Symrise Aktie 2810536 / DE000SYM9999
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Konzernziele |
15.12.2023 16:18:00
|
Symrise senkt Margenprognose - Symrise-Aktie abgestraft

Der Hersteller von Duftstoffen und Aromen Symrise bekommt einen verzögerten Abbau von Lagerbeständen und negative Währungseffekte zu spüren.
Kurz nach dem Handelsstart sackte die Aktie um rund neun Prozent auf 96,62 Euro ab. Im weiteren Tagesverlauf notieren die Papiere 6,65 Prozent leichter bei 99,04 Euro. Der kleine Jahresgewinn ist damit wieder dahin. Für 2023 ergibt sich ein Minus von fast 5 Prozent, was einen Platz im hinteren Viertel des deutschen Leitindex bedeutet. Der DAX stieg im laufenden Jahr bislang um gut ein Fünftel.
Langfristig sieht es aber besser für Symrise aus. Der Konzern startete Ende 2006 mit einem Kurs von 17,25 Euro an der Börse. Das Plus seither summiert sich immer noch auf 460 Prozent - trotz des Rückschlags vom Rekordhoch bei fast 133 Euro gegen Ende 2021. Der DAX bringt es im selben Zeitraum auf rund 170 Prozent - und das, obwohl im Leitindex die Dividendenzahlungen berücksichtigt werden.
Die Symrise-Führung ist nun etwas weniger optimistisch mit Blick auf die Profitabilität: Die bereinigte Gewinnmarge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) sowie vor Sondereffekten soll 2023 nun 19 bis 19,5 Prozent erreichen, statt wie bisher geplant etwa 20 Prozent. Wechselkurseffekte ausgeklammert sowie ohne den Kauf und Verkauf von Unternehmensteilen dürfte der Umsatz aus eigener Kraft im laufenden Jahr um mehr als 7 Prozent wachsen. Das Ziel lag bisher bei 5 bis 7 Prozent.
Damit würde sich ein Jahresumsatz von etwa 4,7 Milliarden Euro ergeben, hiess es weiter. 2022 waren es 4,6 Milliarden. Analysten rechnen für 2023 im Mittel mit Erlösen von fast 4,8 Milliarden Euro sowie mit einer operativen Gewinnmarge von 19,9 Prozent.
Bereits in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres hatte der stärkere Euro einen Teil des organischen Wachstums aufgefressen. Symrise erzielte zwar 7,4 Prozent Erlösplus aus eigener Kraft auch dank der Nachfrage nach Zusätzen für Lebensmittel, für die Feinparfümerie und nach kosmetischen Wirkstoffen; davon waren jedoch am Ende 3,3 Prozent nominelles Wachstum geblieben.
Analyst Charlie Bentley vom Investmenthaus Jefferies betonte in einer ersten Reaktion auf die gesenkten Margenziele, dass das organische Wachstum im Schlussquartal nachgelassen haben dürfte. Er geht jetzt von mehr als 5,8 Prozent aus. Das sei zwar mehr als gemeinhin erwartet, aber weniger als von ihm zuvor gedacht.
Für Experte Gunther Zechmann vom Analysehaus Bernstein Research untermauert die Zielanpassung des Unternehmens derweil, dass die Absatzentwicklung ihr Tief hinter sich habe. Gleichwohl bedeute der neue Margenausblick sinkende Gewinnerwartungen des Marktes. Allerdings sei ein Grossteil des Gegenwindes für die Profitabilität - wie etwa Wertberichtigungen auf Lagerbestände im Bereich Tierfutter - vorübergehender Natur, erklärt Zechmann. Daher sieht der Experte wenig Grund zur Sorge.
Bedenklicher wäre laut dem Bernstein-Analysten aber eine andauernde Schwäche des Segments Aroma Molecules. Dieses hatte im ersten Dreivierteljahr unter Druck gestanden, da infolge eines fortgesetzten Lagerabbaus bei den Kunden die Nachfrage nach Duftstoffen und Menthol träge war. Zudem hatte ein mittlerweile behobener Brandschaden am US-Standort Colonel Island belastet. Eine weitere Schwäche des Bereichs könnte es Symrise erschweren, die 2024er-Ziele zu erreichen, so Zechmann.
Derweil hatten die Niedersachsen am Donnerstagabend ihre mittelfristigen Ziele "aufgrund einer guten Nachfrage" auf Konzernebene bestätigt. Demnach soll bis 2028 ein jährliches organisches Wachstum von im Schnitt 5 bis 7 Prozent erzielt werden. Die Profitabilität (Ebitda-Marge) soll sich dabei im Bereich von 20 bis 23 Prozent bewegen.
Wie sich das Segment Aroma Molecules im Schlussquartal entwickelt hat, wollte ein Unternehmenssprecher auf Anfrage indes nicht sagen. Details dazu wird es spätestens bei der Vorlage der Jahreszahlen am 6. März geben.
Derweil baute Symrise die Beteiligung am Haustiernahrungsspezialisten Swedencare in den vergangenen Monaten aus. Mittlerweile sind es rund 35 Prozent, wie ein Sprecher unlängst auf Nachfrage erklärte.
Im Juni musste der DAX-Konzern nach Erreichen der 30-Prozent-Schwelle ein Pflichtübernahmeangebot für die Schweden vorlegen. Das war allerdings aus Sicht der Swedencare-Aktionäre unattraktiv, und auch das Unternehmen selbst hatte sein langfristiges Potenzial nicht ausreichend widergespiegelt gesehen. Allerdings sind Pflichtangebote nicht selten so gestaltet, dass Aktionären keine attraktive Prämie geboten wird. Der Grossaktionär baut dann oftmals seine Beteiligung langsam weiter aus.
Symrise war 2021 bei Swedencare eingestiegen. Produkte für Heimtiernahrung sind ein wichtiger Wachstumstreiber der Branche. Im Zuge steigender Zinsen an den Kapitalmärkten war der Swedencare-Aktienkurs 2022 allerdings ähnlich wie die Kurse vieler Wachstumsunternehmen eingebrochen, und zwar um gut 80 Prozent. Wegen des Kurseinbruchs musste Symrise Ende 2022 auf die damals knapp 30-prozentige Beteiligung 126 Millionen Euro abschreiben. Der Swedencare-Kurs hat sich allerdings 2023 mit einer Verdoppelung wieder kräftig erholt.
HOLZMINDEN (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Symrise AG
10.09.25 |
Mittwochshandel in Frankfurt: LUS-DAX zeigt sich zum Ende des Mittwochshandels leichter (finanzen.ch) | |
10.09.25 |
Börse Frankfurt in Rot: DAX beendet den Handel in der Verlustzone (finanzen.ch) | |
09.09.25 |
EQS-PVR: Symrise AG: Veröffentlichung gemäss § 40 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung (EQS Group) | |
09.09.25 |
EQS-PVR: Symrise AG: Release according to Article 40, Section 1 of the WpHG [the German Securities Trading Act] with the objective of Europe-wide distribution (EQS Group) | |
08.09.25 |
Gute Stimmung in Frankfurt: LUS-DAX zum Handelsstart fester (finanzen.ch) | |
08.09.25 |
Montagshandel in Frankfurt: DAX zum Handelsstart mit Kursplus (finanzen.ch) | |
05.09.25 |
DAX 40-Papier Symrise-Aktie: So viel Verlust hätte ein Investment in Symrise von vor 5 Jahren eingebracht (finanzen.ch) | |
04.09.25 |
Börse Frankfurt in Grün: LUS-DAX beendet die Sitzung weit in der Gewinnzone (finanzen.ch) |
Analysen zu Symrise AG
20.08.25 | Symrise Buy | UBS AG | |
11.08.25 | Symrise Buy | Warburg Research | |
08.08.25 | Symrise Buy | Baader Bank | |
01.08.25 | Symrise Kaufen | DZ BANK | |
01.08.25 | Symrise Buy | UBS AG |
Krypto-Ausblick 2025: Bitcoin, Ethereum & Altcoins – Wohin geht die Reise? | BX Swiss TV
Bitcoin 2025: Steigt der Kurs noch auf 140.000 USD? Prognose & Einblicke mit Bernhard Wenger
Moderator David Kunz spricht mit Bernhard Wenger über die Zukunft von Bitcoin und Kryptowährungen. Im Gespräch geht es um Kursprognosen, die wichtigsten Einflussfaktoren auf den Kryptomarkt sowie spannende Anlageprodukte wie Indizes, Baskets und tokenisierte Assets.
Themen im Video:
🔹 Bitcoin – Kursprognose bis Jahresende: 140.000 USD möglich?
🔹 Was treiben Zinsen, Inflation & Geopolitik mit dem Kryptomarkt?
🔹 Auswirkungen der Bitcoin-ETFs in den USA
🔹 Institutionelle Investoren: Kommt jetzt der grosse Einstieg?
🔹 Welche Altcoins haben Potenzial? (Ethereum, Solana, Sui & mehr)
🔹 Baskets & Indizes: Diversifikation für Krypto-Investoren
🔹 Kombinationen wie Bitcoin & Gold im Portfolio
🔹 Tokenisierung: Die nächste grosse Welle in der Finanzwelt
🔹 Langfristige Prognosen: Was bedeutet ein einziger Bitcoin in 2030?
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Inside Fonds
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
US-Konjunkturdaten im Fokus: SMI und DAX schliessen leicht im Minus -- US-Börsen schliessen uneinheitlich -- Börsen in Asien schlussendlich in GrünDer heimische sowie der deutsche Aktienmarkt haben zur Wochenmitte leicht nachgegeben. An der Wall Street ging es in unterschiedliche Richtungen. Die Börsen in Fernost legten am Mittwoch zu.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |