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Platzt die Blase? 05.12.2017 16:57:32

Aus diesen Gründen könnte der Bitcoin crashen

Aus diesen Gründen könnte der Bitcoin crashen

Trotz vieler Skeptiker erweist sich die Bitcoin-Rally bislang als äusserst widerstandsfähig. Die Kryptowährung rückt immer mehr in das Blickfeld von Investoren. Einige Experten erkennen beim Hype um den Bitcoin allerdings typische Symptome einer Blase. Doch welche Faktoren könnten die Blase letztlich zum Platzen bringen?

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Von Regularien erdrückt

In Anbetracht der wechselhaften Ereignisse in Zusammenhang mit dem Bitcoin als Mittel zur Durchführung illegaler Transaktionen sowie zur Kapitalflucht ist es kein Wunder, dass die weltweit größte digitale Währung gemessen am Marktwert unter ständiger Beobachtung steht. Daher bleibt die Gefahr eines Eingreifens der Regulierungsbehörden auf Kryptowährungen allgegenwärtig. Es könnte somit durch behördliche Regulierungsmaßnahmen zu einem abschwächenden Interesse und einem damit verbundenen Absturz des Kurses kommen.

Im Konkurrenzkampf mit anderen Kryptowährungen

Die vielen Ableger der Kryptowährung könnten dafür sorgen, dass der Bitcoin seine Spitzenposition abtreten muss. So verzeichnet Ethereum, die zweitgrößte digitale Währung, seit Beginn der Abspaltungen in andere digitale Währungen große Gewinne - auch wenn diese verglichen mit Bitcoin und Bitcoin Cash noch immer recht schwach sind. Hedgefonds-Manager Mike Novogratz kommentierte diesen Machtkampf mit den Worten: "Nicht alle können gewinnen."

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Angst und Emotionen als Risikofaktor

Riskant auf den Erfolg des Bitcoins könnten sich außerdem psychologische Faktoren auswirken, die auf Kleinanleger wirken. So könnte die Aufwärtsdynamik nachlassen und Anleger könnten ihre Gewinne mitnehmen. Der Bitcoin-Preis wird überwiegend durch genau diese Anleger bestimmt, da wenige institutionelle Anleger in das nicht-traditionelle Anlagegut investiert haben. Kleinanleger sind statistisch eher geneigt, emotionale Entscheidungen zu treffen.

Einführung von Futures

Die CME Group Inc., die CBOE Globals Markets Inc. und die Nasdaq Inc. planen, Bitcoin-Derivate anzubieten, um mehr Aktivität in das Geschehen der Anlageklasse zu bringen. Derzeit gestaltet sich die Mehrzahl der verfügbaren Optionen für Short-Positionen von Kryptowährungen als relativ riskant und teuer. Mit der Einführung von Futures durch seriöse, etablierte Börsen entsteht jedoch die Möglichkeit für Anleger, auf fallende Kurse zu spekulieren und somit Druck auf den Bitcoinkurs auszuüben.

Ob und wann die Blase tatsächlich platzen wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht absehbar. Dass der Bitcoin jedoch weiterhin Diskussionsstoff bietet - davon ist auszugehen.

Redaktion finanzen.ch

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