Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kurse + Charts + Realtime Nachrichten Tools Invertiert
Snapshot Chart (gross) Nachrichten Währungsrechner USD/BNB
Historisch Realtimekurs
Kurse + Charts + Realtime
Nachrichten
Invertiert
Strafrechtliche Folgen 21.12.2023 23:29:00

Binance mit grossen Schwierigkeiten auf den Philippinen: Börsenaufsicht droht mit Zugangsblockade

Binance mit grossen Schwierigkeiten auf den Philippinen: Börsenaufsicht droht mit Zugangsblockade

Kaum hat das langjährige US-Strafverfahren gegen Binance ein Ende gefunden, droht der Kryptobörse schon wieder neuer Ärger. Diesmal durch die philippinische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde, die damit droht, den Zugang zu dem Portal zu sperren.

• Binance droht neuer regulatorischer Ärger
• Philippinische SEC könnte Zugang zu Binance sperren
• Die Kryptobörse versichert, die lokalen Vorschriften einhalten zu wollen

Rund um den Globus nehmen Aufsichtsbehörden Krypto-Unternehmen in die Mangel. Betroffen davon ist auch Binance, die von Changpeng Zhao (CZ) im Jahr 2017 an den Start gebracht und innerhalb kürzester Zeit zur weltgrössten Kryptobörse ausgebaut wurde. Gerade erst hat sich Binance Ende November mit dem US-Finanzministerium auf eine Strafzahlung von 4,3 Milliarden US-Dollar - die höchste Geldstrafe in der Geschichte des Finanzministeriums, die jemals ein Krypto-Unternehmen zahlen musste - geeinigt. Ausserdem liess sich Gründer und CEO Changpeng Zhao wegen Geldwäsche auf eine Geldstrafe sowie den Rücktritt von seinem Chef-Posten bei Binance ein.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Neuer Behördenärger für Binance

Doch schon drohen Binance neue Schwierigkeiten. Wie nämlich "Reuters" berichtet, hat die philippinische Securities and Exchange Commission (SEC) erklärt, die Kryptobörse sei kein eingetragenes Unternehmen in dem südostasiatischen Inselstaat und betreibe ihre Wertpapiergeschäfte ohne die nötige Lizenz. Infolgedessen hat die Behörde den erforderlichen Prozess gestartet um den Zugang zur Website und zu den Anwendungen von Binance zu sperren. Damit deren Nutzern genügend Zeit bleibt, ihre Investitionen von der Kryptobörse abzuziehen, soll die Sperrung jedoch erst drei Monaten nach der Veröffentlichung der SEC-Empfehlung vom 28. November in Kraft treten, so die Regulierer.

Auch Geschäftspartner von Binance im Visier

"Wallstreet online" zufolge warnte die Regulierungsbehörde zudem, dass auch Geschäftspartnern der Kryptobörse strafrechtlicher Ärger drohen könnte: Wer als Verkäufer, Makler, Händler oder Agent für Binance tätig sei und Menschen zum Investieren auf der Plattform bewege, dem könnten bis zu 21 Jahre Haft und/oder eine Geldstrafe von bis zu fünf Millionen Pesos drohen, hiess es. Diese Drohung mit der strafrechtlichen Keule dürfte abschreckend auf potenzielle Partner wirken und ihre Bereitschaft, mit Binance zusammenzuarbeiten, erheblich dämpfen.

Binance will Gegensteuern

Zudem dürfte die Androhung einer Sperrung das Vertrauen der Nutzer in die Plattform stark belasten und könnte daher zu einem Rückgang der Nutzerzahlen sowie des Handelsvolumens führen. Binance steht somit nun vor der Herausforderung, ihre Geschäfte mit den örtlichen Gesetzen und Vorschriften in Einklang zu bringen.

Bei Binance nimmt man die Angelegenheit sehr ernst. Laut "Wallstreet online" hat ein Unternehmenssprecher erklärt, dass man die Bedenken der SEC respektiere und die lokalen Vorschriften einzuhalten gedenke. So habe Binance unter einer neuen Führung bereits proaktive Schritte unternommen, um auf die Bedenken der Regulierungsbehörde zu reagieren.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: ymcgraphic / Shutterstock.com,Iryna Budanova / Shutterstock.com,solvertv / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

Krypto-ETPs erklärt: Risiken, Chancen & Markttrends | BX Swiss TV

📈 Krypto ETPs in der Schweiz: So funktionieren sie wirklich! | Experteninterview mit Rechtsanwalt Luca 🇨🇭💼

Krypto ETPs werden in der Schweiz immer beliebter – aber was steckt rechtlich eigentlich hinter diesen Produkten? Und wodurch unterscheiden sie sich von ETFs oder Kryptofonds? In diesem spannenden Experteninterview bei klärt David Kunz (COO der BX Swiss) mit Rechtsanwalt Luca Bianchi (Partner bei Kellerhals Carrard) alle wichtigen Fragen zur Regulierung, Strukturierung und Besicherung von Krypto-ETPs.

📊 Ein Muss für alle, die sich für digitale Vermögenswerte, strukturierte Produkte und Krypto-Investments interessieren – ob Privatanleger oder institutionelle Investoren!

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

Krypto-ETPs erklärt: Risiken, Chancen & Markttrends | BX Swiss TV