Vonovia Aktie 21644750 / DE000A1ML7J1
Kurse + Charts + Realtime | News + Analysen | Fundamental | Unternehmen | zugeh. Wertpapiere | Aktion | |
---|---|---|---|---|---|---|
Kurs + Chart | Chart (gross) | News + Adhoc | Bilanz/GuV | Termine | Strukturierte Produkte | Portfolio |
Times + Sales | Chartvergleich | Analysen | Schätzungen | Profil | Trading-Depot | Watchlist |
Börsenplätze | Realtime Push | Kursziele | Dividende/GV | |||
Orderbuch | Analysen | |||||
Historisch |
Übernahme geplatzt? |
23.07.2021 17:25:00
|
Zusammenschluss von Vonovia und Deutsche Wohnen vor dem Aus

Der Kauf des Berliner Immobilienkonzerns Deutsche Wohnen durch den Konkurrenten Vonovia steht vor dem Aus.
Vonovia mit Sitz in Bochum wollte mit der Übernahme Europas grössten Immobilienkonzern mit rund 550 000 Wohnungen schmieden. Vorstand und Aufsichtsrat der Deutsche Wohnen hatten ihren Aktionärinnen und Aktionären empfohlen, das Übernahmeangebot anzunehmen. Die notwendigen Investitionen in bezahlbares Wohnen, Klimaschutz und Neubau liessen sich nach einem Zusammenschluss gemeinsam besser schultern.
Vonovia wurden nach eigenen Angaben bis kurz vor dem Ende der Nachbuchungsfrist am Freitag um 18 Uhr rund 47,6 Prozent der Aktien der Deutsche Wohnen angedient. Nötig für eine Übernahme sind 50 Prozent. "Wir werden die möglichen Optionen, wie zum Beispiel einen Verkauf der derzeit von Vonovia gehaltenen Aktien an der Deutsche Wohnen, ein erneutes öffentliches Angebot oder den Erwerb weiterer Aktien nun sorgfältig prüfen", sagte Buch laut Mitteilung.
Bereits im Jahr 2016 war Vonovia mit einem Übernahmeversuch gescheitert. Auch damals wurde die Mindestannahmequote für die Milliarden-Offerte nicht erreicht. Im Gegensatz zur neuen Offerte hatte der Vorstand der Deutsche Wohnen das Angebot als feindlich eingestuft und sich heftig gegen den Plan gewehrt. Nun warben beide Unternehmen gemeinsam für die Annahme des Angebots.
Das Bundeskartellamt hatte bereits im Juni grünes Licht für den Zusammenschluss der beiden grössten deutschen Wohnimmobilienkonzerne gegeben. Die gemeinsamen Marktanteile der Unternehmen rechtfertigten keine wettbewerbsrechtliche Untersagung, hatten die Wettbewerbshüter mitgeteilt. Sie verwiesen dabei auf das Beispiel Berlin, wo von den knapp 1,7 Millionen Mietwohnungen in der Stadt rund 150 000 auf die Deutsche Wohnen und Vonovia entfielen.
Um der Kritik an dem Megadeal die Spitze zu nehmen, hatte Vonovia sich verpflichtet, in den kommenden drei Jahren in Berlin die jährlichen Mietsteigerungen auf höchstens ein Prozent im Jahr zu begrenzen. Beide Konzerne einigten sich mit dem Senat zudem auf den Verkauf von rund 20 000 Wohneinheiten an das Land. Berlin ist darum bemüht, Wohnraum zurückzukaufen, um den Mietmarkt besser regulieren zu können.
Buch verwies darauf, dass wesentliche Teile der Aktien der Deutsche Wohnen aktuell von Hedgefonds und darüber hinaus von Indexfonds gehalten werden, die erst handeln dürften, wenn die Mindestannahmequote erreicht sei. Vonovia sei weiter der Auffassung, dass ein Zusammenschluss mit der Deutsche Wohnen strategisch sinnvoll sei und Mehrwert für die Aktionäre beider Unternehmen schaffe.
Der Vonovia-Chef meldet seit Jahren steigende Gewinne und Dividenden. Auch in der Corona-Krise ist der Konzern durch steigende Mieten, Zukäufe und Neubauten kräftig gewachsen. Der operative Gewinn legte 2020 im Jahresvergleich um 10,6 Prozent auf 1,35 Milliarden Euro zu. Auch dieses Jahr sollen Umsatz und Gewinn weiter steigen. Der Konzern vermietet rund 416 000 Wohnungen, davon etwa 355 000 in Deutschland. Weitere Wohnungsbestände hält Vonovia in Schweden und Österreich.
Die Aktien von Vonovia und Deutsche Wohnen reagierten am Freitagnachmittag nach einer ersten Talfahrt unterschiedlich auf das mögliche Scheitern der Übernahme. Während Vonovia-Papiere sich in der Verlustzone hielten und zuletzt um 1,6 Prozent auf 58,28 Euro nachgaben, erholten sich Deutsche Wohnen rasch wieder.
BOCHUM (awp international)
Weitere Links:
Nachrichten zu Vonovia SE
08.10.25 |
DAX 40-Wert Vonovia SE-Aktie: So viel hätten Anleger an einem Vonovia SE-Investment von vor 10 Jahren verdient (finanzen.ch) | |
06.10.25 |
Aufschläge in Frankfurt: LUS-DAX am Mittag mit Zuschlägen (finanzen.ch) | |
06.10.25 |
Börse Frankfurt: DAX präsentiert sich am Montagmittag leichter (finanzen.ch) | |
06.10.25 |
Gewinne in Frankfurt: Zum Handelsstart Pluszeichen im LUS-DAX (finanzen.ch) | |
06.10.25 |
Anleger in Habachtstellung: DAX notiert zum Start des Montagshandels um seinen Schlusskurs vom Freitag (finanzen.ch) | |
03.10.25 |
Zuversicht in Frankfurt: DAX-Börsianer greifen zum Start zu (finanzen.ch) | |
03.10.25 |
LUS-DAX aktuell: LUS-DAX legt zum Start des Freitagshandels den Rückwärtsgang ein (finanzen.ch) | |
01.10.25 |
EQS-News: Prefabricated – sustainable – modular – Vonovia modernises 74 apartments in Garmisch-Partenkirchen (EQS Group) |
Analysen zu Vonovia SE
02.10.25 | Vonovia Overweight | JP Morgan Chase & Co. | |
23.09.25 | Vonovia Buy | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) | |
16.09.25 | Vonovia Underweight | Barclays Capital | |
09.09.25 | Vonovia Buy | Goldman Sachs Group Inc. | |
08.09.25 | Vonovia Buy | Jefferies & Company Inc. |
3 Knaller-Aktien 📈im BX Musterportfolio: ING Group, Wells Fargo & Dollarama mit François Bloch
Im BX Morningcall werden folgende Aktien analysiert und erklärt:
✅ ING Group
✅ Wells Frago & Co
✅ Dollarama
Pünktlich zum Börsenstart diskutieren Investment-Stratege François Bloch und Börsen-Experte David Kunz oder Olivia Hähnel über ausgewählte Top-Aktienwerte aus dem BX Musterportfolio.
👉🏽 https://bxplus.ch/bx-musterportfolio/
Inside Trading & Investment
Mini-Futures auf SMI
Meistgelesene Nachrichten
Top-Rankings
Börse aktuell - Live Ticker
Wall Street schliesslich tiefer -- SMI schlussendlich mit Verlusten -- DAX nach Rekordjagd letztlich minimal höher-- Schlussendlich Gewinne in Asien: Nikkei mit neuem RekordAm heimischen Aktienmarkt zeigten sich im Handelsverlauf leichte Verluste. Am deutschen Aktienmarkt waren unterdessen neue Rekorde zu sehen. Die Wall Street bewegte sich leicht nach unten. Die größten Börsen in Asien zeigten sich am Donnerstag höher.
finanzen.net News
Datum | Titel |
---|---|
{{ARTIKEL.NEWS.HEAD.DATUM | date : "HH:mm" }}
|
{{ARTIKEL.NEWS.BODY.TITEL}} |