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Libra-Konkurrenz? 10.02.2020 21:58:00

Patente für Winklevoss-Zwillinge: Nutzbarkeit von Stablecoins soll verbessert werden

Patente für Winklevoss-Zwillinge: Nutzbarkeit von Stablecoins soll verbessert werden

Die Brüder Cameron und Tyler Winklevoss haben vom US-Patentamt sechs Patente im Zusammenhang mit Stablecoins erteilt bekommen. Neben der Erzeugung der Stablecoins geht es dabei auch um ihre Einsatzmöglichkeiten in der Finanzwelt.

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• Sechs Patente rund um Erzeugung, Benutzung und Mengenregulierung von Stablecoins
• Stablecoins könnten für Dividendenzahlungen benutzt werden
• Winklevoss-Brüder mit Ideen für Blockchain-basierte Finanzprodukte

Die Winklevoss-Zwillinge haben Facebook-Chef Mark Zuckerberg, der einst ihre Idee für das Soziale Netzwerk gestohlen haben soll, auf dem Gebiet der Digitalwährungen einiges voraus. Denn während Facebook noch daran arbeitet, die Digitalwährung Libra an den Start zu bringen, haben die Brüder Cameron und Tyler mit dem Gemini Dollar schon längst einen Cybercoin auf dem Markt.

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Auch in einem anderen Bereich sind sie der geplanten Facebook-Währung weit voraus: Während Libra mit Gegenwind der Regulierungsbehörden zu kämpfen hat und sich in der Folge offenbar jüngst von der Idee verabschieden musste, den Stablecoin an einen gemischten Währungskorb zu koppeln, haben sich die Winklevoss-Zwillinge einen guten Ruf bei den Regulierern erarbeitet. Ihre Kryptobörse Gemini darf als Treuhandgesellschaft nach New Yorker Bankengesetz fungieren und erhielt ausserdem die Genehmigung für den Gemini Dollar, einen Stablecoin, der 1:1 an den US-Dollar gebunden ist und somit nach Angaben auf der offiziellen Webseite "die Kreditwürdigkeit und Preisstabilität des US-Dollars mit Blockchain-Technologie und der Aufsicht der US-Regulierungsbehörden kombiniert". Sollte auch Libra in Zukunft an nur eine Währung gekoppelt werden, könnte das die beiden Stablecoins zu direkten Konkurrenten machen.

Durch sechs Patente, die die Winklevoss-Zwillinge nun im Zusammenhang mit Stablecoins erhalten haben, könnten sie sich jedoch einen taktischen Vorteil gegenüber Libra und anderen an Fiat-Währungen gebundenen Kryptocoins gesichert haben.

Patente mit neuen Ideen zu Erzeugung, Verwaltung und Nutzung von Stablecoins

Die sechs Patente sind öffentlich einsehbar, wurden vom US-Patentamt zwischen August 2019 und Januar 2020 erteilt und betreffen die "Erzeugung und Benutzung" sowie die "Modifizierung des Bestands" von Stablecoins. Sie sollen neue technische Ansätze liefern, da die aktuelle Blockchain-Technologie auf einigen Gebieten, wie etwa der Generierung von Stablecoins zur direkten Ausgabe an Nutzer, "keine adäquaten technologischen Lösungen" biete, wie es in einem der Patente heisst.

Die Winklevoss-Zwillinge beschreiben zu diesem Zweck in einem der Patente ein System, wie "vertrauenswürdige Organisationen" Stablecoins generieren und ausgeben können - und zwar auch auf Abruf. Diese Emittenten, bei denen es sich um Banken, Stiftungen oder auch (Krypto-)Börsen wie die Gemini Exchange handeln kann, wären dann für die Erzeugung, den Tausch und die Vernichtung der Stablecoins sowie ihre Besicherung durch die Fiat-Währung zuständig, würden also das Angebot der öffentlich zugänglichen Stablecoins steuern. Nutzer könnten somit laut "The Chain Bulletin" bei ihnen Fiat-Währungen direkt in das digitale Äquivalent tauschen. Als Gegenleistung für ihre Dienste schlagen die Winklevoss-Zwillinge ausserdem vor, dass die "vertrauenswürdigen Organisationen" eine Art Bearbeitungsgebühr erheben könnten.

Des Weiteren wollen Cameron und Tyler offenbar auch die Verwendungsmöglichkeiten von Stablecoins erweitern. So sehen die Patente auch vor, dass Stablecoins mit offiziellem Rückhalt als Pfand bei finanziellen Transaktionen genutzt werden könnten, die über Smart Contracts laufen. Das Patent mit der Nummer 10.438.290 befasst sich darüber hinaus ausschliesslich mit der Nutzung von Stablecoins "zur Zahlung von Dividenden für Wertpapiere und andere Finanzinstrumente, die an eine Blockchain gebunden sind". Darin ist auch beschrieben, wie verschiedene Anlagevehikel, beispielsweise ein Wagniskapitalfonds, ihre Anteile über digitale Assets ausgeben könnten. Würden Erträge für die Anleger generiert, müsse Fiat-Währung in korrespondierender Menge bei einer Kryptobörse - wie Gemini - deponiert werden. Diese würde dann den Umtausch in Stablecoins vornehmen und diese entsprechend an die Anleger verteilen.

Patente sollen Wettbewerbsvorteil sichern

Das Kryptouniversum wird immer grösser und ausgereifter, daher würden laut "Bitcoin Exchange Guide" auch immer mehr Firmen in Forschung und verwandte Technologien investieren, wobei vielversprechend erscheinende Technologien direkt patentiert werden würden. Ob diese Patente dann jedoch auch umgesetzt werden, steht auf einem anderen Blatt. Die Winklevoss-Zwillinge könnten ihre sechs Patente rund um die Erzeugung von Stablecoins, die Steuerung der verfügbaren Menge sowie die Zahlung von Dividenden und anderen Erträgen jedoch wohl problemlos auf ihrer eigenen Börse erproben, glaubt "BTC Echo" - und sich dadurch einen besseren Platz im zunehmend härter werdenden Wettbewerb der Kryptobörsen und -währungen sichern.

Aktuell handelt es sich bei Gemini um eine eher kleine Kryptobörse. Im Vergleich der 100 grössten Börsen für Digitalwährungen landet die Börse der Winklevoss-Brüder bei "CoinMarketCap" nach bereinigtem Handelsvolumen momentan nur auf einem der hinteren Plätze. Dank ihrer Patente könnten die Zwillinge dort jedoch womöglich bald neue Arten von Blockchain-basierten Finanzprodukten anbieten - und somit die Attraktivität der Gemini Kryptobörse und des damit verbundenen Gemini Dollars steigern.

Redaktion finanzen.ch

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Bildquelle: Stanislav Duben / Shutterstock.com,Wit Olszewski / Shutterstock.com,Richard Drew/AP

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