DocMorris Aktie 4261528 / CH0042615283
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31.03.2022 16:45:00
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Zur Rose-Aktie: So wurde die Zur Rose Group zu Europas grösster Versandapotheke

Über zwei Milliarden Schweizer Franken Aussenumsatz und mehr als zwölf Millionen aktive Kunden - das ist Zur Rose heute. Begonnen hat die Geschichte der Versandapotheke im Jahr 1993 mit der Vermietung eines Fachwerkhauses in Steckborn.
• Nach nur fünf Jahren lag der Umsatz bei jährlich knapp 60 Millionen Schweizer Franken.
• Im Jahr 2001 begann der Medikamentenversand an Patienten.
Heute ist die Zur Rose Group AG in der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Spanien tätig und beliefert eigenen Angaben zufolge über zwölf Millionen aktive Kunden, 2021 lag der Aussenumsatz bei 2,034 Milliarden Schweizer Franken. Der Health-Marketplace bezeichnet sich selbst als Europas grösste Versandapotheke und als eine der führenden Ärztegrossistinnen in der Schweiz. Auf der Website erklären CEO Walter Oberhänsli und Stefan Feuerstein, Präsident des Verwaltungsrats: "Die Zur Rose-Gruppe bietet mit ihrem Geschäftsmodell eine qualitativ hochwertige, sichere und kostengünstige pharmazeutische Versorgung." Oberhänsli, von Beruf Anwalt, ist auch der Gründer des Konzerns.
1993 wurde die Apotheke Zur Rose gegründet
Der Thurgauer erwarb in den 1980er-Jahren das barocke Fachwerkhaus "Zur Rose" in Steckborn und plante, es an eine Apotheke zu vermieten. Nachdem er von Galencia eine Absage eingefahren hatte, traf er sich mit Ärzten aus der Gegend und tauschte sich mit ihnen über die gemeinsame Ablehnung des Festpreiskonzepts der Pharmafirmen aus. 1985 gründeten sie gemeinsam eine erste, als Aktennotiz geführte Apotheke. Oberhänsli entwickelte die Idee, aus der Apotheke eine Aktiengesellschaft zu machen, um mithilfe von Genussscheinen für investierende Ärzte die Festpreisregelung zu umgehen. Im März 1993 schliesslich gründete Oberhäusli mit 20 Ärzten die Apotheke Zur Rose, die als Grossistin selbstdispensierende Ärzte in der Ostschweiz versorgte. Mithilfe einer Klageschrift zwang Oberhänsli anschliessend die Pharmakonzerne, Zur Rose zu beliefern. Bereits im ersten Betriebsjahr beliefen sich die Umsätze auf 2,5 Millionen Schweizer Franken. Die Umgehung der Festpreise begeisterte in den Folgejahren immer mehr Ärzte aus der Umgebung und auch aus anderen Kantonen, sodass Zur Rose schnell wuchs und die Umsätze im Jahr 1998 auf knapp 60 Millionen Schweizer Franken jährlich gestiegen waren. Die Zahl der Aktionäre belief sich mittlerweile auf über 400.
1999 entstand der PolyRose Lieferservice als gemeinsame Tochtergesellschaft von Zur Rose und dem Polymed Medical Center. Im selben Jahr eröffnete Zur Rose ihr erstes Logistikzentrum mit einer Fläche von über 4’500 Quadratmetern.
2009 begann zur Rose, den Grippeimpfstoff an Ärzte zu liefern
Mit der Jahrtausendwende entschied sich Zur Rose für eine Beteiligung an der Helvepharm AG im Rahmen eines Joint Ventures mit dem drittgrössten deutschen Generikahersteller, der Stada Arzneimittel AG. Ein Jahr später begann der Medikamentenversand, ausserdem übernahm Zur Rose die Ogera AG sowie die Neue Kloster Apotheke AG. Durch die beiden Übernahmen wuchs der Marktanteil des Unternehmens auf über 25 Prozent, von nun an gehörte Zur Rose zu den Marktführern im Medikamentenversand.
In den Folgejahren erhielt Zur Rose verschiedene Preise, darunter den Innovationspreis "Logistics Fulfillment" der Schweizerischen Gesellschaft für Logistik und den Motivationspreis "Thurgauer Apfel" der Chance Thurgau.
2004 begann mit der Gründung der Zur Rose Pharma GmbH in Halle (Saale) die Expansion nach und das Versandgeschäft in Deutschland. Zwei Jahre später fand die vollständige Übernahme der Helvepharm AG sowie die Übernahme der VfG Versandapotheke statt und das Dailymed-Programm wurde eingeführt. 2007 erweiterte Zur Rose das Versandgeschäft um die Sparte Gesundheit und Wellness, 2009 stieg die Versandapotheke zudem in den Grippeimpfstoffhandel ein.
Expansion - sowohl geografisch als auch hin zu persönlichen Dienstleistungen
Im vergangenen Jahrzehnt schliesslich wurde die iOS-App "MediMemory Connect" erstellt, die Patienten Unterstützung bei der Planung ihrer Medikamenteneinnahme bietet, über eine Kooperation mit dem Drogeriemarkt dm expandierte Zur Rose ausserdem nach Österreich und erweiterte den nationalen Versand in der Schweiz um rezeptfreie Arzneimittel. Mit dem Dienstleistungsangebot HomeCare begann Zur Rose, Pflegepersonal zu den Patienten nach Hause zu schicken, 2012 kaufte der Konzern DocMorris, damals Europas grösste Versandapotheke, und schuf sich so eine noch stärkere Position auf dem Markt.
Im Rahmen einer Kooperation mit der Deutschen Telekom erweiterte Zur Rose ihr Angebot ausserdem um audiovisuelle Beratung im Bereich Telepharmazie. 2015 änderte die Zur Rose AG ihren Namen und heisst seither "Zur Rose Group AG". Es folgte die Einführung eines digitalen Rezept-Kundenkontos in der Schweiz und weitere Übernahmen, ausserdem entstanden die ersten Flagshipstores in Bern sowie die ersten Shop-in-Shop Apotheken in Migros-Filialen. Die finanziellen Mittel des neuen Ankeraktionärs Corisol-Gruppe aus Zug wurden in die Wachstumsstrategie gesteckt, sodass 2019 auch die Expansion nach Frankreich möglich war.
Blick in die Zukunft: "Ziel ist es, die Menschen lückenlos zu begleiten […]"
2020 bauten Zur Rose und die Migros-Tochter Medbase im Rahmen zweier Joint-Ventures ihre Zusammenarbeit aus und es wurden erneut weitere Firmen übernommen. Im Frühjahr 2021 begann Zur Rose in Kooperation mit dem globalen Gesundheitsunternehmen Novo Nordisk ein Programm zur Unterstützung für Personen, die unter Adipositas leiden und entwickelte unabhängig davon gemeinsam mit dem Schweizerischen Blinden- und Sehbehindertenverband Ende des Jahres ein Konzept zur Vereinfachung der Medikamenteneinnahme für Personen mit Sehbehinderung.
Mit Blick auf die Zukunft heisst es heute auf der Unternehmenswebsite: "Ziel ist es, die Menschen lückenlos zu begleiten und zu befähigen, die eigene Gesundheit mit Produkten und digitalen Lösungen optimal zu managen."
Olga Rogler / Redaktion finanzen.ch
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In dieser Folge sprechen wir mit Tim Schäfer live aus New York über den aktuellen Stand der KI-Aktien. Sind die Kurse von Nvidia, Microsoft, Meta, Amazon, Alphabet und Apple noch gerechtfertigt – oder stehen wir kurz vor einer Spekulationsblase?
📈 Tim analysiert die Zahlen, Investitionen und Bewertungen der grossen Tech-Konzerne und zeigt, wie viel Kapital derzeit in KI-Infrastruktur fliesst. Zudem diskutieren wir, welche Randbereiche vom KI-Boom profitieren könnten – etwa Rechenzentren, Stromversorger oder Hardwarehersteller.
Themen im Video:
🔹Die „Magnificent 7“ im Check: Meta, Microsoft, Nvidia, Amazon, Alphabet, Apple
🔹Investitionen in KI: 71 Mrd. bei Meta, 120 Mrd. bei Microsoft
🔹Nvidia: Marktführer, aber extrem teuer
🔹Apple: Aufholjagd oder zu spät dran?
🔹Gefahr einer KI-Blase?
🔹Welche Alternativen bieten sich für Langfristinvestoren?
🔹Rechenzentren, Energieanbieter & Zulieferer im Fokus
🔹Wie Tim mit Rücksetzern und Seitwärtsphasen umgeht
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