Zurück geht es hier Grüezi! Sie wurden auf finanzen.ch, unser Portal für Schweizer Anleger, weitergeleitet.  Zurück geht es hier.
Kaufen / Verkaufen

Top-Partner CFD-Broker

Plus500
  • Keine Kommissionen, enge Spreads
  • Hebel- und Long/Short-Trading, fortgeschrittene Analysetools, kostenlose Echtzeitkurse etc.
  • CFD-Trading auf Aktien, Indizes, Krypto, Rohstoffe und Devisen
Direkt zu Plus500 CFD service. Ihr Kapital unterliegt einem Risiko.

Premium-Partner

IG Bank
  • Ein weltweit führender CFD-Anbieter*, FINMA-reguliert
  • Über 17'000 Märkte: Indizes, Devisen, Rohstoffe, Aktien, Kryptowährungen, Optionen und mehr
  • Erweiterte Handelszeiten und Wochenendhandel
  • Schweizer Kundenserviceteam, mit Büros in Genf und Zürich
*Die IG Gruppe ist grösster Anbieter nach Umsatz (veröffentlichter Geschäftsbericht 2022)
Direkt zur IG Bank Verluste können Einlagen übersteigen.
Saxo Bank
  • Lizenzierte Schweizer Bank (FINMA)
  • Keine Depotgebühren bei aktivierter Wertpapierleihe
  • Aktien, ETFs, Optionen, FX, CFDs, Futures, Rohstoffe, Bonds, Mutual Funds - auf einer Plattform
  • Gratis Expertenanalysen und Trading-Signale
  • Saxo Deal: Rückerstattung der Courtagen bis CHF 200 während 90 Tagen
Direkt zur Saxo Bank
Werbung
<
News + Analysen
News + Adhoc
Analysen
Kursziele
>
<
Unternehmen
Termine
Profil
>
<
zugeh. Wertpapiere
Strukturierte Produkte
>
VR-Studie 05.03.2023 17:21:00

Keine Privatsphäre im Metaverse? Untersuchung von VR-Spieledaten legt dies nahe

Keine Privatsphäre im Metaverse? Untersuchung von VR-Spieledaten legt dies nahe

Einer Studie des Center for Responsible Decentralized Intelligence (RDI) zufolge lassen sich anhand von Daten in VR-Spielen einige Details über die Nutzer feststellen. Was bedeutet das für den Datenschutz im Metaverse?

Meta Platforms
506.48 CHF 1.17%
Kaufen / Verkaufen
• Bewegungsdaten geben Aufschluss über Nutzer
• Ähnliche Ergebnisse wie bei Gesichts- oder Fingerabdruckerkennung
• Massnahmen angedacht

Studie untersucht Privatsphäre im Metaverse

Zwar ist das Metaverse noch nicht beim Grossteil der Bevölkerung angekommen, Anbieter wie Decentraland, Roblox und Meta Platforms buhlen aber bereits jetzt um Nutzer für die digitalen Welten. Dabei spielt sich das Geschehen in den virtuellen Landschaften nicht nur im Internet ab, stattdessen werden die künstlichen Welten oft durch physische Hilfsmittel wie VR-Brillen erweitert. Auch wenn man in den verschiedenen Metaversen nicht tatsächlich abgebildet wird, sondern als Avatar durch die animierten Gegenden schreitet, ist die Anonymität der Nutzer oftmals nicht gewahrt. Zu diesem Ergebnis kamen die Wissenschaftler Vivek Nair, Wenbo Guo, Justus Mattern, Rui Wang, James F. O'Brien, Louis Rosenberg und Dawn Song vom Center for Responsible Decentralized Intelligence (RDI), einer Einrichtung der University of California in Berkeley.

Bewegungsdaten geben Aufschluss über Nutzerdaten

Im Rahmen einer Mitte Februar veröffentlichten Studie untersuchten die Forscher Bewegungsdaten von mehr als 50'000 Personen auf Identifizierbarkeit der dahinterstehenden Nutzer. Das Urteil: "Nach dem Training eines Klassifizierungsmodells auf 5 Minuten Daten pro Person kann ein Benutzer mit einer Genauigkeit von 94,33 % aus 100 Sekunden Bewegung und mit einer Genauigkeit von 73,20 % aus nur 10 Sekunden Bewegung eindeutig aus dem gesamten Pool von mehr als 50'000 Personen identifiziert werden", heisst es im zugehörigen Paper. Demnach sind Merkmale wie Gesichter, Stimmen und die Umgebung der Nutzer gar nicht notwendig, um die Nutzer von VR-Spielen zu identifizieren.

Untersuchung auf Basis von Beat Saber-Erweiterung

Als Datengrundlage wurde "BeatLeader", eine Open-Source-Erweiterung für das Videospiel "Beat Saber" verwendet. Das Rhythmusspiel verlangt von seinen Spielern ab, sich bewegende Blöcke mit entsprechenden Controllern im richtigen Moment zu treffen - im Takt zur Musik. Mit der kostenlosen Erweiterung wird das Spiel um eine Bestenliste ausgebaut, auf der sich Nutzer mit anderen vergleichen können. "Nach dem Spielen einer Beat Saber-Karte mit aktivierter BeatLeader-Erweiterung werden die Spielstände automatisch auf eine weltweit sichtbare Bestenliste hochgeladen", so die Forscher des RDI. "Seit Mai 2022 haben über 50'000 Nutzer mehr als 2,5 Millionen Spielstände auf der BeatLeader-Plattform veröffentlicht." Werden die Ergebnisse hochgeladen, geht damit auch eine Aufnahme des Spielfortschritts einher, die auch anderen Nutzern zur Verfügung stehen soll.

Anzeige

Der Kauf von Bitcoin ist recht kompliziert und aufwändig.
» Hier können Sie ganz einfach Bitcoin kaufen und verkaufen

Keine Anonymität

Dem Paper zufolge lassen sich die Daten ähnlich eindeutig Personen zuordnen wie bekannte biometrische Verfahren, darunter Gesichts- oder Fingerabdruckerkennung. Die Daten liefern Informationen darüber, welches Geschlecht Spieler besitzen, wie gross diese sind und welche Hand die dominierende ist. Zwar handelt es sich bei Beat Saber um ein VR-Spiel, Bewegungsdaten seien aber generell ein wichtiger Bestandteil des Metaverse. Die Studie könnte Aufschluss darüber geben, wie wenig Daten tatsächlich benötigt werden, um Benutzer eindeutig zu identifizieren. Von Anonymität könne im Metaverse möglicherweise nicht die Rede sein, so die Autoren der Studie. Eigenen Angaben zufolge handelt es sich dabei um die erste Untersuchung dieser Art, in der Bewegungen als Identifikator in virtuellen Welten ausgewertet wurden.

Daten könnten verschleiert werden

Einige Autoren der Studie veröffentlichten kurz zuvor bereits ein Paper, in dem die Wahrung des Datenschutzes in der virtuellen Realität behandelt wird. Eine Möglichkeit wäre demnach, die Daten zu verschleiern, bevor sie auf externe Server wandern. Das dadurch hinzugefügte "Rauschen" würde jedoch die Genauigkeit von VR-Brillen und -Controllern einschränken. Bei Videospielen, wo manchmal Millisekunden über Sieg oder Niederlage entscheiden können, könnte sich dies als ein Problem herausstellen.

Gesetze zum Verbraucherschutz denkbar

Alternativ seien auch regulatorische Massnahmen denkbar, wie Rosenberg in einem wissenschaftlichen Beitrag forderte. "Angesichts der Aussicht, dass sich unternehmensgesteuerte Metaversen in den nächsten zehn Jahren in der Gesellschaft ausbreiten werden, ist es wichtig, die Risiken für die Verbraucher zu berücksichtigen und eine sinnvolle Regulierung zu planen", so der Forscher. "Dies gilt insbesondere angesichts der unerwarteten negativen Auswirkungen, die soziale Medienplattformen in den letzten Jahren auf die Gesellschaft hatten." Entsprechende Gesetze seien jedoch nur schwierig durchsetzbar. Ausserdem dürften Grosskonzerne wie Meta von solchen Vorschlägen nicht begeistert sein.

Redaktion finanzen.ch

Weitere Links:


Bildquelle: PopTika / Shutterstock.com
Jetzt neu: Aktuelle Anlagetrends auf einen Blick
Ob Industrie 4.0, Luxusgüter oder Internet-Infrastruktur - hier finden Sie aktuelle Anlagetrends mit vielen Hintergrundinformationen und passenden Trendaktien. Jetzt mehr lesen

«Schwarzer» Montag? – Experteninterview mit Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG)

Volatiler Start📉 in den August: Panik an den Märkten – Was kommt als Nächstes?

In unserem 🔍Experteninterview spricht Prof. Dr. Torsten Dennin (CIO, Asset Management Switzerland AG) mit Olivia Hähnel (BX Swiss) über die jüngsten Turbulenzen an den Märkten:

▪️ Was war Anfang August los?
▪️ Gab es einen «Schwarzen Montag»? Hat sich die Panik gelegt?
▪️ Wie ist die aktuelle Situation an den Rohstoff und Kryptomärkten?

👉🏽 Jetzt auch auf BXplus anmelden und von exklusiven Inhalten rund um Investment & Trading profitieren!

«Schwarzer» Montag? | BX Swiss TV