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Autonomes Fahren |
07.07.2025 23:29:00
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Teslas Robotaxis: Fahrfehler häufen sich direkt nach Launch

Teslas Robotaxi-Start in Austin sorgt für Aufsehen - aber nicht nur im positiven Sinn. Bereits in den ersten Tagen dokumentieren Nutzer zahlreiche Fahrfehler - und das ausgerechnet bei einem Projekt, das für Tesla zum Wendepunkt werden sollte.
• Experten kritisieren das kamerabasierte System als unausgereift
• Behörden ermitteln, das Geschäftsmodell steht unter Druck
Holpriger Start in Austin
Am 22. Juni 2025 hat Tesla seinen lang erwarteten Robotaxi-Dienst in Austin gestartet - allerdings zunächst nur mit einer kleinen Flotte von etwa 10 bis 20 Fahrzeugen. Der Zugang war auf eine ausgewählte Gruppe von Nutzern beschränkt, darunter Influencer und Investoren, die den Dienst im Rahmen eines sogenannten "Early Access"-Programms testen durften. Laut Business Insider operieren die Fahrzeuge in einem eng abgesteckten Stadtgebiet, das nur wenige Viertel umfasst. Erste Erfahrungsberichte in sozialen Netzwerken wie Reddit und X zeigen ein gemischtes Bild: Einige Nutzer loben die neue Technologie, während andere bereits in den ersten Tagen erhebliche Probleme dokumentierten.
Auffällige Fahrfehler - und teils gefährliche Situationen
Schon kurz nach dem Start wurden zahlreiche Fahrfehler der Tesla-Robotaxis bekannt. So dokumentierten Nutzer, wie ein Fahrzeug für mehrere Sekunden auf die Gegenfahrbahn geriet - ein Vorfall, der unter anderem von ntv aufgegriffen wurde. Mehrfach kam es auch zu abrupten Bremsmanövern ohne erkennbaren Grund, dem sogenannten "phantom braking", das laut The Verge auf Schwächen im kamerabasierten Erkennungssystem zurückzuführen ist. Weitere Videos zeigen, wie Passagiere mitten in vielbefahrenen Kreuzungen oder auf mehrspurigen Strassen abgesetzt wurden - ein Verhalten, das selbst erfahrene Verkehrsexperten überraschte. Hinzu kamen Fahrspurverwechslungen, das Überfahren von Bordsteinen sowie unsicheres Verhalten beim Annähern an rückwärtsfahrende Fahrzeuge, wie Reuters berichtet.
Technische Schwächen und Expertenkritik
Ein zentraler Kritikpunkt vieler Fachleute betrifft die technische Basis der Tesla-Robotaxis. Im Gegensatz zu anderen Anbietern verzichtet Tesla vollständig auf Lidar- oder Radarsensoren und setzt ausschliesslich auf Kameras - ein Ansatz, den ntv als besonders fehleranfällig bezeichnet. Der Automobilökonom Frank Schwope äusserte sich gegenüber dem Sender deutlich: Das System sei seiner Ansicht nach nicht ausgereift. Auch der US-Experte Philip Koopman von der Carnegie Mellon University zeigte sich überrascht über die Vielzahl dokumentierter Fahrfehler bereits am ersten Tag, wie Reuters berichtet. Zudem warnt er vor einem massiven Vertrauensverlust, sollte es zu einem Unfall kommen - mit potenziell gravierenden Folgen für Teslas gesamtes Geschäftsmodell im Bereich autonomes Fahren.
Behörden und Öffentlichkeit reagieren
Die dokumentierten Vorfälle rufen inzwischen auch die Aufsichtsbehörden auf den Plan. Reuters zufolge hat die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA bereits Kontakt zu Tesla aufgenommen, um Informationen über die auf Social Media veröffentlichten Fahrfehler einzuholen. Auch die Stadt Austin zeigt sich alarmiert heisst es weiter: Man sei über die bekannt gewordenen Probleme informiert und stehe in direktem Austausch mit Tesla sowie der örtlichen Polizei.
Robotaxi als Hoffnungsträger - und Risiko zugleich
Angesichts sinkender Verkaufszahlen und dem Verlust von Marktanteilen setzt Tesla grosse Hoffnungen auf das Robotaxi-Projekt. Der autonome Fahrdienst soll die Wende bringen - doch der misslungene Start wirft bereits Schatten auf diese Strategie. Nach anfänglicher Euphorie an den Finanzmärkten, bei der der Börsenwert zeitweise deutlich zulegte, brach der Kurs nach Bekanntwerden der zahlreichen Fahrfehler wieder ein. Zusätzlich verstärken interne Umbrüche - darunter die Entlassung eines ranghohen Vertriebsmanagers - den Druck auf das Unternehmen. Fachleute wie Stefan Bratzel sehen Tesla beim autonomen Fahren deutlich im Hintertreffen: Im Vergleich zur Konkurrenz, etwa Waymo, liege der Rückstand inzwischen bei zwei bis drei Jahren, wie der Experte in einem Beitrag auf LinkedIn erklärt.
Redaktion finanzen.ch
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