Preisverfall belastet |
31.03.2020 18:00:37
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Shell-Aktie steigt gen Norden: Shell stärkt mit neuem Milliarden-Kredit die Liquidität
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Der Öl- und Gasmulti Shell hat mit einem neuen Kredit seine Liquidität gestärkt.
Erst jüngst teilte Shell mit, die negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie mit einem Massnahmenbündel abfedern zu wollen. So sollen die Kosten im operativen Geschäft in den kommenden 12 Monaten im Vergleich zu 2019 um 3 bis 4 Milliarden Dollar sinken, zudem sollen die Barinvestitionen 2020 auf 20 Milliarden Dollar (rund 18,7 Mrd Euro) oder weniger reduziert werden. Bislang hatte Shell für 2020 Investitionen von rund 25 Milliarden Dollar angepeilt. Ausserdem soll das Betriebskapital verringert werden.
Shell warnt vor Unsicherheit wegen Corona und Ölpreis
Royal Dutch Shell sieht sich angesichts der Coronavirus-Pandemie und der jüngsten Schwankungen beim Ölpreis "erheblicher Unsicherheit" ausgesetzt und erwartet, dass diese andauern wird. Der britisch-niederländische Öl- und Gasmulti sei jedoch ausreichend stark kapitalisiert, um durch die Krise zu navigieren, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Der Konzern verfüge über mehr als 40 Milliarden US-Dollar liquide Mittel.
Im ersten Quartal werde es wegen veränderter Erwartungen an die Ölpreisentwicklung 2020 eine Wertberichtigung von 400 bis 800 US-Dollar geben, kündigte Shell an.
Der Konzern erwartet, dass sich die Margen im Bereich Raffinerie im Quartalsvergleich schwächer darstellen, im Bereich Marketing aber trotz der Pandemie stark bleiben. Im Upstream-Geschäft hätten sich die Margen aufgrund des "schwachen makroökonomischen Umfelds" verschlechtert.
Auch seien im Quartal aufgrund der üblichen Saisonalität niedrigere Dividendenzahlungen aus Joint Ventures und Beteiligungen zu erwarten als in anderen Quartalen.
An der Londoner Börse griffen Anleger zu: Am Dienstag ging es für Shell-Aktien letztlich 8,76 Prozent auf 14,19 Pfund nach oben.
awp international / Dow Jones Newswires
Weitere Links:
Analysen zu Shell (Royal Dutch Shell) (A)
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