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Marktbericht 01.05.2023 22:05:40

US-Börsen zum Handelsschluss minimal schwächer - Anleger vor Fed-Leitzinsentscheid am Mittwoch vorsichtig

US-Börsen zum Handelsschluss minimal schwächer - Anleger vor Fed-Leitzinsentscheid am Mittwoch vorsichtig

Die US-Börsen beendeten den Handel am Montag, dem weltweiten Tag der Arbeit, an dem an den meisten Aktienmärkten das Geschäft ruhte, etwas tiefer.

Der Dow Jones Index zeigte sich zum Handelsende bei 34'051,70 Punkten um 0,14 Prozent leichter. Eröffnet hatte er noch mit einem minimalen Plus und im Handelsverlauf bei 34'257,83 Punkten den höchsten Stand seit zweieinhalb Monaten erreicht. Im Späthandel rutschte der US-Index dann jedoch in die Verlustzone. Der NASDAQ Composite gab letztlich um 0,11 Prozent auf 12'212,60 Zähler nach, nachdem er bereits im Minus eröffnet hatte und sich auch im Handelsverlauf überwiegend in der Verlustzone bewegte.

Dass JPMorgan Chase den Zuschlag zur Übernahme der gestrauchelten Bank First Republic erhalten hat, sorgte in der Breite für keinen positiven Impuls, auch wenn damit die Hoffnung zunahm, dass sich die Lage im Bankensektor insgesamt weiter beruhigt.

Die veröffentlichten US-Konjunkturdaten fielen dagegen durchweg besser aus. Der ISM-Index für die US-Industrie legte im April zwar etwas deutlicher als erwartet zu, blieb aber den sechsten Monat in Folge unterhalb der Wachstumsschwelle. Über diese ist im April laut einer Umfrage von S&P Global die Aktivität in der US-Industrie wieder geklettert. Und die Bauausgaben legten im März um 0,3 Prozent zu, während hier ein unveränderter Stand erwartet worden war.

Anleger hielten sich vor Fed-Sitzung zurück - Leitzins-Erhöhung erwartet

Für Zurückhaltung sorgte indes, dass die US-Notenbank am Mittwoch wieder über die Zinsen entscheidet, "da die Märkte sehr sensibel auf die künftige Entwicklung der Zinssätze reagieren", wie Tim Waterer, Marktanalyst bei KCM Trade, laut awp international betonte. Dabei wird mit fast 80-prozentiger Wahrscheinlichkeit mit einer Erhöhung um 25 Basispunkte auf dann 5,00 bis 5,25 Prozent gerechnet. Die entscheidendere Frage derzeit scheint zu sein, wie es ab da weitergeht und ob dann eine Zinserhöhungspause ansteht oder die Weichen sogar schon wieder auf Zinssenkungen gestellt werden für den späteren Jahresverlauf, weshalb den begleitenden Bemerkungen die grössere Aufmerksamkeit geschenkt werden dürfte. Sie seien es, die die Marktstimmung in die eine oder andere Richtung zu lenken vermögen. "Angesichts der nach wie vor bestehenden Rezessionsängste würden die Händler wohl keine Freudensprünge machen, wenn die Fed signalisiert, dass die Zinsen ihren Höhepunkt noch nicht erreicht haben."

Konjunkturseitig kam derweil ein Dämpfer aus China. Dort waren Einkaufsmanagerindizes für April gegenüber März gesunken und hatten die Erwartungen verfehlt. Dazu rutschte der Index für das verarbeitende chinesische Gewerbe sogar unter den Schwellenwert 50, was auf eine Schrumpfung hindeutet. Mit den Ölpreisen ging es vor diesem Hintergrund deutlicher nach unten.

JPMorgan übernimmt First Republic Bank - Vierter US-Bankenkollaps in diesem Jahr

First Republic ist bereits die vierte Bank in den USA, die in diesem Jahr kollabiert ist, unter anderem als Folge der deutlich gestiegenen Zinsen. Den Anfang hatte die grössere Silicon Valley Bank gemacht. JPMorgan übernimmt nun alle Einlagen und "im Wesentlichen alle Vermögenswerte" der First Republic. Die grösste US-Bank rechnet damit, dass die Transaktion unter dem Strich leicht gewinnsteigernd sein wird.

"Thematisch bleibt der regionale US-Bankensektor ein heisses Thema, auch wenn das Ansteckungsrisiko eher gering zu sein scheint", kommentierte Stephen Innes, Managing Partner bei SPI Asset Management den Schritt laut awp international. Ähnlich sah es auch Marktanalyst Edward Moya vom Broker Oanda. Die Wall Street atme dank der angekündigten Übernahme auf. Allmählich sehe es aber danach aus, dass die offenbar gewordenen Probleme nicht zu einer Bankenkrise führten, sagte er und verwies auf Aussagen von JPMorgan-Chef James Dimon, dass sich die USA dem Ende der Zusammenbrüche nähern und Dimon eine Konsolidierung der Branche erwarte.

E-Autohersteller mit Auslieferungszahlen

Im Fokus standen auch einige Aktien chinesischer Elektroautohersteller, nachdem diese ihre Auslieferungen für April mitgeteilt haben, die durchaus unterschiedlich ausgefallen waren . Bei Li Auto stiegen sie um 500 Prozent, bei XPeng fielen sie um 20 Prozent und bei NIO stiegen sie um gut 30 Prozent.

NEW YORK (Dow Jones/awp international)

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