 17. November 2023) 0,12 Prozent. Seit Jahresanfang belaufen sich die Verluste auf 9,39 Prozent. Der letzte Quartalsbericht könnte somit einen Turnaround eingeleitet haben.
Lucid-Aktie: Leben Totgeweihte länger?
Elon Musk macht schon seit langem keinen Hehl daraus, dass er mit einer baldigen Insolvenz von Lucid rechnet - zu gross sei die Konkurrenz, zu schwach die Produktionsleistung von Lucid, zu wenig herausragend die Autos von Lucid. Zu Musks Spott dürfte sein langjähriger Streit mit Lucids CEO Peter Rawlinson beitragen: Rawlinson war früher zeitweise Technik-Chef für den Tesla-Model S, hatte Tesla nach Angaben von Musk aber genau dann verlassen, als die Entwicklung des Model S in die entscheidende Phase eintrat.
Ungeachtet des persönlichen Clinches könnte Musk mit seiner pessimistischen Prognose am Ende aber recht behalten. So musste Lucid im Rahmen der letzten Berichtsvorlage vom 7. November abermals seine Produktionsprognose senken. Rechnete der Elektroautohersteller bislang noch damit, 2023 insgesamt 10'000 Fahrzeuge herzustellen, reduzierte Lucid diese Schätzung auf nun nur noch 10'000 Wagen. Nach eigenen Aussagen senke Lucid die Produktionsprognose, "um sie vorsichtig an die Auslieferungen anzupassen".
Auch die Umsatzzahlen verfehlten die Analystenerwartungen deutlich. Experten hatten Erlöse in Höhe von 185,1 Millionen US-Dollar erwartet - tatsächlich lag der Wert jedoch lediglich bei 137,8 Millionen US-Dollar. Besonders enttäuschend ist diese Zahl deshalb, weil der Umsatz von Lucid im Vorjahresquartal noch bei 195,5 Millionen US-Dollar gelegen hatte. Anders als Rivian, konnte Lucid seine Erlöse nicht steigern. Im Gegenteil, diese zeigen sich eher rückläufig - für ein wachstumsorientiertes Startup stellt dies ein ernstzunehmendes Fanal dar.
Die Anleger reagierten entsprechend entsetzt auf den Quartalsbericht und schickten die Lucid-Aktie am Tag der Berichtsvorlage im NASDAQ-Handel letztlich 8,14 Prozent nach unten auf 3,95 US-Dollar. Mittlerweile notiert das Lucid-Papier bei einem Preis von 4,25 je Stück (Stand: Schlusskurs vom 17. November 2023) wieder darüber. Auf Monatssicht summieren sich die Einbussen somit auf 0,70 Prozent. Seit Anfang Januar verlor die Lucid-Aktie 37,77 Prozent. Wenn man berücksichtigt, dass die Lucid-Anteilsscheine vor genau zwei Jahren noch über der 50-US-Dollar-Marke lagen, wird deutlich, wie schlimm es um den US-Elektroautohersteller aus Sicht der Anleger bestellt ist.
Im direkten Vergleich hat somit zumindest derzeit Rivian gegenüber Lucid die Nase vorn, wenngleich auch in Bezug auf Scaringes Unternehmen die Anlegerstimmung keineswegs als euphorisch zu deuten ist. Stand jetzt könnte Rivian aber insgesamt die etwas besseren Chancen haben, den knallharten Preis- und Produktionswettlauf in der globalen EV-Branche bestehen zu können.
Redaktion finanzen.ch
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