Kontaktloses Zahlen |
16.04.2020 22:35:00
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Nach Swisscom und SBB: ALDI SUISSE setzt auf Twint
ALDI SUISSE reagiert auf Corona mit der Digitalisierung verschiedener Prozesse - auch das Schweizer Bezahlsystem setzt sich jetzt immer weiter durch.
• Laut ALDI SUISSE helfen die technischen Neuerungen sehr bei der Bewältigung der Corona-Krise
• Das neue Zahlungssystem verbreitet sich schnell, Transaktionszahlen steigen rasant
Immer mehr Unternehmen etablieren die Zahlungsmöglichkeit Twint an ihren Bezahlterminals, seit Oktober 2019 ist sogar in Reisezentren und an Billettautomaten der SBB die Twint-Zahlung möglich. Nach einem Testversuch in vier Märkten setzt nun auch ALDI SUISSE schweizweit Twint ein.
"Crowd Monitor" und Twint
ALDI wirbt mit Einfachheit und Effizienz und das, so Andreas Gächter, Director National IT bei ALDI SUISSE, sei auch der Grund, warum einfache Zahlungsmöglichkeiten wie Twint bei ALDI SUISSE nicht fehlen dürften. In einer Medienmitteilung erklärte der Konzern, dass ab sofort in allen Schweizer Filialen per Twint gezahlt werden könne:
"Wie beim neuen digitalen Zählsystem «Crowd Monitor» am Filialeingang, setzt ALDI SUISSE nun auch beim Bezahlvorgang noch stärker auf kontaktlose Lösungen. Nach dem erfolgreichen Rollout von «Crowd Monitor » werden ab dem 15. April weitere Filialen im Tessin mit dem digitalen Zählsystem ausgestattet. Die Bezahlung per TWINT ist ab sofort in allen ALDI SUISSE-Filialen in der Schweiz möglich."
Digitalisierungsmassnahmen unter anderem wegen Corona-Virus
Erst Anfang des Monats gab ALDI SUISSE als erster Detailhändler bekannt, dass ein neues Zählsystem für besonders frequentierte Filialen eingeführt werden solle. Der neue "Crowd Monitor" solle Einkaufende und Angestellte vor dem Corona Virus schützen, indem er nur eine bestimmte Zahl von Kunden gleichzeitig einlässt.
"Wir sind froh, dass wir unserer Kundschaft sowie unseren Mitarbeitenden insbesondere während dieser herausfordernden Zeit durch die kontaktlose Bezahloption noch mehr Schutz bieten können", wird Andreas Gächter in einer ALDI SUISSE-Pressemitteilung zum neuen Zahlsystem zitiert. "Solche digitalen Lösungen helfen aktuell sehr dabei, die nötige physische Distanz zu wahren."
Das sehen wohl auch Verbraucher ähnlich: Twint veröffentlichte auf der Firmenwebsite Zahlen, die besagen, dass sich täglich 7‘000 neue Kunden bei Twint anmelden - vor der COVID 19-Pandemie waren es nur ungefähr 3‘000. Auch die Zahl der Transaktionen hat sich den veröffentlichten Zahlen zufolge deutlich erhöht.
Twint wird gut angenommen und viel genutzt
Es sieht also so aus, als seien Twint-Kunden zufrieden mit der App, die sich ja auch in den letzten Monaten durch die Etablierung des Systems bei der SBB weiter verbreitet hat. Mittlerweile ist Twint ausserdem bei Swisscom, Migros, Coop und nun auch ALDI SUISSE angekommen. Auch Online kann natürlich per Twint gezahlt werden: Das kontaktlose Zahlungssystem der Schweizer Banken funktioniert per QR-Code und ohne Pin-Eingabe am Zahlterminal, es können mehrere Geldkarten sowie Kundenkarten in der App hinterlegt werden und bei Privaten Transaktionen sogar Nachrichten mitgesendet werden.
Das Besondere an Twint: Die App soll so sicher sein wie Online-Banking, die Betreiber garantieren umfassenden Datenschutz und bewahren personenbezogene Daten ausschliesslich innerhalb der Schweiz auf.
Olga Rogler / Redaktion finanzen.ch
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