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Scharfe Bitcoin-Kritik 09.05.2021 14:48:00

Darum findet Buffett-Vize Charlie Munger den Bitcoin "ekelhaft"

Darum findet Buffett-Vize Charlie Munger den Bitcoin

Einmal mehr hat Charlie Munger seinem Unmut über den Erfolg von Kryptowährungen im Allgemeinen und Bitcoin im Speziellen Luft gemacht. Und erneut fand der Buffett-Vize dafür drastische Worte.

Berkshire Hathaway
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• Charlie Munger nutzt Aktionärsversammlung für Bitcoin-Kritik
• Kriminelle Verwendung und Finanzsystem angeprangert
• Buffett übt sich in Zurückhaltung

Die jährliche Aktionärsversammlung von Berkshire Hathaway ist nicht nur ein Event für Berkshire-Anteilseigner, sondern stets auch eine Gelegenheit für die Geschäftsführung der Investmentholding, auf aktuelle Marktentwicklungen Bezug zu nehmen. In diesem Jahr war nicht nur die Nachfolge von Starinvestor Warren Buffett eines der Hauptthemen, Buffetts-Vize Charlie Munger nahm auch die Lage am Kryptomarkt einmal mehr kritisch unter die Lupe. Seine Kommentare gleichen einer Abrechnung mit Bitcoin und Co.

"Ich hasse den Bitcoin-Erfolg"

Im Rahmen der Hauptversammlung erklärte Multimilliardär Munger auf Nachfrage eines Teilnehmers: "Natürlich hasse ich den Bitcoin-Erfolg". Dabei kommentiere Munger die monatelange Rally, die die größte Kryptowährung auf immer neue Rekordstände getrieben hatte. Wie häufig in der Vergangenheit nahm der Buffett-Vize dabei insbesondere auf die Volatilität, den inneren Wert und deren mögliche Verwendung für illegale Zwecke Bezug: "Ich begrüße keine Währung, die so nützlich für Kidnapper und Erpresser und so weiter ist. Ich mag es auch nicht, wenn man an jemanden, der soeben aus dem Nichts ein neues Finanzprodukt erfunden hat einfach ein paar zusätzliche Milliarden und Abermilliarden von Dollars ausschüttet".

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Buffett selbst übt sich in Zurückhaltung

Für Munger ist der Bitcoin nicht nur die Währung Krimineller, seine Krypto-Kritik geht sogar noch weiter. Seiner Ansicht nach sei die ganze Entwicklung [am Kryptomarkt] "ekelhaft und laufe dem Interesse der Menschheit zuwider", betont der 97-jährige.

Berkshire-CEO Warren Buffett hatte sich in der Vergangenheit ebenfalls mehrfach negativ zu Kryptowährungen geäußert, überließ im Rahmen der jüngsten Aktionärsversammlung bei diesem Thema aber seinen Geschäftspartner Munger das Feld und hielt sich selbst auffällig zurück.
Er wolle dies nicht konkret kommentieren, um nicht diejenigen zu verärgern, die die Kryptowährung supporten oder die, die auf fallende Bitcoin-Kurse spekulieren, zu unterstützen. Bezugnehmend auf die Schimpftirade von Munger erklärte Buffett aber: "Dem kann ich nur zustimmen."

Redaktion finanzen.ch

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