Goldhandel per Handy |
03.12.2021 23:10:00
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UBS macht Handel mit physischem Gold per App möglich
Kunden der Grossbank UBS können in Zukunft auf ihrem Smartphone auch mit physischem Gold handeln - allerdings erstmal nur in der Schweiz.
• Nun wird der Handel mit kleinen Mengen physischen Golds möglich
• Das neue Feature sei ein Ergebnis der "agilen" Arbeitsweise von UBS
Gold handeln - ganz einfach per App
Die Schweizer Grossbank UBS wagt einen Vorstoss in Richtung digitales Trading: Kunden in der Schweiz wird zukünftig die Möglichkeit geboten, mittels einer neuen Smartphone-App mit physischem Gold zu handeln. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, war der Zugang von Anlegern zu Gold bisher auf Finanzprodukte wie börsengehandelte Fonds beschränkt. Durch die Nutzung der App können UBS-Kunden nun jedoch auch direkte Eigentümer von physischem Gold werden. Die erwerbbaren Mengen erstrecken sich von 0,1 Gramm im Wert von etwa fünf Franken bis zu zwei Kilogramm mit einem Wert von ungefähr 100’000 Franken. Obwohl sich dieses neue Angebot bisher noch auf die Schweiz beschränkt, ist eine Ausdehnung auf andere Märkte irgendwann in der Zukunft laut einer mit der Situation vertrauten Person durchaus denkbar.
In einer der Nachrichtenagentur AWP vorliegenden Mitteilung schreibt die Bank: "Mit UBS Gold haben wir als erste Schweizer Bank eine digitale Funktion zum Handeln von physischem Gold in unserer Mobile Banking App integriert." Die sichere Verwahrung des Edelmetalls wird laut Nau.ch durch die Aufbewahrung in einem Tresor gewährleistet, die Transaktionsgebühr liegt zwischen 0,9 und 1,4 Prozent des Gegenwerts.
UBS verfolgt neuen "agilen" Ansatz
Das neue Feature von UBS ist laut der Bank das Ergebnis eines durch die Zusammenarbeit verschiedener Bereiche entstandenen "Innovationsprojekt", das nach einer Testphase mit mehreren Kunden nun als Beta-Version zur Verfügung steht. Durch die Aufarbeitung eines stetigen Stroms von Rückmeldungen soll der Ausbau der App weiter vorangetrieben werden. Der seit etwa einem Jahr amtierende neue CEO Ralph Hamers verfolgt gemäss Nau.ch bei der Entwicklung neuer Produkte einen "agilen" Ansatz, bei dem die dafür benötigten Spezialisten in kleinen, flexiblen Teams zusammenarbeiten. Dieselbe Strategie hatte Hamers bereits bei der niederländischen Bank ING implementiert. Inwieweit das neuartige Feature von UBS auf das Wohlwollen der Kunden trifft und ob das Konzept über die Schweiz hinaus ausgeweitet wird, bleibt abzuwarten.
Thomas Weschle / Redaktion finanzen.net
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